Batman: Die Maske im Spiegel – Band I

Wer gerade den Kinofilm „The Batman“ gesehen hat, wird sich eventuell nach mehr Geschichten dieser Art im BatMan – Universum umschauen.

Story, Zeichnungen, Farbe

Ich kann da den ersten Band von „Batman – Die Maske hinter dem Spiegel“ empfehlen, den ich mir für euch angeschaut habe. Die Story stammt von Mattson Tomlin, die Zeichnungen entstanden durch Andrea Sorrentino. Jordie Bellaire kümmerte sich um die Farben.

Mattson ist ein Drehbuchautor, der u.a. den Netflix – Film „Project Power“ (2020) geschrieben hat. Hier ein Trailer des Films:

Sorrentino ist unter anderem bekannt für seine Arbeiten an diversen „Green Arrow“ Comics, „Joker: Killer Smile“, „Batman: The Smile Killer“ uva.

Bellaire möchte ich mit einem Zitat erklären lassen, was sie als „Farbgeberin“ – und andere ColoristInnen – ihren Comics hinzufügen: „Colorists aare the unknown amazing backup singer that makes every track awesome!“ (Wikipedia.org)

Handlung

Alle Drei haben in diesem ersten Teil von „Batman: Die Maske im Spiegel“ offensichtlich hervorragend zusammengearbeitet, denn das „Endprodukt“ kann sich sehen lassen! Die Story zeigt uns – gewollt? – einen Batman / Bruce Wayne, der der aktuellen Kinovariante gar nicht mal so unähnlich ist. Mit und auch ohne seine Maske.

Es geht um seine Identität, wie schon der Titel des Comics vermuten lässt. Der Comic fängt damit an, dass Batman halb tot bei seiner – Bruce Waynes – ehemaligen Therapeutin aufwacht, die ihn wieder zusammenflickt und von nun an regelmäßige Sitzungen erwartet, weil sie Bedenken in Bezug auf seine psychische Gesundheit hat. Wir erkunden also die Psyche von Wayne / Batman und das macht eigentlich immer Spaß.

Brisant genug, aber was noch dazu kommt ist, dass es einen Killer in der Stadt gibt, der sich für Batman ausgibt. Grund genug für den Milliardär, Mr. Wesker, auf die Untersuchung des „Batman – Problems“ Druck auszuüben. Warum hat er wohl etwas gegen den Mitternachtsdetektiv? Auch die Polizisten sind unterschiedlicher Ansicht, doch die mit dem Fall betraute Blair Wong ist klug und will sich erstmal ein klares Bild machen, ehe sie Batman als Verbrecher verfolgt…

Wie schon bei alten Heldengeschichten ist der Ausgang wohl relativ klar (obschon ich ihn (noch) nicht gelesen habe), aber der Weg dahin ist mehr als spannend in Szene gesetzt.

Die Zeichnungen wirken, wie die Farbgebung, durchaus künstlerisch. Die Gesichter wirken, bei aller Sparsamkeit der gezeichneten Gesichtszüge, charismatisch. Dieser Stil hat seinen eigenen Reiz. Besonders schön fand ich, dass auf manchen Seiten große, gezeichnete Hintergründe zu sehen sind, die mit der Handlung verschmelzen, wenn man ihnen Beachtung schenkt.

Fazit:

Wie schon eingangs erwähnt ist dies ein, wenn nicht der Comic, den ich allen Kinogängern empfehlen kann. Spannender Storyanfang, der Lust auf mehr macht. Das ganze anspruchsvoll gezeichnet. Auch, wenn Teil 1 naturgemäß mit einem Cliffhanger endet, so gibt es mittlerweile doch schon Band 2 und 3 und sogar einen Sammelband, den ich allen empfehle, die sofort die gesamte Story lesen wollen, und denen ein Hardcover – Einband nicht so wichtig ist:

https://paninishop.de/batman-superhelden-comics/batman-die-maske-im-spiegel-sammelband-dblcol00

(c) DC Comics und Panini Verlag – Die Maske im Spiegel

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