Playmobil History: Mittelalterliche Schmiede

In den 1970er Jahren präsentierte uns Playmobil das „wahre Mittelalter“. Herausgegeben wurden unter anderem ein Stadtwache, ein Schuldturm, eine Bäckerei, eine Schmiede. Wer seinerzeit in der Schule erstmals von der Stadt im Mittelalter hörte, konnte diese mit Playmobil und der eigenen Phantasie mit Leben füllen.

(c) Geobra Brandstätter – Die historische Schmiede

Seit einer Weile schon bietet Playmobil im Shop seiner Internetpräsenz historische Sets an (https://www.playmobil.com/de-de/web-shop/history/?srule=bestsellers). Wer diese Seite anwählt, wird mit Wikingern, der griechischen Sagenwelt, den alten Römern und Ägyptern, großen Komponisten und Schriftstellern begegnen, aber auch mittelalterlichen Sets. Zu denen gehört die hier von mir vorgestellte mittelalterliche Schmiede.

Die mittelalterlichen Gebäude der „History“ – Linie von Playmobil hat die in den 1970ern veröffentlichten Gebäude als Grundlage genommen und leicht verändert. Die Veränderungen betreffen vor Allem die Figuren, die heute viel weniger simpel aussehen.

Die historische Schmiede kommt mit zwei Figuren und viel Zubehör…

Der Aufbau der Schmiede ist sprichwörtlich kinderleicht. In vielen groß bebilderten Schritten wird erklärt, welches Mauerteil an welches Mauerteil gesteckt werden muss. Die Plastikhüllen, in denen sich die Einzelteile und Figuren befinden, sind alle aus 100% recycelten Plastik, was ich sehr wohlwollend zur Kenntnis nahm. Das sollte Schule machen, dass man da, wo Plastikhüllen verwendet werden müssen, auf recyceltes Plastik baut.

Nach dem Aufbau fallen besonders das Fachwerk, das rote Schrägdach und der Schmiedeofen mit seinem vielen Zubehör ins Auge. Man kann sich diese schöne Schmiede einfach hinstellen und schön finden. Da die Frontseiten des Schrägdachs abnehmbar sind und das Haus einseitig einsehbar und bespielbar ist, wird auch der Spielspaß nicht zu kurz kommen.

Die andere Seite der Schmide mit dem Aushängeschild

Das Aushängeschild und Türschild lassen das Haus, historisch korrekt, als Schmiede einer mittelalterlichen Stadt erscheinen.

Die Schmiede ist im Shop für 49,99 EUR zu erwerben. Man sollte aber auch auf die „Bundle“ achten: https://www.playmobil.com/de-de/bundle-football/PM2401B.html. Hier gibt es öfter gute Angebote (z.B. rund um Ostern oder Weihnachten), wo man gleich bis zu drei historische Gebäude für einen guten Preis erwerben kann.

Playmobil setzt nach wie vor auf Qualität. Die historische Reihe macht Platz für alte und neue „historische“ Ideen, was mich sehr zu sehen freut. Ich hoffe, noch mehr der alten Sets werden hier veröffentlicht. Playmobil, nicht nur zum spielen, sondern auch zum kennen-lernen historischer Umstände, Sagen und Persönlichkeiten. Sehr gut!

Adventskalender von Playmobil: Back to the Future III

Auf in den Wilden Westen mit Marty McFly und Doc Brown! Mit den Charakteren aus den Jahren 1955 und 1885 sowie Zubehör zum Umrüsten des DeLoreans (Art.Nr. 70317 – separat erhältlich) für die nächste Zeitreise. Bonus für echte Fans: exklusives Diorama mit vier verschiedenen Filmschauplätzen sowie Sammlerpostkarte enthalten.

Zeitloser Adventskalender

Nicht nur zur Weihnachtszeit wird dieser Adventskalender, der aktuell für nur 21,99 EUR auf Playmobil.de zu haben ist, den Fans der berühmten Trilogie Spaß bereiten.

In den 24 Türchen befinden sich die beliebten und bekannten Charaktere des dritten Teils, der im Wilden Westen stattfand.

In diesem Adventskalender gibt es insgesamt vier Szenen, die durch Papp – Panorama – Bildern dargestellt werden und zu denen es Figuren und spannendes Zubehör gibt.

Fangen wir bei den Figuren an.

Marty und Doc Brown sind hier zwei Mal dabei. Einmal in ihrer Version von 1955 und dann noch in ihrem 1895er Stil, wobei Marty seine an Clint Easwood erinnernde Kleidung samt Ofenklappe trägt und der gute alte Doc Emmet Brown einen langen Staubmantel. Buffort Tannen sieht, dank gestutzem Bart und zusammengezogenen Augenbrauen, genau so einfältig wie arrogant aus, wie im Film. Clara Clayton ist eine Zier mit ihrem Hütchen und den Handschuhen. Jede einzelne Figur wurde liebevoll nach dem Kinofilm gestaltet. Das gilt auch für den Hund Copernicus, der sogar einen Schutzhelm trägt.

Playmobil Adventskalener 2021

(c) Playmobil
Adventskalender 2021 – ein zeitloses Vergnügen

Zu den Figuren gehört noch allerlei Zubehör. Besonders eingehen will ich dabei auf das teils goldene Gewehr vom „Western Doc“, dass einfach toll ausschaut und so nie zuvor bei Playmobil zu bekommen war. Aber auch die Kamera sieht klasse aus. Als kleiner Bonus ist sogar das geschossene Foto (nachgestellt mit Playmos) aus dem Film dabei. Ihr wisst schon: Das mit der Rathaus – Uhr 😉

 

Reichhaltiges Zubehör

Außerdem sind einige Teile dabei, für die man ganz klar die Zeitmaschine selbst, den Delorean (https://www.playmobil.de/back-to-the-future-delorean/70317.html) benötigt. Hier kann man die Reifen austauschen und ein „Extra“ auf die Kühlerhaube klemmen. Richtige Schienen sind leider nicht dabei.

Ich zähle hier einmal das gesamte Zubehör auf:

1 Pferd; Zubehör: 3 Dynamitstangen, 1 Sprengbox, 1 Grabstein, 1 Laterne, 1 Grubenhelm mit Lampe und Riemen, 1 Westernhut weiß, 1 Halstuch, 1 Paar Armmanschetten, 1 Brief aus dem Jahr 1885, 4 Weißwandreifen (inkl. Felgen), 1 Röhrencomputer mit Gehäuse, 4 Klebepunkte, 2 Armbanduhren. 1 Hut, 3 Revolver, 1 Grünpflanze, 1 nostalgische Kamera mit Stativ, 1 Gewehr, 1 Bilderrahmen mit Turmuhr-Foto, 1 Montana-Hut, 1 Hut braun, 1 Poncho, 1 Gürtel mit Holster, 1 Pistole, 1 Westernsattel, 1 Halfter, 1 Zügel, 1 Lasso, 1 Westernhut braun, 1 Reisetasche, 1 Damenhut, 3 Superzündis, 1 4-teiliges Diorama mit Filmschauplätzen, 1 Postkarte

Fazit

Mit diesem Adventskalender aus dem vergangenen Jahr ist Playmobil mal wieder ein großer Wurf gelungen. Was ich an diesem Set so besonders finde ist, dass die Charaktere gut erkennbar sind – und das liegt nicht alleine an ihrer Kleidung! Nimmt man sich noch die bekannte Westernwelt von Playmobil „zur Hilfe“, kann man sich mühelos neue Abenteuer des Zeitreise – Teams im „wilden Westen“ ausdenken.  Und noch etwas ist toll: Es gibt jetzt Sets aus allen drei Teilen!

Persönlicher Wunsch

Jetzt wünsche ich mir Sets zu „E.T. – Der Außerirdische“ – mit Gertie, Eliott, dem großen Bruder, einigen Fahrrädern und dem Raumschiff… Man wird ja noch träumen dürfen 🙂

Playmobil goes Star Trek

Playmobil ist großartig!

Playmobil steht und stand immer für hohe Qualität. Ich lernte Playmo in seinen Anfangsjahren kennen und blieb irgendwie dabei, obwohl ich nun schon über 50 Jahre alt bin. Das liegt aber auch daran, dass sich Playmobil weiter entwickelt hat. Die Figuren (Knights, Western und Co.) sind unglaublich detailiiert und durchdacht – so auch die „großen“ Sets wie die „große Löwenritterburg“ (6000), deren Schönheit und deren durchdachter Bauplan für mich zum Standard für alle weiteren Sets wurde.

Die große Löwenritterburg kam damals für rund 140 EUR auf den Markt. Eine beträchtliche Summe, die sich aber komplett rechnet, denn die Burg bot alles, was das Ritterherz begehrte: Thronsaal, Türme, Verlies, Geheimfach, Drachenhöhle, Pferdestall, (interne) Zugbrücke, Tore usw. usf. Die Macher des Sets hatten sich komplett auf die kleine Spielwelt eingelassen. Da führt keine Treppe und keine Leiter ins Nirvana. Man muss sich nicht „denken“, wie ein Ritter von „A nach B“ kommt. Es ginge wirklich, weil die Wege wirklich existieren.

Die Ritter damals waren vor Allem in „gold“ gehalten. Es gab ein schönes Wappen, allerlei Waffen (unterschiedliche Schwerter, Messer, Äxte u.a.) und Helme. Irgendwie sah jeder Ritter anders aus, obwohl sie natürlich alle das gleiche aufgeprägte Grinsen der Playmos tragen. Mehr oder minder.

Wenn ich von der damaligen Ritterwelt zu erzählen beginne, fallen mir viele Dinge ein. Ich komme ins Schwärmen. Nur so viel möchte ich hier – um nicht abzuschweifen – sagen: Die vielen Sets jener Ritterwelt bedienten sowohl die Mittelalter als auch die Fantasy – Fans. Jede/r konnte damit so spielen / sammeln, wie es ihm / ihr beliebte. Vom Magier bis zum Zwerg, vom Drachen bis zum Troll gab es Alles! Und je zu einem wirklich erträglichen Preis!

Diese Burg ist für mich DER Vergleichs“wert“ zu allem, was da noch kommen mag bei Playmobil!

Star Trek – die Überraschung mit Beigeschmack

https://www.youtube.com/watch?v=HCe2klD5P74

Als die Nachricht kursierte, Playmobil habe die Star Trek Lizenz aufgekauft und es gäbe nun die Enterprise 1701 für rund 500 EUR, schlugen alle drei Neuigkeiten gleichermaßen ein. Playmobil – Star Trek Lizenz – Enterprise? SUPER! Einerseits und andererseits: 500 EUR! Reden wir nicht lange rum: Der Preis muss mit der teuren Lizenz zu tun haben. Ob die Enterprise nun die Lizenz finanzieren soll, damit dann preiswertere Sets folgen können oder ob die Enterprise so eine Art Vorwarnung ist, dass es ab jetzt – zumindest in der Star Trek Reihe – teurer wird… Keine Ahnung.

Meine Vermutung ist die, dass jetzt tausende von Fans mit sehnsüchtigem Blick verfolgen, dass „ihr“ Raumschiff eingelaufen ist, aber durch den Preis unerreichbar bleibt. Das ist insofern besonders bitter als das Playmobil bisher das „gute Spielzeug für alle „Schichten““ war. Kinder konnten sich von ihrem Taschengeld eine Figur leisten und selbst Eltern mit geringem Einkommen konnten zum Geburtstag oder Weihnachten auch mal ein größeres Set spendieren. Das war bisher der wohltuende Antagonist zu LEGO.

LEGO und ich … das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls hat das LEGO von heute mit dem meiner Kindheit (wo es eine Art analoges Minecraft war) kaum noch etwas zu tun. Lizenzen über Alles! Und die Preise sind gehörig! Die Enterprise, wie sie von Playmobil angeboten wird, bei LEGO wäre sicher nicht preiswerter geworden. Das ist aber nur bedingt ein Lob in Richtung Playmo, denn LEGO ist sehr, sehr teuer! Wenige Steinchen deuten ganze Landschaften und Szenen an, müssen aber teuer bezahlt werden. Klar, die Harry Potter Sets z.B. sehen schon klasse aus, aber der „Preis ist heiß“.

Ich gehe davon aus, dass Playmobil nicht generell teurer wird (und damit seinen guten Ruf gefährdet), sondern dass es entweder eine „Erwachsenen – Reihe“ und eine „Kinder – Reihe“ geben wird oder das es unter den (eher) an Erwachsene gerichteten Merchandise gelegentlich mal teurer wird, aber nicht grundsätzlich, denn beispielsweise die „Ghostbusters“, die „Zurück in die Zukunft“ Sets und Co. blieben ja auch preislich im Rahmen.

Trotzdem geil!

Bei aller gebotenen Empörung über den hohen Preis möchte ich aber dennoch kurz mal einen Moment bei der Tatsache verweilen, dass Playmobil die Star Trek Lizenz überhaupt bekommen hat.

Da ich schon als kleiner Junge Star Trek Abzeichen auf einfarbige 1970er – Figuren von Playmobil geklebt habe, kann ich – trotz allem drumherum – trotzdem immer noch freudig grinsen. Grinsen in hoffnungsvoller Erwartung!

Was wäre jetzt alles möglich? Mir fallen unendlich viele Dinge ein. Alleine, was die Original Series angeht: Die Brücke noch einmal extra als Playset, ebenso der Transporter Raum, die Krankenstation und und und. Der „Guardian of Forever“, diverse Außerirdische, Klingonen bei Playmobil! Einzelfiguren mit diversen Outfits, denn – Playmobilfans wissen das – seit einiger Zeit kann man auch Playmobilfiguren unterschiedlich anziehen! Das Galileo – Shuttle könnte erscheinen etc. p. p.

Und diese – kleineren – Sets könnten dann, wenngleich immer noch zu teuer, wesentlich preiswerter werden.

Ich glaube nicht, dass ich der erste bin, der daran denkt. Vielmehr glaube ich, dass ich nur das in Worte fasse, was andere denken.

Und wie ist die Enterprise?

Da ich mir die Enterprise ebenfalls nicht leisten kann, blieb es mir nur, mich in diversen Youtube – Videos schlau zu machen. Gerade, weil ich den Vergleich zu anderen Sets habe (siehe oben: „Burg“), bin ich zwar beglückt, aber nicht überschwänglich, wenn ich daran denke, was ich dort so sah. Woran liegt das?

Zu aller erst wieder am verdammten Preis. Denn wenn ich eine perfekte Ritterburg mit Figuren, Waffen und Ausbaumöglichkeiten für weniger als die Hälfte bekommen konnte, dann möchte ich nun entsprechend viel mehr. Gibt es aber nicht, weil ein Teil der Einnahmen direkt in das schwarze Loch der Lizenzen verschwindet.

Was es gibt ist natürlich dennoch anständig, kann sich sehen lassen. Stabiles Plastik, große Maße, Sound und Lichteffekte, tolle Figuren und Tribbles, die imo nicht so ganz aussehen wie Tribbles.

Die Brücke speziell, begleitet vom typischen Sound, weiß zu gefallen. Sie wurde perfekt getroffen. So auch die Figuren von Kirk, Pille, Spock und Co. Waffen, Kommunikatoren und dergleichen Zubehör verstehen sich – bei Playmo – von selbst. Natürlich sieht das alles auch richtig gut aus.

Im Maschinenraum hört man Scotty fluchen… Ja, der Maschinenraum ist auch sehr gut gelungen. Man bekommt direkt Lust loszuspielen…. Der Maschinenraum sieht cool aus, man kann die Dilithiumzelle herausnehmen, dann erscheint ein Alarm. Alarm gibt es so oder so, wenn man ihn braucht.

Eine spezielle App folgt noch. Es bleibt spannend.

Man kann die schöne, schwere Enterprise aufhängen oder hinstellen. Nice!

Fazit

Otto Normalverbraucher muss ausharren und den Markt beobachten, ob da nun noch mehr kommt – auch für den kleinen Geldbeutel. Das wäre wünschenswert, weil sozialverträglicher und überhaupt nett gegenüber den Fans mit geringem Einkommen.

Die Möglichkeiten für weitere, kleinere Sets sind schier unendlich.

Last but not least sollten wir Playmobil erstmal (wenn auch noch etwas verhalten) dafür danken, dass sie die Rechte gekauft haben. War sicher nicht so leicht. In einem Video bei Youtube sieht man auf einer der Figuren den CBS – Rechte Aufdruck von 2019! Da kann man sich vorstellen, wie lange dieser Wurf geplant wurde. Ob er gelungen ist, kann meiner Ansicht nach noch nicht gesagt werden. Es kommt auf die weiteren Pläne von Playmobil an. Sollte die Marke Star Trek der Mercedes unter den Playmos bleiben, wäre das sehr traurig. Denn Mercedes kann sich kaum einer leisten….

Wir nahmen ein paar Sets von Playmobil PRINCESS unter die Lupe!

Meine Stieftochter  begeisterte sich für die „Princess – Reihe“ von Playmobil. Grund genug, mich – mit ihr gemeinsam – daran zu machen einige der Sets genauer unter die Lupe zu nehmen.

So „untersuchten“ wir die Playmo – Sets Nr. 70454 (Ankleidezimmer mit Badezimmer), 70452 (Musikzimmer), 70455 (Speisesaal) und 70450 (Reitunterricht im Pferdestall).

Das Design der Princess – Reihe wird von den Farben Rosa, Lila und Gold dominiert, aber es gibt interessante Varianten und Abweichungen der Farbgebung. Was für alle Sets gilt ist die große Detailtreue, tolle Muster auf den Kleidern (man bedenke: die ersten Playmos waren einfarbig!) und eine große Menge an teils sehr kleinem Zubehör. Ich empfehle, speziell für die ganz kleinen Teilen, von Anfang an einen Karton oder eine der Kunststofftüten, die in den Sets dabei sind, zum Verwahren zu verwenden.

Spannend ist auch, dass man es geschafft hat, den Figuren durch unterschiedliche Gesichter auch unterschiedliche Charaktere zu verleihen. Und nun geht es etwas genauer ans Detail…

70454 – Ankleidezimmer mit Badezimmer

Meine Stieftochter wusste nicht genau, was sie bekommt. Als ich ihr das „Ankleidezimmer“ – Set zeigte sagte sie: „Ich habe gehofft, dass es das ist!“

Ankleidezimmer mit Badewanne

Nun bin ich – kommend aus der Playmobil-Fraktion „Ritter, Westernhelden und Spaceabenteuer“ etwas skeptisch an die Princess – Sets gegangen, wurde aber überrascht, dass es sich anfühlt als würde man den Teil einer „echten“ Welt aus dem Karton schütteln. Aufgebaut sieht das Set, das gilt übrigens für alle genannten, einfach toll aus. Das meinte auch Virginia, nachdem wir es aufgebaut hatten: „Tolles Set!“

Die Garderobe mit den Kleidern, die man dort aufhängen und der mitgelieferten Figur (Prinzessin Sally) auch anziehen kann, Perücken auf „Modeköpfen“, die man ebenfalls wechseln kann, die an eine Muschel erinnernde Badewanne, der Paravent, der goldene Spiegel – das alles wirkt wertig und außerordentlich schön. Aber die Leute von Playmobil haben auch ans Detail gedacht. Handtuchhalter mit Handtüchern sind auch dabei.

Ein in der Tat königliches Umkleidezimmer. Der Clou: Ein Mini-“Quietsche – Entchen“ für die Badewanne! Kann zwar nicht quietschen, ist aber super süß, wie wir beide befanden (und schon habe ich wieder das Quietsche – Entchen – Lied von Ernie im Kopf…)…

(c) Playmobil – Badezimmer aus dem Set 70454

70452 – Das Musikzimmer

Wusstet ihr, dass es zur Grundausbildung einer Prinzessin gehört, ein Musikinstrument zu erlernen? So steht es jedenfalls in der Beschreibung dieses Sets auf Playmobil.de. Die Vorstellung, ein Musikzimmer zu haben, in dem diverse Instrumente stehen, war tatsächlich immer mein Traum – speziell als ich noch jünger war und so fand ich dieses Set von Anfang an spannend.

Das Musikzimmer (c)Playmobil

Meine Stieftochter befand, dass der Karton ziemlich schwer zu öffnen sei. Ich half ihr dabei. Hervor kamen die Prinzessin Nadja, zusammen mit einer weiteren Prinzessin, die sehr elegante Kleider tragen.

Mit Kontrabass, Geige, Harfe und Blockflöte, kann man sich schon viel an Musik vorstellen, die da gespielt wird. Mit dabei sind auch goldene Notenständer mit Notenbüchern. Etwas schwierig, fand meine Stieftochter, war das Anbringen der Polster auf dem Sessel und dem Fußteil. Das übernahm ich dann und musste ihr recht geben, dass das nicht ganz so einfach war.

Insgesamt ein hübsches Set, dass dazu einlädt, nebenher vom Smartphone die entsprechende Musik einzuspielen, die die Figuren gerade spielen mögen.

70455 – Speisesaal

Der Speisesaal hat viele, viele Kleinteile dabei. Beim gemeinsamen Zusammenbauen fiel mir auf, dass da die Geduld meiner Stieftochter etwas nachließ und sie mehr Unterstützung benötigte. Die vielen kleinen Löffel, Messer und Gabeln sehen toll aus. Selbst diesen kleinsten Teilen hat Playmo noch einen eigenen Charme verliehen, aber natürlich laden diese auch dazu ein, verloren zu gehen. Entsprechend denke ich, entweder man lebt damit oder man bestellt gleich auf der Playmobil – Website genug Ersatz-Besteck 😉

Das Speisezimmer

Als ich mir die Figuren und ihre Bekleidung genauer ansah, war ich begeistert von den Möglichkeiten, die es heute gibt und fragte mich, wieso die Ritter vergleichsweise stiefmütterlich behandelt wurden. Natürlich sahen die Löwenritter schon viel besser aus als die aus den 1970er Jahren mit ihren Topfhelmen, aber diese Prinzessinnen hier sehen richtig, richtig toll aus. Ansehen, selbst ein Bild machen! Kann ich da nur empfehlen.

Tisch, Geschirr, Beistelltisch, Korb mit Früchten… alles dabei, wie man sich das vorstellen kann. Erstmal aufgebaut ist dies genau das, was man sich unter einem „königlichen Speisesaal“ vorstellt. Nur wäre bei den Rittern gewiss ein Braten auf dem Tisch gelandet. Die Prinzessinnen ziehen die vegane Ernährung offenbar vor. Was ja auch nicht per se falsch ist.

(c) Playmobil – Der Speisesaal

70450 – Reitunterricht im Pferdestall

Das ist so ein Set, dass man am Besten aufbaut, wenn man sich wirklich Zeit nehmen kann. Seht ihr die Reihen wohl gepflegter, rund geschnittener Bäumchen am Rand – links und rechts? Ja, die brauchen am meisten Zeit beim Aufbau. Sehen dann natürlich auch entsprechend schön aus und geben dem „Reitunterricht“ ein passendes Ambiente.

Der Reitstall

Der „Stall“ selbst wird eher angedeutet, kommt aber mit kleinen, praktischen Schubladen, die man sowohl dafür verwenden kann, dass die Pferde daraus fressen als auch um später das wieder reichhaltige Zubehör darin zu verstauen.

Für die Pferde gab es wohl nie so viel Zubehör wie in diesem Set! Neben den normalen Sätteln und dem üblichen Zaumzeug, sind auch diverse Bürsten dabei, um das Fell der Pferde zu pflegen. Jeder Sattel wird zuvor von einer Pferdedecke unterlegt (sehe ich zum ersten Mal, dass das geht) und es gibt sowohl „normale“ Sättel als auch Damensättel – und natürlich Äpfel, Stroh und dergleichen zum Fressen für die Pferde.

Die beigefügten Figuren sind Prinzessin Pina und der König.

Beschreibung auf der Playmobil-Seite: Der Pferdestall und natürlich die Pferde, das ist Pinas Welt. Hier fühlt sie sich wohl und verbringt am liebsten den ganzen Tag bei ihren geliebten Tieren. Als königliche Reitlehrerin untrrichtet sie die Prinzessinnen im Reiten und lehrt sie alles wichtige über Pferdepflege und den richtigen Umgang mit den stolzen Vierbeinern. Eine echte Prinzessin reitet natürlich mit Damensattel, aber das kann eine Herausforderung sein. Doch für Pina sind auch schwierige Fälle kein Problem, sie findet stets eine Lösung.

Dieses Set vermittelt weniger den Eindruck eines Pferdestalls, sondern mehr den einer weitläufigen Pferdekoppel. Genau das gefällt mir daran, denn ein normaler Pferdestall, wie – z.B. damals bei der Playmobil „Silver Ranch“ – sieht zwar auch toll aus, bietet aber weit weniger Spielmöglichkeiten. Zudem soll dieser spezielle Stall ja zum Schloss passen. Alles soll weit und groß sein. Gemacht für „Prinzessinnen“, die in ihrer eigenen Welt tolle, grenzenlose Abenteuer erleben können.

Fazit.

Meine Stieftochter ist begeistert. Das alleine könnte als Fazit stehen bleiben. Natürlich will sie (immer noch und vielleicht sogar mehr als zuvor) das große Schloss haben. Naja, mal sehen, ob das Weihnachten auch noch so ist… 😉

Als Erwachsener, der Playmobil irgendwie immer noch gewogen ist, bin ich begeistert davon, was auch speziell für Mädchen, die gerne „Prinzessinnen“ spielen, von Playmobil entwickelt wurde. Playmobil hat sich weiterentwickelt. Die Kleider der Prinzessinnen, ja, die Charakterisierung einzelner Figuren, ist inzwischen gelungen. Das Zubehör ist bis zum Quietsche-Entchen liebevoll durchdacht. Das Ergebnis von Kreativen, die man kreativ sein lässt, wie mir scheint. Gut so!

Der „Back to the Future“ – Adventskalender von Playmobil MIT GEWINNSPIEL!

Zurück in die Zukunft – der Adventskalender!

Wisst ihr noch, wie ihr als Kind die Zeit nicht abwarten konntet, bis es endlich Weihnachten war? Ich erinnere mich daran und auch daran, wie ich damals schon mal einen Adventskalender vor seiner Zeit gekillt habe 😉

Wer die Zeit nicht abwarten kann, am liebsten gar eine Zeitreise unternehmen würde, dem kann ich nur den Playmobil „Back to the Future“ Adventskalender empfehlen. So ziemlich der coolste Adventskalender, seit Playmobil welche herausbringt, denke ich.

Aber schauen wir uns das gute Stück genauer an. Okay, es kostet mehr als der Schokoladenkalender meiner Kindheit. Aber wen wundert´s? Kommt es doch mit so viel hochwertigem Playmo, wie ich seinerzeit unter dem Weihnachtsbaum vorfand. Für etwa 34 EURO bekommt ihr die Front des Rathauses von Hill Valley.

Echte „Zurück in die Zukunft“ Fans haben sich bestimmt schon den Delorean – hüstel – ich meine natürlich die ZEITMASCHINE von Marty McFly und seinem Freund und Mentor Doc Emmet Brown besorgt. Wenn nicht, passt dieser (etwa 48 EURO https://www.playmobil.de/back-to-the-future-delorean/70317.html) zum Adventskalender perfekt dazu, denn sogar die brennenden Bremsspuren sind mit dabei, die der umgebaute Delorean hinterlässt.

Aber was ist noch alles dabei? Eine MENGE. Die Zeitreise zwischen 1955 und 1985 kann stattfinden. Ganze sieben Figuren (1985er Marty mit Jennifer Parker sowie Marty im Schutzanzug mit Dr. Emmett Brown im Schutzanzug, Emmet Brown 1955, wie er sich am Seil von der Rathausuhr herablässt und auch Marty 1955 mit einem Scateboard und einem passenden Biff Tannen, der grimmig schaut und ihm einen „Hallo McFly, ist jemand zuhause?“ geben will.

Details wie hübsche Straßenlaternen, Rucksäcke, Taschen, Zeitungen, eine Parkbank und dergleichen runden das Diorama ab, welches entsteht, wenn der Adventskalender leer und die Zeitreise vom 01. Dezember zum 24. Dezember vollendet sein wird. Sagte ich „Diorama“? Ach ja, es soll ja auch Kinder geben, die wild hinter dem Spielzeug her sind: Spielen kann man mit dem Set garantiert auch sehr gut (egal wie alt man ist) 😉

Ich will nicht wissen, welche exorbitanten preislichen Höhen dieser Kalender bekommen wird, wenn wir weiter in die Zukunft reisen. Es gibt leider keinen „Sport – Almanach“ aus der Zukunft für Spielzeug 😉

Gewinne den Adventskalender!

Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen hat Nicole S.! Herzlichen Glückwunsch an Nicole!

Back to the Future Adventskalender (c) Playmobil

Wer von euch diesem absolut nerdigen, coolen Adventskalender nicht kaufen, sondern GEWINNEN will, der kann das hier tun! Also theoretisch, wenn er oder sie Glück hat 😉

Ihr müsst mir nur eine Frage beantworten, die für Fans kein Problem sein sollte:

Die Darstellerin der Frau, die in „Zurück in die Zukunft III“ Doc Browns große Liebe wird, spielte schon zuvor einmal in einem Zeitreise – Film mit.

Die Frage ist: Wie lautet dieser Film (deutscher Titel)?

Der Gewinn wird in der ersten Dezemberwoche verschickt, ja, etwas spät, aber nicht wirklich zu spät. Und was bedeutet schon Zeit? (Okay, lasst mir den schlechten Witz durchgehen…). Ich verspreche, ich gebe mir Mühe, dass ihr ihn schnell erhalten werdet, wer immer „ihr“ auch sein wird.

Alles weitere erfahrt ihr hier:

Rechtliche Hinweise zum Gewinnspiel:

Veranstalter bin ich (Matthias Wieprecht), zu erreichen über die Kommentare dieses Blogs.

Die Teilnehmer müssen im Kommentar zu diesem Blogeintrag beschreiben, wie der „Zeitreise – Film“ heißt, in dem die Darstellerin der großen Liebe von Doc Brown, noch mitgespielt hat. Der Titel des Films ist gefragt. Tragt diesen in den Kommentar ein (keine Sorge, niemand außer mir sieht das). Bitte auch nicht mindestens eure E-Mail-Adresse vergessen, möglichst schreibt einfach eure komplette Adresse in den Kommentar. Diese Kommentareintragungen werden NICHT veröffentlicht und dienen nur dem Verlosungsprozess!

Einsendeschluß ist der 27. 11. 2020. Die Gewinner werden binnen 1 Woche per E-Mail unterrichtet.

Der Gewinner / die Gewinnerin wird nach dem Zufallsprinzip ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Preis ist nur einmal verfügbar und wird direkt von mir per Hermes-Paket verschickt.

VIEL GLÜCK!

 

Die mobile Zwergenfestung (9340) von Playmobil

Es war einmal vor langer, langer Zeit, … da lebte in einem fernen Land ein König in seiner Burg, der regierte gerecht und weise. So weise, dass in seiner Burg sogar ein großer Drache lebte, um die Burg zu verteidigen. Und dann gab es da noch die Zwerge. Das eigenwillige Volk lebte in den Bergen und es war ihnen wichtig, eine eigene Meinung, eine eigene Stimme, zu haben. Eines Tages sollte diese eigene Stimme dazu führen, dass der König und sein Land davor bewahrt werden sollte, ein Opfer von Verrat und Neid zu werden…“

Knights – von Playmobil“

Die „Knights“-Reihe von Playmobil macht es einem leicht, sich unzählige Geschichten, irgendwo zwischen den Märchen der Gebrüder Grimm und dem „Herrn der Ringe“, auszudenken. Es ist eine gewagte Reihe, denn einerseits bietet sie eine handfeste Mittelalterwelt, mit ihren mittlerweile schon vergriffenen Burgen ( z.B. der „Königsburg der Löwenritter“, Art. 6000), der „Ritterschmiede“ (Art. 5637) u.a., andererseits bot / bietet sie auch eine Reihe von Figuren aus der Welt der Fantasy, wie den „Großen Burgdrachen“ (https://www.playmobil.de/grosser-burgdrache/6003.html ), den Trollen (z.B. https://www.playmobil.de/zwei-riesentrolle/6593.html ) und einer ganzen Garnison verschiedener Zwerge, wie z.B. diesen Zwergenkämpfern: https://www.playmobil.de/drei-zwergenkaempfer/6588.html .

Zwerge!

Sehen die normalen Playmobil-Figuren schon knuffig aus, setzten die Zwerge noch einen drauf. So ist es kein Wunder, dass sie von den Erfindern bei Playmobil mit einer eigenen Festung ausstaffiert worden sind. Der Zwergenfestung.

Die Zwergenfestung gibt es nun schon eine ganze Weile und ich könnte mir vorstellen, dass es sie nicht mehr sehr lange geben wird, da die neue Ritter – Reihe, Novelmore (https://www.playmobil.de/online-shop/shop/novelmore ), die noch weit mehr auf Fantasy setzt auf dem „Vormarsch“ ist und weil Teile der Knights-Reihe eben schon aus den Regalen verschwunden ist.

Noch gibt es sie aber, die Zwergenfestung und wer sie im Spielzeugladen um die Ecke nicht mehr finden kann, findet sie gewiss noch im Shop von Playmobil, etwa im „Bundle Zwergenfestung“ (https://www.playmobil.de/bundle-zwergenfestung/PM1911O.html ) oder eben als Zwergenfestung „solo“: https://www.playmobil.de/mobile-zwergenfestung/9340.html.

Die Zwergenfestung im Detail

Der Aufbau der Zwegenfestung macht keine großen Probleme. Natürlich ist es immer gut, wenn ein Erwachsener mithilft, denn hier und da braucht man schon etwas Kraft.

Fertig gebaut bekommt man mit der Zwergenfestung ein wirklich witziges, fantasievolles Bollwerk.

Die Zwergenfestung von Playmobil (c) Playmobil

Die Festung hat drei Etagen: Gefängnis, Mittelteil und „Dach“. Ja, ihr habt richtig gelesen: Das untere Teil ist ein Gefängnis. Hier kann, mittels einer speziellen Mechanik, eine „Rampe“ verschlossen werden (durch zwei Klappen).

Auf der Vorderseite der ersten Etage steht ein Zwerg an seinen Trommeln. „Kriegstrommeln“ kennt man ja noch, aber hier werden sie eher eingesetzt wie in „Ben Hur“. Erinnert ihr euch? Denn diese Festung steht auf Rädern und jemand muss ja so stark und blöd, entschuldigung, nicht gerade „helle“ genug sein, um das riesige Gefährt zu ziehen. Offensichtlich haben die Zwerge hierzu Trolle eingespannt. Ja, das kann man ganz wörtlich nehmen: Ein Troll zieht die Festung und hat dabei offenbar keine Probleme, denn er ist kein Gefangener, kommt sogar mit eingenen Waffen daher. Offenbar ist er ein Freund der Zwerge und zieht die Festung, weil er es eben kann und den Zwergen helfen will.

Der Riesentroll zieht die Zwergenfestung. Trolle sind nicht immer klug, aber sehr, sehr stark!

Mit den geschlagenen Trommeln, besser: Pauken gibt einer der Zwerge den Takt an, in dem der Troll gehen soll. Schnell bei Angriff, langsamer, wenn man vielleicht nicht so schnell entdeckt werden will. Usw.

Auf jeden Fall sieht das schon mal klasse aus: Ein Troll mit Wickinger – Helm, der die Festung an zwei Ketten zieht und der Zwerg, der auf zwei Pauken den Takt schlägt, wobei die Pauken mit einem keltisch anmutendem Muster verziert wurden.

Die erste Etage der Festung hat nach hinten raus eine Art „Balkon“, drinnen können die Seitenwände aufgeklappt werden: Auf ihnen sind große, funktionierende, Armbrüste installiert. Ein vergittertes, mit einem Wappen versehenes Fenster, ist nach vorne heraus angebracht worden. Hier können sich die Zwerge auf ihren Angriff vorbereiten und geschützt beobachten, was vor ihnen liegt.

Der Clou ist vielleicht das „Dachgeschoss“. Dieses ist nämlich umrahmt mit vier „Türmen“, in denen die Zwerge sicher stehen können. Ein Turm ist verbunden mit einem Kran, an dem wiederum ein großer Trog angebracht ist, in dem auch ein Zwerg stehen kann: Eine Art „Aufzug“ anscheinend! Ein Turm wiederum ist mit einer – zugegeben für das Mittelalter sehr modernen – Form eines Fernrohrs versehen. Aber wer sagt denn, dass Zwerge nicht schon früher Fernrohre hatten als wir Menschen? 😉

Auf einem Turm mit Fernrohr.

An den anderen beiden „Türmen“ prangt jeweils eine Fackel.

In der Mitte des Daches steht ein interessant geformter Tisch, auf Runen stehen. Mit dabei ist auch eine – wiederum an Mittelerde – erinnernde – Landkarte aus festem Papier, außerdem ein Papier auf dem jemand offenbar die notwednigen oder verbrauchten Lebensmittel aufgezeichnet hat. Ein vorbereitetes Paier lädt dazu ein, sich selbst etwas auszudenken. Vielleicht empfiehlt es sich, dieses Papier zu kopieren, ehe es beschriftet wird?

Die Zwerge, die dabei sind, zeugen von Charakter. Mit viel Liebe zum Detail wurden hier drei unterschiedliche Typen gefertigt:

Ein etwas älterer Zwerg mit blauer Kaputze, grauen Haaren und einem ebenso grauen Bart. Er trägt eine Rüstung über einem kleinen Bäuchlein. Offenbar ist er ein guter Esser. Ein Säckchen hängt an seinem Gürtel und seine Hände stecken in metallenen Handschuhen. Seine Schuhe sehen aus wie aus Leder. Er trägt seine Bewaffnung auf dem Rücken.

Der zweite Zwerg, ich habe ihm die Rolle des „Paukers“ gegeben, erinnert an den typischen Wickinger, obwohl er natürlich keiner ist, denn es ist ja ein Zwerg. Aber sein gehörnter Helm erinnert natürlich an Wicky. Seine Haare sind weiß, er scheint noch älter zu sein als sein grauhaariger Freund. Über seiner Rüstung trägt er eine braune Fellweste. Auch er trägt Kampfhandschuhe und metallenes Schuhwerk. Ein Messer steckt an der Seite seines Gürtels.

Der rothaarige, offenbar jüngste, Zwerg, scheint mir der Anführer zu sein. Seine Rüstung trägt die buntesten Munter, sein Helm ist aus einem Guß gefertigt und hat auch „Hörner“. Was ihn noch „speziell“ aussehen lässt ist sein blauer Umhang. Als Bogenschütze kann er schon von Weitem auf die Feinde zielen. Seine blauen Schuhe stechen ebenfalls als „besonders“ hervor.

Zwergen – Charaktere

Und dann ist noch alles dabei, was die Zwege zum Schmieden benötigen. Zwerge sind in diversen Mythologien als Sammler von diversen Erzen und wertvollen Metallen bekannt. Waffen benötigen sie ebenfalls, so mag dies kaum verwundern. Aber schön, dass man sich beim kreativen Team von Playmobil so viele Gedanken darum gemacht hat!

Die Zwergenfestung ist an sich ein Unikum, denn als Playmobil vor vielen Jahren begann, bildeten die Figurenwelten nur ab, was es in der realen Welt gibt / gab. Die „Knights“ – Welt brachte / bringt einen richtig guten Kompromiss zwischen Fantasy und „realem“ (aus Kino und Literatur bekanntem) ritterlichen Mittelalter hervor. Was die Fantasy angeht, ist dieses Set, vielleicht zusammen mitdem großen Burgdrachen, das imposanteste.

Kindern, die gerne ihre Träume ins Spiel umsetzen und an „Fantasy“ interessiert sind, werden daran ihre Freude haben.

Playmobil – Piraten voraus!

Die ersten Sonnenstrahlen strichen sachte über das Land als ein gerade 10 Jahre alt gewordener Junge sich in seinem Bett hin- und herwältze. Die ganze Nacht schon war höchst unruhig geworden. In seinem Kopf stellte er sich wilde Szenen vor: Er war Seemann an Bord des Playmobil – Segelschiffs, kämpfte mit seinem Säbel gegen Seeräuber, barg Schätze, sprach mit seinem Kapitän in der Kajüte des schönen Segelschiffs…. seiner Fantasie waren kaum Grenzen gesetzt.

Um 5 Uhr morgens an diesem, seinem zehnten Geburtstag, saß er denn auch schon mit seiner frisch geweckten Mutter am Wohnzimmertisch, wo sie gemeinsam das erste Playmobil-Schiff aufbauten, dass je in See gestochen war. Der Spaß und die Aufregung, die dieser Junge an diesem Morgen hatte sind kaum zu beschreiben. Dass um 10:30 Uhr – im Anschluss an das ZDF Matinee – auch noch der zweite Teil der Serie „Robinson Crusoe“ mit Robert Hoffmann kam passte wie die Faust aufs Auge. Kein Zweifel mehr, wie er sein Schiff nennen sollte: „Esmeralda“!

Seit damals verzaubert Playmobil immer wieder Kinder auf aller Welt mit der vielleicht best durchdachtetsten Spielzeugfiguren-Reihe, die es je gab. Die Playmobil – Figuren, die diverse Gegenstände in ihren Händen halten, sich aber auch festhalten können und die man in einem gewissen Rahmen sogar umziehen kann, kennt heute jeder.

Nicht jeder ist sich dessen bewusst, wie viele Veränderungen die Piraten alleine schon im Laufe der Zeit durchgemacht haben! Klar, das Grundprinzip blieb immer gleich. Playmobil-Männchen sehen immer aus wie Playmobil-Männchen eben aussehen. Aber die farbliche Bedruckung, die mit der Zeit dazu kam, sorge für eine viel größere Auwahl, viel mehr verschiedene Charaktere, so dass manche Playmos einfach cooler aussehen als andere.

Was die großen Piratenschiffe angeht, gab es im Laufe der Zeit ebenfalls Variationen. Der erste Segler (3550) erschien tatsächlich 1978. Es hatte baumwollweiße Segel, eine Crew von ganzen 5 Piraten und eine relativ aufwendige Takelage. Die Schnur, die vom Bug bis zum Heck führte wurde später abgeschafft. Auch die Vertäuungen zwischen Segeln und Klampe wichen später einfachen Plastik Haken. Die Originalversion verfügte über Anker und einen Kranhaken aus relativ schwerem Metall. Merkwürdiges Detail: Der Mastkorb war damals weiß!

An dieser Variante orientierten sich noch viele weitere Segelschiffe bis hin zum jüngsten großen Piratenschiff, der Nummer 70411. Zwar besteht die mitgelieferte Crew hier nur aus drei Piraten, diese sehen dafür aber ganz besonders verwegen aus. Die Montierung der beiden Kanonen sind noch eleganter gelöst als in der 1978er – Version, da die Kanonen leicht befestigt werden und sich dabei im kleinen Winkel noch wenden können. Die bunten Segel fallen besonders auf. Bedrohliches rot ist die Grundfarbe und auf dem ersten Segel prangt zudem noch ein Totenkopf! Das Hecksegel jedoch wurde eingespart. Optisch schade, aber praktisch vielleicht besser: Es war immer etwas im Weg, wenn man den Steuermann mit anderen Kumpanen palavern lassen wollte.

Totenkopf-Kampfschiff, (c) 2020 Playmobil

Die Haken für die frühere Schiffsglocke am ersten Masten und für eine Petroleumlampe an der Decke der Kajüte sind noch vorhanden. Wenngleich jene Glocke nicht mehr im Erstzteil-Shop von Playmobil.de erhältlich ist, kann man durchaus mit ein wenig Geschick eine der von Hand getragenen Petroleumlampen an der Decke anbringen. Hier ist jedoch vorsicht geboten: Die früheren Petroleumlampen waren aus härterem Plastik. Das Einsetzen, ohne dabei den Haken abzubrechen, war einfacher! Vielleicht hat man auch deshalb darauf verzichtet?

Schön gelungen und neu im Vergleich zum Original von 1978: Die Aufkleber, die dem Schif rundherum ein Holz-Outfit verleihen. Der Anker ist nun aus leichtem Plastik, der Kran wurde ebenfalls eingespart.

Es gibt eine Reihe Zubehör, so ein Affe, ein Papagei, Spaten, Axt, Enterhaken, ein Fass, ein Kompass uvm.

Das schöne Segelschiff mit den roten Segeln gibt es aktuell für rund 75 – 90 Euro im Internet oder in Spielzeugläden, soweit sie geöffnet haben (→ Corona).

Um das Thema der „großen Playmobil Schiffe“ abzuschließen sei noch das Schiff 3940 (aus dem Jahre 2000) und das „Piratentarnschiff“ 4290 (von 2007) aus erwähnt.

Der Schwerpunkt bei 3940 lag darauf, dass das Schiff mehrere Kanonen aus diversen Klappen seitlich schauen lassenkonnte. Natürlich konnte man diese auch benutzen. Das erinnerte ungemein an manche Szene aus so manchem Film. Außerdem wurde der Kapitän in seiner Kajüte mit einem richtigen Bett ausstaffiert.

4290 kam mit einem komplett neuen Design daher. Die Produktreihe des Jahres 2007 war hier besonders einfallsreich. Größte Stärke und auch größte Schwäche des damaligen Schiffs war seine Möglichkeit, sich quasi etwas zu „verwandeln“. Die Gallionsfigur konnte von einem Schnörkel in einen Totenkopf gewechselt werden, zog man an einer Schnur entblößte sich der Jolly Roger und die Kanonen konnten aus der Versenkung geholt werden. Schwäche, weil: 1) So ein Schiff gab es sicher nie in Wirklichkeit, 2) die Heckkanone hing bei Nicht – Gebrauch mitten in die Kajüte des Kapitäns. Nicht gerade bequem, kann ich mir denken. Dennoch war auch dieses Schiff von Playmobil sehr schön anzusehen und stellte ein Prunkstück der Reihe dar.

Wer jedoch jemals eines dieser Segelschiffe sein eigen nenne konnte, hatte normalerweise immer das Problem: Mit wem (verdammt noch mal (Piraten dürfen fluchen)) sollte man kämpfen? Playmobil hat sich auch hier eine tolle Sache einfallen lassen: Kleine Segelboote, die 1) die Geldbörse weniger belasten und 2) alles bieten, was ein „Feind“ bieten muss.

Rotrocksegler (c) 2020 Playmobil

Ein Neuzugang in Sachen „kleines Segelschiff(chen)“ ist da der Rotrocksegler (70412). Vom Prinzip her gleicht der Rotrocksegler mit seinem Kronen-Motiv auf dem Hauptsegel vielen anderen Boten dieser Bauart, die es bei Playmobil bereits gab. Doch der zusätzliche Aufbau sorgt dafür, dass das Schiff weitaus imposanter daher kommt als z.B. das kleine Piratenschiff 70151, dass aber auch seinen eigenen Reiz hat (besonders aufgrund der Hängematte und den dazugehörigen Figuren).

Kleines Piratenschiff 70151 (c) Playmobil

Eine Kanone und zwei Soldaten sorgen für passende Feinde diverser Piraten. Die Schlach kann beginnen – und sollte noch gar kein großes Piratenschiff zur Verfügung stehen, bietet der Rotrocksegler (70412) noch ein zusammengeflicktes Floß samt Piraten mit Kanone an. Alles dabei! Der Rotrocksegler mit Floß und drei Figuren kostet, wie das genannte kleine Piratenschiff,  ca. 30 – 40 Euro im Internet.

Playmobil hat schon viele Träume wahr werden lassen. Die Spielewelten werden immer realistischer und einfallsreicher. So gibt es seit einiger Zeit Piraten mit Spezialkanonen, die mit einer App (auf dem Smartphone) interagieren. Man kann quasi Ziele beschießen (ganz ohne Kugel).

Ich habe das Gefühl, da wird noch viel Spannendes kommen. Ich werde Playmobil auf jeden Fall im Auge behalten ;)

NOVELMORE – Neues aus dem Hause Playmobil

In der Stadt Novelmore entwickeln der geniale Erfinder Dario Da Vanci und seine Freunde eine neue Idee nach der anderen. Beflügelt durch Erfindungen und den technologischen Fortschritt, erstrahlt Novelmore als Hoffnugnsschimmer in einer Welt, die langsam aber sicher in mittelalterlicher Düsternis versinkt.

In dieser Welt gibt es zwei verfeindete Gruppen: Auf der einen Seite steht der Königshof des Kriegsherrn Bayron. Er wurde vor langer Zeit aus Novelmore verbannt und ist heute der Anführer der Burnham Raiders. Kahboom, sein Handlanger, stachelt Bayron stets an, das nächste Feuer zu legen. Bayron hat einen Sohn, Brody. Dieser ist die Stimme der Vernunft in Burnham. Eines Tages verlässt er Burnham und geht alleine auf Reisen. Dort wird er sehr weise und erlernt die Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen.

Auf der anderen Seite steht der Königshof, an dem auch Da Vanci lebt: Novelmore. Dieser wird besonders eindrucksvoll durch Prinz Arwynn – dem Erbe des Throns von Novelmore – repräsentiert. Wann immer es möglich ist, schleicht er sich sich davon, um aufregende Abenteuer zu erleben. Und dann wäre da noch Gwynn: Furchtlos, hartnäckig, rebellisch ist sie – und fest entschlossen, die erste Ritterin Novelmores zu werden und so in die Geschichte einzugehen.

Was sich wie ein Expose zu einer TV – Serie liest, ist genau das: 2020 wird eine Novelmore – TV – Serie die Kinderzimmer stürmen! Aber schon zuvor ist es den Kids möglich, sich mit den Spielzeugen zur Reihe eine Menge Geschichten auszudenken. Ich habe mir drei Spielsets genauer angeschaut und werde euch nun davon berichten.

GROSSE BURG NOVELMORE – 702020

Die neue Ritterwelt – Novelmore – unterscheidet sich von Allem, was es bisher bei Playmobil gab. Die große Burg Novelmore ist definitiv ein Werk von Dario Da Vanci. Sein großer Namensvetter DaVinci war, wie wir wissen, ein Kind der Renaissance. Wikipedia erklärt uns:

Eine generelle zeitliche Eingrenzung des Übergangs vom Spätmittelalter in die Renaissance ist nicht möglich.

Die Ritter von Novelmore sind – historisch betrachtet – in der Zeit aufkeimender, neuer Ideen der Renaissance, heimisch. Und in der Fantasy / Fantasie natürlich auch. Im Pressetext heißt es treffend:

In Novelmore begegnen sich Mittelalter und Fantasy, Hell und Dunkel, Feuer und Wasser.

Hätte ein Da Vinci oder, bleiben wir in der Welt von Playmobil, Da Vanci, eine Burg entworfen, wie hätte die ausgesehen?

Schon die Wappen von Novelmore zeigen ein Zahnrad: Dies ist ein Königshof, bei dem Erfindungen ganz oben stehen!

Die Zugbrücke der „großen Burg Novelmore“hat keine Schnüre zum Herabsenken der Zugbrücke, sondern Viertel – Zahnräder! Das sieht toll und elegant aus, wenn die Zugbrücke auf diese Weise geschlossen oder herabgesenkt wird.

Auch gab es bisher wohl noch nie eine Burg, die derart bewaffnet daher kam: Zwei Steinschleudern, eine statische Armbrust, zwei Kanonen (eben: Spätmittelalter) und – ganz neu! – ein ausgeklügeltes System mittels dem man Rittern, die vor der Burg stehen, Steine vor die Füße werfen kann. Dazu dreht man einen Plastikreifen, der in einem Turm platziert wurde und der diverse Fächer für Steine enthält. Der Turm hat eie freie Stelle und dreht man die Steine an diese Stelle, rutschen sie heraus und fallen nach unten. Muss man gesehen haben. Schöne Idee, die wiederum vom Mittelalter inspriert wurde und so noch nie bei Playmobil vorkam.

Die große Burg NOVELMORE (c) Playmobil

Insgesamt hat diese Burg ein ganz eigenes Design, dass unter Anderem durch die blauen Holztüren geprägt ist, welche sich „über Eck“ öffnen lassen. Natürlich gibt es auch die bekannten, oben abgerundeten Türen. Alle wurden mit den typischen Playmo – Schlössern versehen, mit denen man die Türen verriegeln kann.

Über einen großen Balken, der durch das Dach des Hauptgebäudes geht, führt ein Seil. An dessen Enden wurden große Eimer befestigt, die man leicht auch als Fahrstühle verwenden kann. Oder dienen sie dem Zweck, andere Dinge zu transportieren? Oder Beides?  Das bestimmt das spielende Kind. 😉

Da Vanci wurde in diesem Set besondere Aufmerksamkeit zuteil: Er bekommt ein Labor, einen kleinen Hochofen mit Amboss. Eine Lupe ist auch dabei und einige Skizzen von Erfindungen. Da Vanci sieht seinem Namensvetter aus unserer Welt recht ähnlich. Ein Hut mit einer Seitenfeder zeichnen ihn aus. Eine seiner geheimen Skizzen wurde einem Wolf auf seinen Sattel gebunden. Überhaupt scheinen die Novelmores mit den Wölfen, die sie wie Schneehunde verwenden und auch vor ihre Kutschen spannen (siehe unten), sehr verbunden zu sein.

Neben dem neuen Design und einigen neuen Ideen, bekam aber auch das alt-bewährte einen Platz: So der Thron, der große Tisch und die Sitzbänke dabei. All das kann sehr gut in dem großen Haus der Burg untergebracht werden.

Unterhalb des „Thronsaals“ (wenn man ihn so verwenden mag), befindet sich das Verlies. Natürlich befinden sich diverse Möglichkeiten, in jenes zu gelangen, Etwa über eine Falltür oder auch über ein typisches Gitter, welches im Boden eingelassen wurde. Um besser spielen zu können, ist es möglich, das Gemäuer großräumig zu öffnen. Aber auch ein Mauerdurchbruch ist möglich, hierfür wurde ein Teil der Mauer lose eingesetzt. An anderer Stelle wurde diese Idee in einem Stück der Außenmauer umgesetzt. Natürlich zu „beschießen“, damit sich die Mauer dort öffnet und die feindlichen Ritter in die Burg einfallen können.

Zimmer mit Aussicht: Blick in die Burg von NOVELMORE – (c) Playmobil

Einige der Hauptcharaktere sind, neben Da Vanci, auch noch mit dabei. Als erstes sei der König von Novelmore genannt, dessen beeindruckender weißer Bart mit Zöpfen durchdrungen sind und entfernt an „Wickinger“ erinnert. Das Design der Novelmore – Ritter ist besonders schön gelungen. Es wirkt – in seiner Kombination aus gelb und blau – besonders heldenhaft. Bei des Königs Sohn, Prinz Arvynn, wird das gelb der Rüstung durch seinen eigenwilligen Haarschopf noch unterstrichen. Erstaunlich, wie Playmobil den doch „immer gleich aussehenden“ Figuren von Playmobil Charakterzüge abgewinnen können!

Schließlich ist noch ein stattlicher Ritter dabei, der – wiewohl er offenbar Hosenträger über der Rüstung trägt – offenbar ein großer Kämpfer ist. Auch ein Streitross ist mit dabei.

Fazit zur großen Burg von Novelmore:

Die große Burg von Novelmore ist das große Einstiegspaket in eine neue, fantasievolle Ritterwelt. Sie erinnert daran, an wen sich Playmobil eigentlich wendet: An die Kinder, die offen und voller Fantasie abenteuerliche Geschichten erleben wollen. Frei vom historischen Gepäck und klischeehaften Erwartungen an das Mittelalter, wurde hier – gestützt und unterfüttert durch eine spannende Rahmenhandlung – der Boden für viele neue Geschichten gelegt, der – selbst in unserer digitalen Welt, in der Kinder regelmässig vor ihren diversen Bildschirmen sitzen – diese dazu einladen, mal ein Playmobil – Männchen in die Hand zu nehmen, um sich selbst durch das Spiel auszudrücken und ihren Alltag Erlebtes zu verarbeiten.

Preis: 169,99 EUR. Es lohnt sich auf der Playmobil – Website nach Bündeln zu suchen, die günstiger sind. Auch variiert der Preis von Spielzeugladen zu Spielzeugladen. So kann man sie aktuell (Herbst 2019) für „nur“ 119 EUR beim größten Internetkaufhaus erwerben…

Die Ritterburg von Novelmore kann übrigens durch weitere Sets vergrößert werden. Diese finden sich auf der Website www. Playmobil.de.

WOLFSGESPANN UND WASSERKANONE – 70225

Eine weitere innovative Idee der Novelmore – Reihe ist das „Wolfsgespann mit Wasserkanone“. Eine spezielle Kutsche, die von der Originalität der Reihe deutlich beeinflusst wurde, wird von vier Wölfen gezogen. Diese tragen Sättel, an denen die Kutsche über ein Gespann befestigt ist. Drei dunkle und zwei graue Wälfe sind es. Die Kutsche selbst könnte als „Feuerwehr des Mittelalters“ durchgehen – was durchaus verständlich ist, wenn man bedenkt, dass die Burnham Raiders mit dem Feuer im Bunde sind.

Mit dabei sind zwei Figuren, Gwynn und ein Soldat. Damit eine der wichtigsten Charaktere der neuen Playmobil – Serie.

Das Wolfsgespann: Fantasievoll!

Fazit zum Wolfgespann mit Wasserkanone: Stabil und innovativ kommt diese Kutsche daher, die man wohl zu Recht (wir werden das eines Tages in der TV – Serie sehen können) als „Feuerwehr“ und damit als wirkungsvolle Hilfe gegen die Burnham Raiders, daher kommt.

Preis: Variiert wiederum zwischen ca. 20 EUR und 14 EUR, je nach Anbieter.

TEMPEL DER ZEIT – 70223

Wichtig: In diesem eindruckvollen Set befinden sich zwei weitere Hauptcharaktere: Prinz Arwynn und sein Gegenspieler, Brody. Aber auch ein Magier ist mit von der Partie. Die Figuren sehen wieder einmal sehr schön aus, die Ausrüstungen der Gegenspieler sind liebvoll und detailiiert gestaltet, während die Kleidung des Magiers keltisch und mystisch wirkt. Playmobil ist hier mal wieder ein tolle Charakterzeichung gelungen – und das, obwohl es sich doch nur um die bekannten, stets grinsenden Plastikfiguren handelt, die es schon seit den 70iger Jahren gibt!

Der Tempel der Zeit und der Zauberer – (c) Playmobil

Dieses Set bietet eine klassische Idee: Es gibt eine Rüstung, die einen unverwundbar macht und welche von einem alten, weisen Magier bewacht wird, der sowohl an Merlin als auch an Gandalf erinnert. Natürlich wollen die beiden Streithähne – Arwynn und Brody –  beide an die Rüstung besitzen, die hier, schön drapiert im „Tempel der Zeit“ auf den „Sieger“ des Wettstreits wartet. Das Set wirkt wie eine alte keltische Kultstätte mit seinen Runen-artigen zeichen und dem an alte Tempel erinnernden Aufbau. Es gibt sogar einen Lichteffekt! Das Set ist schon etwas größer und lädt, aufgebaut, definitiv zum spielen ein.

Fazit zum Tempel der Zeit – 70223

Der „Tempel der Zeit“ bringt – neben zwei Hauptcharakteren – eine tolle neue Umgebung für die Figuren, die eine alte, aber nichtsdestotrtoz schöne Idee, nachspielen lässt.

Der Tempel der Zeit – (c) Playmobil

Wer alte Sagen kennt – wie Siegfrid und Co oder auch „Herr der Ringe“ mag, weiß, dass die Idee von einer Rüstung, die einen unverwundbar macht, so alt wie gut ist. Alles wird liebevoll dargeboten und ist so stabil, wie man es von Playmobil kennt.

Der Preis varriert wie immer und es lohnt sich defintitiv, dass Netz unsicher zu machen und nach dem besten Preis zu suchen. Aktuell befindet sich dieser zwischen 21 und 29 EUR.

Epilog:

Bei der Erfindung von Novelmore konnten sich die Erfinder selbst austoben und offenbar recht frei von Zwängen oder Vorgaben agieren. Das merkt man dem Produkt an, welches von Innovationen und „freiem Geist“ beseelt ist. Novelmore wendet sich gezielt und primär an die Kinder von heute, denn diese Spielewelt macht neugierig und lädt wirklich zum spielen ein. In einer digitalen Zeit ist das spielen mit Figuren und das damit verbundene – wörtliche – be-greifen umso wichtiger geworden, denn das fördert unsere Kinder. Ich kenne zumindest schon jetzt einige Kinder, die von der Novelmore – Welt fasziniert sind 🙂 

Königsritterburg von Playmobil

(Königsritterburg mit Erweiterungen)

Ich kenne Playmobil seit seinen Anfängen Ende der 70iger Jahre. Nie habe ich ein so derart durchdachtes Set angetroffen, wie diese Ritterburg. Ich werde gerne erklären, warum das so ist.

Eine übliche, gute Ritterburg benötigt Türme, eine Zugbrücke, Zinnen, vielleicht noch ein Verlies. Sie sollte schon beim Anblick „rüstig“ wirken. Das bietet diese Ritterburg auf jeden Fall. Ursprünglich sind da zwei Türme, aber man kann aus dem Online-Shop noch eine Turm-Erweiterung kaufen (http://www.playmobil.de/turmerweiterung-fuer-koenigsburg-und-falkenritterburg/6373.html). Ja, da kommt einiges an Geld zusammen, was man da aufbringen kann, aber es lohnt sich. Die Türme sind nicht nur „Türme“, sondern sie sehen liebevoll gestaltet aus, drinnen führen Leitern oder Treppen nach oben, wo man die „Falltüren“ schließen kann. Anders als in billigen Burgen (oder älteren) sind hier in dieser Ritterburg ohnehin alle Wege so durch Treppen und Leitern miteinander verbunden, dass man wirklich von A nach B kommt. Dazu später mehr.

Der prunkvolle Eingang (gehalten in gold und blau) kann rücklings verbarrikadiert werden. Es scheint eine Zugbrücke jedoch zu fehlen. An anderer Stelle wird dies aber wieder „gut“ gemacht. Es gibt nämlich auch ein Häuschen in dieser Burg. Dieses Häuschen hat zwei Etagen („Erdgeschoß“ und „1. Etage“. Diese Räume kann man einrichten. Da sich ein Thron dabei befindet (Sitzgelegenheit für den König), bietet es sich an, die obere Etage als Thronsaal zu verwenden. Der Raum ist nicht sehr groß, kann aber mit etwas Fantasie nett eingerichtet werden. Auch hier helfen Sitze, Kerzen etc. aus dem Online-Shop, wenn man will. So kann hier auch ein zusätzlicher Thron für die Königin bestellt werden, den ich im Set etwas vermisst habe. Der König kann sitzen, die Königin nicht… ja, mei. Aber es ist nur ein kleines Manko.

Um zu diesem Thronsaal zu gelangen, muss man natürlich erstmal den Haupteingang passieren. Wenn das nicht geht, kann man auch versuchen, durch die Mauer rechts daneben zu brechen (was möglich ist, denn die Mauer wurde entsprechend konstruiert). Nun gut, gehen wir also im Geiste durch den Haupteingang. Dann die über den Burghof zur steinernen Treppe. Dann gelangen wir zu – Zugbrücke! Denn damit die obligatorische Zugbrücke dieser Burg nicht fehlt, wurde sie intern verwendet. Die Mechanik ist praktisch und anmutig, kann man sagen. Sie aufzubauen (speziell bezüglich des zu verwendenden Fadens) ist etwas kniffelig. Speziell für Kinder, aber – keine Sorge – auch für die Großen 😉

Der Stall – von der Seite bespielbar

Wenn die Zugbrücke heruntergelassen wird, kommt man an der Stelle vorbei, wo die große Kanone steht. Bei mir steht da keine Kanone. Warum? Zwar soll es schon seit 1284 erste primitive Kanonen geben, aber für mich gehören sie eindeutig ins Spätmittelalter – oder zu den Piraten von Playmobil. Aber das kann jeder halten wie er / sie das will.

Vorbei an der Kanone kommt man zum größten Turm, unter dem man nun hindurch gehen muss. Im Weg sein könnte einem hier allerdings ein Fallgitter. Mittels einer sehr einfachen, schön gelösten Mechanik kann man hier ein hübsches Gitter heruntersausen lassen oder auch nicht.

Dieses Fallgitter passiert, kommt man schließlich ins untere Geschoss des Häuschens. Ich habe aus diesem Raum ein „Wach-Zimmer“ gemacht. Hier sitzen die Wachen und würfeln, trinken und bieten die letzte große Hürde auf dem Weg zu König. Von hier aus kann man dann wiederum eine Treppe hoch gehen und kommt zum Thronsaal.

„Thronsaal“ und „Wachstube“ können von hinten bespielt werden. Mit dabei sind u.a. der angesprochene Thron mit König und Königin, ein Tisch mit einer „Urkunde“ auf dem ein interessanter Text in mittelhochdeutsch steht. Dabei handelt es sich um eine Nibelungenstrophe. Es ist interessant, mit wie viel Liebe zum Detail auch hier gearbeitet wurde.

Auf dem Weg zum Thronsaal haben wir schon viele Besonderheiten der Burg kennengelernt, aber das sind nicht alle. Da wäre zum einen das Geheimversteck im Boden der Wachstube. Getarnt mit einem großen Wappen in einem scheinbar steinernen Boden, kann man hier z.B. einen Schatz verstecken – oder auch mal sich selbst. Des Weiteren können in der Wachstube auch Bösewichter ins Verlies geworfen werden. Das Verlies (mit dabei: Ein angekettetes Skelett, sitzend auf einem Heuhaufen) kann man bespielen, indem man einen Teil des Gebirges wegnimmt, auf dem der hintere Teil der Burg aufgebaut wurde. Dieser Teil des Gebirges ist ist durch ein Gitter einsehbar.

Weiter links daneben befindet sich eine Höhle. Ich persönlich habe sie verwendet, um meinem „Merlin“, meinem Hofzauberer einen Unterschlupf zu bieten (Playmobil 9096). Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Mein Sohn meinte, der müsse dort auch noch einen kleinen Drachen haben…

Im Hof der Ritterburg kann man auch noch einen Stall für die Pferde finden. Zuerst fand ich es schade, dass dieser Stall nicht zugänglich ist, aber er ist es doch! Mittels eines Zugangs, denn man problemlos öffnen kann, hat man auch volle Kontrolle über alles, was im Stall passieren soll / kann.

Wem der Hof der Ritterburg zu klein ist, kann diese noch erweitern (siehe http://www.playmobil.de/mauererweiterung-fuer-koenigsburg-und-falkenritterburg/6371.html).

Der Aufbau dieser imposanten Ritterburg (samt Erweiterungen) dauerte etwa 3 Stunden. Aber das ist individuell verschieden. Kinder sollten sich Erwachsene zur Hilfe hinzuziehen.

Zwei Dinge machen für mich diese Playmobil Ritterburg zu etwas ganz Besonderem. 1) sie sieht mittelalterlich aus, das ist mir wichtig. Zwar kann man in der „Knights“-Reihe auch Zwerge und Trolle finden, aber ob man lieber das Mittelalter oder Legenden und Mythen nachspielen / erfinden will, ist jedem selbst überlassen. Die Ritterburg ist für beide Spielarten die Richtige. 2) Beim Aufbau und Betrachten der Ritterburg im fertigen Zustand fiel mir auf, wie durchdacht die Burg mit ihren Gängen, Verstecken, Räumen etc. ist. Selbst Erwachsene werden diese Ritterburg mögen, aber Kinder können sich hier mit ihrer Fantasie richtig gehend austoben. Schön gemacht!

Was könnte man noch besser gemacht haben?

An sich gar nichts. Natürlich wäre es schön, wenn da mehr als zwei Räume wären, aber wäre es dann noch eine Burg und wie groß müsste die dann ausfallen, um gut auszusehen?

Wie schon Eingangs erwähnt, halte ich diese Spielzeug-Ritterburg für außerordentlich gelungen und durchdacht.

Die Kosten liegen bei ca. 120 EUR – 169 EUR. Suchen und vergleichen im Internet lohnt sich auf jeden Fall!

Links:

http://www.playmobil.de/koenigsburg-der-loewenritter/6000.html

Drachen zähmen leicht gemacht – bei Playmobil!

Die Ghostbusters-Veröffentlichungen von Playmobil, früher in diesem Jahr, gaben wohl den Auftakt für diverse lizensierte Spielzeuge von Playmobil. Ich finde diese Entwicklung schön und das hat zwei Gründe. 1. bleiben die Playmobil-Produkte auch bei den lizensierten Spielzeugen immer noch preislich im Rahmen. 2. kann man mit Playmobil viel besser spielen als mit vielen anderen Lizenzprodukten, die vor Allem schön anzusehen sind, aber weniger dazu taugen, dass man mit ihnen spielt. Ach ja, 3. die Playmobil-Qualität!

Die Welt von „Drachen zähmen leicht gemacht“… (c) Playmobil
(c) dreamworks

Ich habe mir zwei Sets zu „Drachen zähmen leicht gemacht“ genauer angesehen. „Berk“ (9243) und „Hicks und Ohnezahn“ (9246). Heute geht es erstmal um BERK. „Ohnezahn“ folgt in Kürze.

BERK

Als Figuren sind Hicks und Haudrauf dabei. Die Figuren sind sehr hübsch gelungen. Der Bart von Haudrauf ist schön wild, sein Helm trägt die typischen weiten Hörner und dazu trägt er ein passendes Gewand. Hicks trägt hier seine „Privatkleidung“. Durch seine Frisur und seinen künstlichen Fuß ist sein Charakter eben so gut zu erkennen wir durch seine Kleidung.

Insgesamt finde ich es erstaunlich, wie sich die Playmobilfiguren seit ihrer Erfindung in den 70iger Jahren entwickelt haben. Heute ist es tatsächlich möglich, Figuren Charakterzüge zu geben, so dass sie nicht beliebig mit anderen zu verwechseln sind!

Hicks im BERK-Playset von Playmobil

Mit dabei sind verschiedene Schwerter, ein Umhang, Vögel, Fische, Krebse, Muscheln, Steine sowie ein „Buch der Drachen“ und zwei kleine Drachen.

Das gesamte Spielset von Berk ist am Ende immer noch sehr groß, aber auch kompakt, wenn man die einzelnen Teile zusammengefügt hat. Aber immer noch GROSS!  Erhalten geblieben ist dabei das unverwechselbare Design, welches man in der Serie und den Kinofilmen sehen kann. Aber Berk sieht nicht einfach nur schön aus. Es gibt einen Raum (der leider etwas klein geraten ist), den man durch eine schöne Flügeltür betreten kann. In dem Raum ist eine Falltür untergebracht, die vor Allem mit kleinen Händen wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht werden kann.

In dem kleinen Raum fehlen mir zugegebener Maßen ein paar Möbel, weil ich weiß wie gut Playmobil so was „kann“. Vielleicht hätte man sogar eine Extra-Box herstellen können, in der die Einrichtung enthalten gewesen wäre? Aber das hätte dann die Größe von Berk gesprengt, denn es hätte ja alles in Relation zueinander bleiben müssen und Berk ist KEIN „Puppenhaus“. Es ist eher eine Kulisse für action-orientiertes Spielen, eben so, wie man es aus der Serie kennt.

Auf jeder Seite Neues zu entdecken: BERK…

Lastkran und Leiter sind schon u.a. aus der Piraten-Reihe bekannt, doch hier wurden sie für Berk neu entworfen und dem Gesamtbild schön angeglichen. Sowohl eine Fackel als auch eine unheimliche Winkinger-Statue können mittels Batterien beleuchtet werden und eine Steinschleuder macht das Set insgesamt perfekt.

Fazit zu Berk: Ein sehr schönes Set mit viel, zum Teil neu hierfür erstelltem, Zubehör, welches vor Allem für die kleinen Fans der Serie entworfen wurde, aber auch den großen Fans gefallen wird. Es gibt unzählige Spielmöglichkeiten. Bei der Größe hat man einen guten Kompromiss zwischen genialem Design und Bespielbarkeit sowie Preis gefunden.

Mehr Infos für groß und klein gibt es auf http://www.playmobil.de zu finden! Ein Besuch lohnt immer.