Batman – Gedanken PLUS Gewinnspiel!

Erinnerungen

Als Batman mir Ende der 70iger Jahre zugeflogen kam, waren meine Eltern glücklicherweise nicht der Ansicht, dass das Lesen von Comics einen schlechten Einfluss auf mich hätte. Diese Meinung war verbeiteter als man denkt, vielleicht war das noch ein Einfluss der 60iger Jahre in Amerika, wo die meisten Comics verboten wurden. Nur Batman, Wonderwoman und Superman durften damals überleben. Sieht man sich die Vielfalt heutiger Superhelden an, erkennt man, dass diese „Prohibition der Superhelden“ nicht lange vorhielt. Meine Eltern waren der Ansicht, „Hauptsache lesen“, wobei sie sich sicher mehr freuten, wenn ich Stevenson oder Sir Conan Doyle las als Comics, aber es war okay.

Die Bronze-Ära der Batman – Comics zeigte mir ein starkes Idol. Eine Mischung aus Vaterfigur und gutem Freund, ähnlich einem großen Bruder. Die Geschichten waren leicht verdaulich, denn in der Tat hielten sich die Handlungen in der Regel ziemlich an der Oberfläche. Zudem waren Batman, Robin, Joker und Konsorten lustiger als heute. Nicht mehr so albern wie der „Haifisch-Spray“ versprühende Adam West – Batman, aber längst nicht so düster brütend wie der aktuelle Batman.

Oft zeigten die Titelseiten und Cover der beim Ehapa – Verlag erschienen Superbände und Taschenbücher Batman in schier ausweglosen Situationen. Ähnlich einem Cliffhanger, nur eben ohne Vorgeschichte. Diese Szenen kamen dann auch im Comic vor, aber dann mit dem entsprechenden „Unterbau“ und natürlich konnte sich Batman immer retten – und seine Freunde / Verbündeten gleich mit.

Ich kann mich an eine Geschichte erinnern, in der Batman zusammen mit anderen Kindern / Jugendlichen einen See von Schmutz und Unrat befreit. „Für die Umwelt.“ Auch gab es welche, in denen Robin oder Batman sich mit den Drogenproblem befassten. Als Kind fand ich das faszinierend. Es bestärkte die Warnung meiner Eltern vor Drogen und unterstrich meine Gedanken, die ich teils schon als Kind hatte, was unsere Umwelt angeht. Heute dürfte Batman vermutlich gar nicht mehr so „moralisch“ sein weil das „uncool“ wäre. Oder doch?

Ich mochte den Batman damals so sehr, dass ich ihn zum Vorbild nahm und mit Krafttraining in heimischen Gefilden anfing. Außerdem, auch eine große Leistung: Ich sammelte Unmengen Sammelpunkte! Die konnte man beim Ehapa – Verlag im „Supi-Shop“ gegen Poster, eine Pappmaske, Aufkleber und dergleichen eintauschen. Die Poster waren dabei der Renner, denn sie zeigten Motive wie die Bat-Höhle, eine farbige Reproduktion eines bekannten Neal Adams – Motivs oder auch Batsi in Lebensgröße (leider mit Werbung in Schienbein-Höhe).

Filme und Games

Mit dem Erwachsenwerden machte ich eine Pause in Sachen Batsi. Ich glaube, dass taten wir alle, oder? Die Interessen unserer Kindheit beiseite legen. Und einige von uns –
Augenzwinker – entdeckten sie dann später wieder neu für sich. So erging es auch mir. Wenngleich ich damit erstmal so meine Probleme hatte, was Batman angeht.

Das lag unter Anderem an dem Tim Burton Film von 1989. Ich sage es gleich: Das war nicht MEIN Batman! Michael Keaton – den ich ansonsten als Darsteller gerne sehe – sieht dem Bruce Wayne der Comics so ähnlich wie Arnold Schwarzenegger einer Ballerina. Jack Nicholson spielte sich selbst als Joker. Brillant, aber auch selbstverliebt. Ein Bekannter sagte es treffend: „Jack Nicholson als Joker spielt sich selbst, aber das so großartig, dass es Spaß macht.“ Die Stadt Gotham wirkte kitschig und künstlich, während ich mir immer eine Stadt wie New York vorgestellt hatte. Hatte ich doch u.a. auch mal in einer Comic-„Infobox“ gelesen, dass Gotham eine Umschreibung für New York wäre! Was daran ist, weiß ich nicht, aber Tim Burton Filme sind eigen. Ich sah ihn mir aus Protest nicht im Kino an, kaufte mir aber den genialen Soundtrack von Danny Elfman, der zum Teil hervorragend die mystriöse Atmosphäre um Batman einfing. Ich konnte mir die Musik anhören und mir eigene Comics im Kopf dabei vorstellen…

„Batman Forever“ gefiel mir ganz gut. Mit einer Ausnahme: Die Gauner waren mir zu albern. Es ist ja okay, wenn der Riddler durchgeknallt ist, aber Two-Face? Er war doch in den Comics nie der launige Typ, sondern eher vom Typ „ruhig und brütend mit gelegentlichen Wutanfällen“, oder?

In den 90igern schaute ich gern ab und zu mal eine Folge der „animated series“. Alles, von der Synchro bis zu den kurzweiligen und kurzen Geschichten – machte Spaß.

Was aber brachte mich wirklich zurück zu Batman, nachdem ich im Erwachsen-werden meinen Strich unter das Thema gesetzt hatte? Das war tatsächlich das PC – Game „Arkham Asylum“ samt Nachfolger und zusätzlich die Filme von Christopher Nolan.

Zwar ist Christian Bale rein äußerlich – abgesehen von seinem sehr wandelbaren, durchtrainierten Körper – auch nicht so ganz der Comic-Wayne, aber es passt schon. Michael Caine ist ja auch nicht der Comic-Butler: Komisch, aber im Kino (außer dem Lego-Film) hatte Alfred nie eine Glatze! Warum eigentlich nicht? Im Comic hat er nur noch sehr wenig Haare… Aber das nur am Rande.

In jedem Nolan – Film gab es geniale Szenen und das gesamte „Bild“ stimmte einfach. Wie die Superman – Filme mit Christopher Reeve (speziell Teil 1 und 2), nahm Batman als das, was er war UND er nahm ihn ernst!

Dennoch war auch dies eine eher dunkle Filmreihe. Ich meine: In keinem Comic der 1970er hätte der Joker einem Gefängnisinsassen ein explosives Handy eingenäht oder jemanden durch einen Stich mit einem Bleistift ins Gehirn das Licht ausgeblasen! Ich lehne so was auch grundsätzlich ab, auch, wenn ich damit gegen den Trend schwimme.

Trotzdem: Die Trilogie hatte nicht nur eine Spitzenbesetzung mit Bale, Caine, Gary Oldman, Liam Neeeson, Heath Ledger !!! als unvergesslichen Joker, Aaron Eckhart, Morgan Freeman, Tom Hardy, Anne Hathaway, Joseph Gordon-Levitt, Ben Mendelssohn und Co., sondern auch einen fantastischen Soundtrack von Hans Zimmer. Das Soundtrack – Stück „Like dog chasing cars“ beinhaltet den ganzen kraftvollen Geist der Batman-Legende und verfolgt dabei doch einen ganz anderen Stil als es Danny Elfman in seinem Soundtrack tat! Ich finde es immer noch etwas irritierend, dass beide musikalischen Interpretationen so zutreffend sind und sich dabei so sehr unterscheiden.

Das Spiel „Arkham Asylum“ (Rocksteady, 2009) konnte mich ZUERST nicht überzeugen. Ich sage es frei heraus: Es war mir zu brutal. Das war nicht mehr der 1970iger Batman, sondern ein sehr, sehr dunkler Ritter in einer wirklich finsteren Umgebung. Schon am Anfang gab es eine Szene, in der Victor Zsaz drohte einen Wachmann auf einem elektrischen Stuhl hinzurichten. Die Serie ist nicht ohne Grund ab 16.

Aber irgendwann (nach Kauf eines passenden Joysticks und dank meines Neffen noch später auf einer PS3) begann ich die Vorteile und den Reiz dieses Spiels wertzuschätzen: Hier konnte man Batman „sein“: Vom free-floating-Kampfstil über eine Unmenge von Gadgets im Kampfgürtel (u.a. einem unerschöpflichen Arsenal von Baterangs), der Fähigkeit zu schleichen und vieles mehr konnte man in einer ansehnlichen Grafik auf alle möglichen (und unmöglichen) Gegner einlassen. Begonnen von handelsüblichen Ganoven bis hin zu Superschurken wie Killercroc, Bane, dem Joker und Co. ist es möglich sich auszutoben. Bald wusste ich wieder, was ich mal an Batman so cool gefunden hatte.

 

Merchandise & Co.

Glücklicher Weise kam ich dann auch darauf, die Neal Adams Collection von Panini zu sammeln. Das war definitiv „mein“ Batman. Aber es sollten nicht meine letzten Comics um den nächtlichen Detektiv sein. Es folgten die „Batman Anthologie“, Megabände, Legenden des dunklen Ritters, Jim Aparo, Marshal Rogers u.a. Comics. Und jedes Jahr um die Weihnachtszeit, schaue ich mir eines der genialsten aller Batman Comics an (was speziell den Zeichenstil angeht): „Batman: Noel“ von Lee Bermejo. Hier ist Batman Scrooge… Zum Glück ist der Panini-Verlag gleichermaßen daran interessiert, uns Klassiker wie ganz neue Batsi-Comics zu präsentieren.

Und so rutschen wir, über die kaufbaren Comics (die unten noch mal erwähnt werden), langsam ins Thema „Merchandise“. Mit der Fledermaus kann man nämlich Geld machen. Einige Beispiele kamen ja eben schon. Aktuell kam der zweite Teil des Spiels „Batman: The Telltale Series“ heraus. Zuerst fand ich das ja nicht so spannend: Eine Geschichte mit animierten Comicfiguren anzuschauen und dafür relativ viel Geld hinzulegen? Nee, nicht mit mir, dachte ich als der erste Teil 2016 herauskam, aber dann kam ich extrem günstig an Teil 1 heran und gab dem Spiel eine Chance. Dabei stellte ich noch einen Minuspunkt fest: Die ganze Handlung über wird englisch gesprochen. Ich bin nicht ganz so schlecht in der Sprache, aber naja. Deutsch wären besser gewesen. So musste ich mich mit dieser Version zufrieden geben.

Was sich dann aber entspann war eine wirklich spannende Geschichte auf dem Bildschirm und mit dem PS4-Controller konnte ich ein wenig kämpfen hier, ein wenig deduzieren dort, um dann wieder im Gespräch mit den Protagonisten selbst zu entscheiden, was ich als Bruce Wayne oder Batman sage. Das hat seinen ganz eigenen Reiz. Man hat gar keine Wahl als die Story gespannt zu verfolgen, weil man ja selbst Bruce Wayne / Batman ist und jederzeit kann es sein, dass man einem Angriff ausweichen oder zuschlagen muss – oder die richtige Antwort geben. Denn die Antworten, die man gibt, verändern den Spielverlauf. Am Ende sieht man dann noch, wie sich die MEISTEN Spieler jeweils entschieden haben. Ich bin so begeistert, dass ich inzwischen den frischen Teil „Batman: The Telltale Series – der Feind im Inneren“ über den PS4 Store erworben habe.

Ich bleibe also weiter dran am Batman-Phänomen, das ist klar. So könnt ihr hier noch öfter vom Mitternachtsdetektiv hören. Doch nun zu einer Frage, die das Batman – Gewinnspiel einläutet:

Was gibt es sonst noch an Merchandise?

Jüngst erschien hier ein neuer Zeichentrick – Film. Der Name ist „Gotham by Gaslight“. Hier begegnet Batman Jack the Ripper. Dabei findet alles im ausgehenden 19. Jahrhundert statt und zwar in einem an London angelehnten Gotham. Zu empfehlen auch für alle, die sowohl Batman als auch Sherlock Holmes mögen. Letzterer kommt zwar nicht selbst vor, aber wer Sherlock Holmes Geschichten kennt, wird mehr von dem Film haben. Mehr verrate ich nicht.

Comics (siehe oben) sind ja überhaupt das Alpha und Omega, wenn es um Batman geht, denn durch Bob Kane und Bill Finger kam Batman ja überhaupt erst auf die Welt der großen Comic-Helden. Einer der bekannteren Comics ist „Das erste Jahr“. Auch, wenn dies definitiv nicht mein Lieblings-Bronze-Ära-Batman ist, muss ich zugeben, dass es ein richtig guter Comic ist, der  die Anfänge Batmans zeigt. Sein Ursprung wird dabei gezeigt, aber auch sein „sich in Gotham einfinden“. Auch Gordon muss sich für eine Seite entscheiden und zeigt sich als einer der wenigen NICHT korrupten Polizisten…

(c) Panini & DC

Wer den Lego-Batman-Film kennt, weiß, dass schwarz die beste Farbe für Batsi ist. Schwarz ist auch diese Uhr, die es bei Closeup.de zu erstehen gibt. Sie passt sehr gut in jede Bathöhle, sollte aber nahe einer Lichtquelle aufgehängt werden, da sich schwarz auf schwarz nicht so gut macht. Das hinter den schwarzen Zeigern angebrachte Fledermaus-Logo wirkt schön düster.

(c) Closeup.de & DC

Ebenfalls schwarz ist diese Tasse von Closeup.de. Es ist ein Replik der Tasse, die Batman im wahren Leben in seiner Bathöhle stehen hat. Aus ihr trinkt er Kaffee oder schwarzen Tee und nur um Weihnachten herum auch mal einen heißen Kakao. Was, ihr meint Batman gibt es in Wirklichkeit gar nicht? Glaubt was ihr wollt 😉 Jedenfalls ist diese Tasse schön designed. Schade, dass sie weder Spülmascheinen- noch Mikrowellen-geeignet ist. Also mit der Hand abwaschen. Wozu gibt es Alfred? Der macht das doch gerne…

(c) Closeup.de & DC

Wenn dieses Bat-Symbol aktiviert wird, wird es von hinten beleuchtet. Das gibt ein schönes indirektes Licht und man kann sich vorstellen, dass das Batsymbol gerade mal wieder am Himmel erscheint. Die beleuchtbare „Fledermaus“ kann man sowohl an einem Stativ aufstellen als auch an die Wand hängen. Das Strom-Kabel ist ein USB – Kabel, welches an PC´s, LED – Fernseher oder an passenden Netzteilen zu finden

(c) Closeup.de & DC

Last but not least verwende ich gerne diese Fußmatte, da ich gerne jedem auf die Nase binde, dass ich Batman bin. Auf diese Weise werden sie es nicht so schnell herausfinden, dass ich es WIRKLICH bin. Pure Täuschung also.

(c) Closeup.de & DC

Sieht gut aus, ist widerstandsfähig und man kann damit Marvel-Fans ärgern. 🙂

Gewinnspiel

Nun habe ich euch schon ein bissl auf Batman-Merch heiß gemacht, daher finde ich es nur korrekt, wenn ich euch auch die Möglichkeit gebe, welches zu gewinnen. Das ist nur möglich durch die Zusammenarbeit mit Closeup.de und Panini. Beiden gebührt mein Dank!!! Ohne sie wäre das hier nicht möglich.

Gewinnspielfrage: Welcher Darsteller mimte Batman in dem Film „Batman hält die Welt in Atmen“?

Teilnehmen könnt ihr, indem ihr die richtige Antwort an

Gewinnspiel@starbase-fantasy.de

schreibt. Nicht vergessen: Gebt dazu eure Adresse an!

Einsendeschluß ist der 15. April 2018

…womit es schon vorbei ist 😉 Die glücklichen Gewinner sind Isabell W. aus Hamburg und Kira Yoshi aus Bautzen.

 

Zu gewinnen gibt es:

  1. Die Batsignal – Lampe und
  2. einen Comic, „Das erste Jahr“.

Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt, daher bitte in der Woche nach dem 15. April 2018 auch euren SPAM überprüfen: Gewinner-Mitteilung erfolgt binnen 1 Woche nach Ende des Gewinnspiels.

Viel Glück!

Und wer nicht gewinnt, kann diese und andere Artikel hier auch käuflich erwerben:

http://www.closeup.de/

http://www.paninishop.de/

Rechtliche Hinweise:

Veranstalter bin ich (Matthias Wieprecht), zu erreichen über die Kommentare dieses Blogs sowie unter der E-Mail Gewinnspiel@starbase-fantasy.de.

Die Teilnehmer müssen eine E-Mail an Gewinnspiel@starbase-fantasy.de schicken und darin beantworten, wer der Darsteller des Batman in dem Film „Batman hält die Welt in Atem“ ist.

Einsendeschluß ist der 15. April 2018. Die Gewinner werden binnen 1 Woche per E-Mail unterrichtet.

Die Gewinner werden nach dem  Zufallsprinzip ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jeder Preis ist nur einmal verfügbar und wird direkt von Closeup.de (Signal-Lampe) und mir (Comic) versendet.

Sollte sich ein Gewinner nicht binnen 1 Woche nach Bekanntgabe melden, wird ein weiterer Gewinner gezogen, der den Preis dann erhält. Der vorherige wird darüber in dem Fall aber unterrichtet.

 

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