Sherlock Holmes – Fall 52: Familienbande

Der Titel dieses Hörspiels ist Programm und das in mehr als einer Hinsicht. Wir bekommen einen der seltenen Einblicke in Holmes Liebesleben in jüngeren Jahren, soviel sei verraten. Aber das ist nicht die Hauptsache.

In erster Linie geht es um eine Erbschaft:

Die wohlhabende Ricarda Hurst kommt bei einem tragischen Schiffsunglück ums Leben. Wer wird nun das gewaltige Familienvermögen erben? Eine aussichtsreiche Kandidatin ist die Tochter der Verstorbenen. Diese fühlt sich seit dem Tod ihrer Mutter verfolgt. Sie bittet Sherlock Holmes, sie zur Testamentseröffnung zu begleiten. Innerhalb kürzester Zeit kommt es im Kreis der Erben zu Morden. Noch ahnt Londons größter Detektiv nicht, dass dies der persönlichste Fall seiner bisherigen Karriere werden soll.

Das Hörspiel von Maureen Butcher (Autorin von u.a. Fall 32, „Der Fall John Watson“ und Fall 17, „Die drei Diven“) wurde am 2. September 2022 veröffentlicht und lässt sich im „ersten Akt“ Zeit. Es geht um ein persönliches Detail aus Holmes Vergangenheit. Des Weiteren werden die genaueren Umstände der zu erwartenden Testamentseröffnung besprochen. 

Der erste Mord bringt Spannung in die Testamentseröffnung, denn schnell ist klar, dass sich unter ihnen ein Mörder / eine Mörderin befindet. Aber wer und warum?

Ich persönlich mochte die Darstellung des ersten Tatorts nicht so sehr, da die Begleitumstände der Mordart realitischer als nötig dargestellt werden. Nicht das erste Mal jedoch, dass diese, ansonsten sehr gute Serie, auch unangenehme Details mehr in den Fokus rückt als es wohl Sir Conan Doyle getan hätte. Aber das ist nur meine Meinung.

Nach dem ersten Mord entsteht ein Setting, das sogar noch spannender wird und schließlich befindet sich Holmes selbst in unmittelbarer Gefahr.

Familienbande (c) Romantruhe

Generell kann das Hörspiel mit einigen großen Stimmen aufwarten:

Rolle

Sprecher

Sherlock Holmes Christian Rode
Dr. Watson Peter Groeger
Albert Winslow Johannson Horst Naumann
Gloria Hurst Marieke Oeffinger
Mildred Joyner Gabriele Libbach
Isabell Inglewood Sandrine Mittelstädt
Martha Inglewood Liane Rudolph
Curt Larkin Peter Kirchberger
Richard Hurst Wolf Frass
Bartholomew Compton Dirk Hardegen
Butler Erik Schäffler
Ricarda Hurst Katja Brügger

(c)sherlockholmes.fandom.com

Als es am Spannendsten wird, hatte ich richtig Lust noch länger dieses „Whodunit“ zu verfolgen. Gerne wäre ich noch mehr verwirrt worden, hätte es genossen, noch weitere Verdächtige eingeführt zu bekommen. Und gerade die Gefahr für Sherlock Holmes kann keinen Fan kalt lassen. Leider befinden wir uns hier aber schon fast im Finale, dass stimmig ist und diesen Fall – wie sollte es anders sein – zu einem gerechten Ende führt.

Fazit:

Es hat wieder einmal Spaß gemacht, Christian Rode und Peter Groeger in ihren großen Rollen als Holmes und Watson zu hören. Der Fall geht zwar langsam los, wird dann aber richtig spannend und man bedauert, dass das Hörspiel keine längere Laufzeit hat. Speziell Horst Naumann, Peter Kirchberger und Wolf Frass waren hochkarätige Gast – Sprecher, die ihre Rollen besonders überzeugend dargestellt haben.

Für den Sherlock Holmes Fan bietet der 52. „neue Fall“ zudem einen persönlichen Einblick in Holmes Jugendzeit.

Absolut hörenswert, trotz des langsamen Anfangs und des zu schnellen Endes.

Sherlock Holmes – die geheimen Fälle… Nr. 51: Was das Feuer übrigliess

Am Anfang dieses Hörspiels wird sich der eine oder andere Sherlock Holmes Fan die Augen reiben – oder besser die Ohren spitzen, denn anfangs wirkt er verblüffend ähnlich zu der Kurzgeschichte „Das Haus bei den Blutbuchen“ von Sir Conan Doyle, in der eine Hausangestellte – hier weiblich – exakt nach ihrem Äußeren ausgesucht wird und dies, wie sollte es anders sein, aus niederen Motiven.

Doch gerade als ich anfing zu glauben, dies sei eine Homage, Persiflage oder sonstige Variation der genannten Kurzgeschichte, da erinnerte sie mich glatt entfernt an Robert Louis Stevensons „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“.

Die Geschichte, die Marc Gruppe verfasst hat, wird dann jedoch erfrischend eigenständig und führt das hörende Publikum in einen spannenden Fall, bei dem Holmes und Watson sich viel Mühe geben müssen, um die schlimmste Greueltat zu verhindern. Ob sie es schaffen?

Dies kann man am Besten erfahren, wenn man sich das Titania – Hörspiel „Was das Feuer übrigliess“ aus der Reihe „Sherlock Holmes – die geheimen Fälle des Meisterdetektivs

Der 51. Fall, der hier mit Joachim Tennstedt als Sherlock Holmes und Detlev Bierstedt als Dr. Watson vertont wurde, ist wie gewohnt mit zahlreichen Effekten und Musik unterlegt, womit sich wahres „Kopfkino“ einstellen kann. Dafür ist diese Reihe ja bestens bekannt.

Ich hatte großen Spaß mit dem Hörspiel und überlege noch, ob das daran liegt, weil oder trotzdem mir der Anfang so verdächtig bekannt vorkam. Vermutlich liegt es am Ehesten am spannenden Ende.

https://titania-medien.de/album/folge-051-was-das-feuer-uebrigliess

 

 

EUROPA Gruselserie 9: Ouija – Terror im Geisterhaus

Aus einer Laune heraus überredet Claudia die Gäste ihrer Geburtstagsfeier zu einem unheimlichen Experiment. Bei einer Seance beschwört die vergnügte Runde den Geist eines berüchtigten Massenmörders. Die Situation gerät binnen Minuten außer Kontrolle und die Party entwickelt sich zu einer Odyssee des Grauens…

Endlich geht es weiter…

Soweit der Klappentext zur 9. Ausgabe der neuen EUROPA Gruselserie. Ich – als alter Fan der damaligen Gruselserie von H. G. Francis – bin verdammt froh, dass es diese Serie gibt und das die Macher hinter der Serie, allen voran Andre Minninger und die Hörspielkönigin, Heikedine Körting, sich nicht von der verwöhnten, stets unzufriedenen Schar in den sozialen Medien davon abbringen lassen, dran zu bleiben. Es wird natürlich immer verglichen und es wird immer so sein, dass „früher alles besser war“. Nur, das wir 50er von heute damals um die 12 Jahre alt waren und weder Erwartungshaltung kannten noch Vergleiche zu anderen Serien zogen, weil es die schlicht nicht gab. Die neue EUROPA Gruselserie funktioniert zumindest für mich sehr gut.

Kritik mit kleinen Spoilern (wer keine Spoiler will, einfach zum Fazit springen)

Was mir an dieser neuen Folge besonders gut gefällt ist die Hinleitung zu den eigentlichen Vorkommnissen. Die Freundinnen, deren Charaktere deutlich gezeichnet werden, die zuerst noch herrlich albern sind und wie kleine Mädchen Spaß daran haben, mit ein wenig „Spuk und Einbildung“ die Nacht zu verbringen – ehe dann die Stimmung mächtig kippt. Das ist sehr gut gelungen.

Mein Lieblings – Drei ??? – Sprecher, Andreas Fröhlich, übernahm eine, wenn nicht gar die Hauptrolle. Dem Fröhlich kann ich ewig zuhören (empfohlen seien seine Erlend Loe – Roman – Hörbücher). Neben seiner angenehmen Stimme schauspielert er auch überzeugend, was gerade für seine Rolle so wichtig ist.

Reinhilt Schneider war vielleicht die erste Synchronsprecherin, in deren Stimme ich mich verliebte, ohne ohne sie zu kenne als ich vor langer Zeit das „Schloß des Grauens“ hörte. Hier ist sie in der Rolle von Birgit wieder dabei. Wunderbar!

Maxi wird von Sandra Schwittau gesprochen. deren charismatische Stimme man mindestens von Bart Simpson kennt.

Alle SprecherInnen machen ihren Job sehr, sehr gut. Professionell eben.

Die Effekte und die Musik stimmt natürlich. Anders ist man es aus dem Hause EUROPA ja auch nicht gewohnt, nicht wahr?

Hätte ich etwas an diesem Hörspiel zu bemängeln, dann höchstens, dass man die Möglichkeiten eines ganzen Hauses (auch, wenn es klein ist), nicht genügend ausgelotet hat. Es bleibt am Ende dann doch eher ein Kammerspiel. Ein gutes, unterhaltsames, spannendes und gruseliges Kammerspiel. Warum aber nicht den Keller, den Boden und andere Räumlichkeiten erkunden? Warum nicht länger andeuten, ehe die Gefahr körperlich wird?

Fazit

Wir haben hier einen mehr als ordentlichen 9. Teil der neuen EUROPA Gruselserie. Die gruselige Stimmung wird besonders in den ersten Akten gut eingefangen. Da man diese Serie immer mit der damaligen H.G.Francis – Reihe vergleicht, würde ich sagen, es ist eher eine „Monsterspinne“ als „Draculas Insel“, was aber immer noch sehr gut ist.

Wenn es nach mir ginge, würde es noch lange weitergehen mit der Gruselserie. Auch, wenn Dreamland Grusel das schon getan hat, würde ich gerne ein paar Fortsetzungen zu damaligen Kulthörspielen aus dem Hause EUROPA direkt von EUROPA hören.

Nachtrag: Details zum Hörspiel:

Claudia – Stephanie Kirchberger
Birgit – Reinhilt Schneider
Susanne – Manuela Dahm
Maxi – Sandra Schwittau
Heidi – Regine Lamster
Detlef Rot – Andreas Fröhlich
Polizist – Christian Rudolf
Meyer – Rasmus Borowski
Klaus – Achim Buch

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Buch und Effekte: André Minninger
Redaktion Hilla Fitzen
Geräusche Helge Halvé
Regie und Produktion: Heikedine Körting
Musik: Tonstudio EUROPA
(P) & © 2022 EUROPA, a division of Sony Music Entertainment Germany GmbH
SONY MUSIC ENTERTAINMENT (GERMANY) GmbH

Inspector Lestrade Fall 14: Die Tode des Adrian Abernethy

Als sich Adrian Abernethy das Leben nimmt, scheinen seine Gemahlin und die Töchter beinahe erleichtert zu sein. Wenig verwunderlich, hatte sich doch der erfolgreiche Unternehmer nach dem gewaltsamen Tode seines Bruders immer mehr zu einem tyrannischen Zerrbild seiner selbst gewandelt. Niemand im Hause Abernethy blieb davon verschont. Aber so nachvollziehbar die Gefühle der Hinterbliebenen auch scheinen, Lestrade und Dash haben das seltsame Gefühl, dass mehr hinter der Sache steckt. Und ihre Ahnung soll sie nicht täuschen…

Es deutete sich schon länger an, dass sich die Lestrade Hörspielserie von der „Sherlock Holmes“ Reihe völlig emanzipieren würde. Dieser Schritt ist nun gelungen. Dieser Fall findet wohl etwa zur Zeit des ersten Weltkriegs statt, wie man durch eine beiläufige Bemerkung von Comissioner Hawksley (Bodo Wolf) erfährt. Somit haben wir (längst) das viktorianische Zeitalter verlassen. Obwohl Holmes in der erst kürzlich erschienen Sherlock Holmes („neue Fälle“) – Folge 51 („Ein Schilling für den Tod“) dem Inspector begegnete, sprach er an anderer Stelle von Holmes (in der „Lestrade“-Reihe) bereits in der Vergangenheit.

Aber nicht nur zeitlich hat sich die Serie „freigeschwommen“. Auch inhaltlich. Das Ensemble an Mitarbeitern rund um Inspector Lestrade (Lutz Harder) ist ein eingespieltes Team. Inspector Dash (Michael Pink) steht dem Inspector als direkter „Assistent“ zur Seite, Dr. Thomas Lovell (Jörg Hengstler), der die Leichen nach unappetitlichen Ungewöhnlichkeiten untersucht und McKinstry (Tino Kießling). Ich frage mich manchmal, wie die Original – Sherlock Holmes – Fälle aus Sicht DIESES Lestrade beschrieben worden wären.

Der Fall lebt sich nicht nur in Bezug auf abscheuliche Details der Verstorbenen aus, es gibt nun auch mindestens ein „FSK 12“, was die Erotik angeht, so viel sei verraten. Natürlich nur kurz und andeutungsweise, aber vielleicht ist das ja auch richtungsweisend? Wir werden es erleben.

So haben wir hier ein recht „erwachsenes“ Hörspiel, jedenfalls nichts, was man seinen Kindern zum Einschlafen geben sollte, das zudem Anfang des 20. Jahrhunderts handelt. Wer bereit ist, diesen selbstbewussten Schritt der Hörspielserie mitzugehen, erlebt ein ansprechendes Hörspiel aus der Feder von Andreas Masuth, der ja auch schon eine eigene „Scotland Yard“ Reihe erfand (die meines Wissens nach noch immer fortgesetzt wird).

Als sollte es unterstrichen werden, dass man sich vom Staub und den Spinnweben alter Sherlock Holmes Fälle befreit hätte, wird die Serie weiterhin von recht jazzigen, an „Edgar Wallace“ erinnernder Musik von Christian Bluthard bereichert. Nichts, was nach „Edward Elgar“ und Zeitgenossen klingt, aber irgendwie passt es.

Fazit: Mit „Die Todes des Adrian Abernethy“ hat sich die Lestrade – Serie meiner Ansicht nach vollkommen von der Sherlock Holmes Serie der „neuen Fälle“ gelöst. Die Entwicklung hin zur ganz und gar eigenständigen Serie ist geglückt. Während des Hörens wurde ich definitiv gut unterhalten – keine Frage! Der Nostalgiker in mir sehnte sich aber gleichzeitig nach Gemütlichkeit, nach Droschken und die Sherlock Holmes Ära, in der es immer 1899 war. Das aktuelle Hörspiel ist gute Unterhaltung – befreit vom flackernden Licht der Gaslaternen, könnte man sagen. Ein moderner „Lestrade“, passend zu unserer Zeit.

Inspector Lestrade: Die Tode des Adrian Abernethy (Fall 14)

Sherlock Holmes – Das Grauen von Old Hall (Titania)

Man weiß ja inzwischen, was man von einem Sherlock Holmes Hörspiel aus dem Hause Titania zu erwarten hat. Das Label selbst wirbt mit „Titania – atmosphärische Hörspiele“ und ich kann dem nicht widersprechen. Das ist die große Stärke.

Das „Baskerville“ – Rezept

„Hollywood“ – (Synchron-) Stimmen, ein fulminantes Ambiente und passende Musik sind der Mix, den man verlässlich serviert bekommt.

Autor des vorliegenden Falls waren Stephan Bosenius und Marc Gruppe. Beide ersannen hier eine Story, die vor Allem gruselig sein sollte. Mehr noch als im „Hund der Baskervilles“, der Sherlock Holmes Geschichte, die durch die Mischung von Grusel und brillanter Deduktion punkten konnte, legt „Das Grauen von Old Hall“ seinen Schwerpunkt auf das gruselige, das Schreckliche.

Inhalt:

Molly Remayne wendet sich angsterfüllt an den Meisterdetektiv, nachdem in Old Hall, dem Wohnsitz ihres Verlobten, sowohl dessen Vater als auch Bruder offenbar einer übernatürlichen Macht zum Opfer gefallen sind. Tatsächlich finden sich keinerlei Hinweise auf eine natürliche Erlärung der beiden Todesfälle. Doch Sherlock Holmes hat an dem angeblichen Spukphänomen trotzdem seine Zweifel…

Persönliche Bewertung

(c) Titania

Ich mag es, wenn Sherlock Holmes Geschichten gruselig sind. Es ist wie bei alten „Drei ???“ – Abenteuern, die einen einerseits gegruselt haben, doch andererseits natürlich mit einer am Ende nachvollziehbaren Lösung aufwarteten. Die Frage auch dieses Falls ist eher, wie gemordet wurde als wer oder warum. Das wird gen Ende relativ schnell abgewickelt. Im Mittelpunkt steht das „wie“.

Es macht Spaß, mit Holmes und Watson, in das alte Herrenhaus einzuziehen, mit ihnen vor Ort zu erkunden, was es mit den wahrhaft gruseligen Erscheinungen auf sich hat. Langsam werden – Schritt für Schritt – neue Informationen zusammengetragen, bis Holmes das entscheidende Licht aufgeht.

Neben Detlev Bierstedt als Watson und Joachim Tennstedt als Holmes stich besonders Lutz Reichert als Lestrade hervor, der es schafft, Lestrade so darzustellen, wie er immer beschrieben wird. „Nicht die größte Kerze auf dem Kuchen“, wie Holmes im Hörspiel sagt. Doch andererseits dann doch eben „der Einäugige unter den Blinden“.

Doch jegliche SprecherInnen machen hier einen soliden Job, was man bei den Titania Produktionen ja auch nicht anders erwartet.

Es scheint leider etwas in Mode gekommen zu sein, Hörspiele irgendwie grausam enden zu lassen. Ohne zu spoilern möchte ich nur darauf hinweisen, dass die Original – Holmes – Fälle nur extrem selten grausam wurden. Und das meist bei den weniger guten Storys.

Auch wenn das „wer“ und „warum“ – wie gesagt – etwas kurz kommt, ist auch dieses Hörspiel außerordentlich kurzweilig und gelungen.

Mehr zum  Hörspiel findet ihr hier: https://titania-medien.de/album/folge-049-das-grauen-von-old-hall#

Sherlock Holmes 50: Im Zeichen des Vollstreckers

Aus dem Gefängnis von Dartmoor ist der berüchtigte Verbrecher Stanford Shaw entkommen. Der ehemalige Polizeibeamte richtete Verbrecher, die durch die Maschen des Gesetzes geschlüpft sind. Schon bald geschieht ein entsetzlicher Mord. Der junge Inspektor Ryan Briggs hat alle Hände voll zu tun. Wie gut, dass ihm da der große Detektiv Sherlock Holmes und sein treuer Freund Doctor Watson zur Seite gestellt werden. Doch auch sie haben es nicht leicht im Kampf gegen einen Mörder, der keine Skrupel kennt.

Christian Rode und Peter Groeger sprachen hier einmal mehr die Rollen von Sherlock Holmes und Dr. John Hamish Watson. Alles an diesem Hörspiel ist routiniert. Neben den Stammsprechern bekommen wir die passende, bekannte Soundkulisse, die vertraute Hintergrundmusik, professionelle Sprecher in weiteren Rollen und einen Fall, der bis zum spannend inszenierten Ende hin, zu unterhalten weiß.

Im Zeichen des Vollstreckers (c)Allscore

Es ist ein Geschenk an die Fans, dass Rode und Groeger nun schon insgesamt 110 Sherlock Holmes Hörspiele bestritten und uns – nach ihrem überraschenden Tod – so viel Gutes hinterlassen haben (die Originale und jene aus dem Hause Allscore).

Da wir auf der Zeitleiste nicht stehen geblieben sind, gibt es Veränderungen! In den Original – Geschichten von Sir Conan Doyle gab es nur wenige Geschichten, die jenseits des Jahrhundertwechsels handelten. Sherlock Holmes Abenteuer funktionieren im „Droschken und Gaslicht“ – Setting einfach besonders gut. Für dieses Hörspiel verabschiedete man sich von den Droschken. Automobile halten vollends Einzug und neben Inspector Lestrade gibt es für den Polizeiapparat einen Neuzuwachs, wie das auch im echten Leben wäre. Auf der einen Seite geht die Hörspielserie damit neue Wege und entfernt sich damit von vertrautem Terrain, auf der anderen Seite erhalten wir endlich einmal eine Antwort auf die Frage, wie es mit Holmes und Watson wohl zu Anfang des 20. Jahrhunderts weiterging. Das ist ein Detail, auf das ich auch bei kommenden Abenteuern besonders achten werde.

Fazit: Insgesamt liegt mit dem 50. Fall hier eine routinierte Produktion vor, die hörenswert ist. Nebenbei kommt Holmes im 20. Jahrhundert an.

Sherlock Holmes: Die geheimen Fälle 48 – Der Gezeitenstrom

Kurz vor Weihnachten, am 23.12. 2021, erschien im Titania – Verlag das Hörspiel „Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle: Der Gezeitenstrom“.

Inhaltsangabe:

„Der aufgrund seiner mürrischen Art allseits unbeliebte und verhasste Mr. Yarrow wird ertrunken an seinem bevorzugten Angeplatz am River Ling, dem Gezeitenstrom, aufgefunden. Zunächst geht man von einem Unfalltod aus, alsbald deutet aber alles auf Mord hin. Allzu schnell wird ein junger Verdächtiger verhaftet. Und obwohl der Meisterdetektiv diesen für unschuldig hält, findet er zunächst keine Spur zu einem anderen Täter…“

Mr. Davidson sucht Holmes und Watson im Savoy auf, wo diese gerade mit einem guten Essen die Aufklärung eines Falls feiern. Er berichtet bestürzt von dem Tod des in seiner Ortschaft sehr unbeliebten Mr. Yarrow. Nicht so sehr dessen Tod erschüttert ihn als vielmehr die Annahme der Polizisten vor Ort, dass er von einem äußerst sympathischen, jungen Mann, getötet worden sein soll. In der Tat gibt es eindeutig belastende Indizien, die diesen als Täter kennzeichnen. Vielleicht zu eindeutig?

Cover der Hörspielfolge „Der Gezeitenstrom“ (c) Titania

Es ist, wie immer, eine Freude, Joachim Tennstedt und Detlev Bierstedt, als Holmes und Watson zu hören. Wieder einmal ist es ein auditives „Holmes goes to Hollywood“, wobei mir ein Malkovich oder ein Clooney vor Augen kamen als ich den Fall anhörte.

Die Adaption einer Kriminalgeschichte von Cyrill McNeile ist hervorragend gelungen. Die ganze Geschichte wirkt von Anfang an als sei sie der Feder von Sir Conan Doyle entsprungen.

Ich persönlich liebe an den Sherlock Holmes Fällen – den Originalen wie auch den Pastiches – einerseits „gruselige“ Fälle, andererseits jene, in denen ein Unschuldiger kurz vor der Verurteilung steht und alles gegen ihn spricht. Ähnlich wie bei „Der Baumeister von Norwood“ von Sir Arthur Conan Doyle, steht auch hier das Leben eines jungen Mannes auf dem Spiel. Alles spricht gegen ihn und es sieht mit der Zeit sogar immer düsterer für ihn aus.

Was mir auch an diesem Hörspiel aus dem Hause Titania so gut gefiel war schon die Cover – Gestaltung von Ertugrul Edirne. Dann die klangliche Atmosphäre, die von Anfang an auf hohem Niveau eine Umgebung schafft, die es mir leicht gemacht hat, mich ins viktorianische Zeitalter versetzt zu fühlen – und schließlich die Spielfreude der SprecherInnen sowie deren Auswahl, denn es ist bei Hörspielen ja immer wichtig, dass die Stimmen sich nicht zu ähnlich sind.

Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Joachim Tennstedt
Dr. John H. Watson Detlef Bierstedt
Mervyn Davidson Nicolas König
Mr. Stapleton Helmut Zierl
Sergeant Grayson Herbert Tennigkeit
Dr. Granger Bernd Kreibich
Christopher Stern Jonas Minthe
Mr. Vickers Patrick Bach
Mr. Briggs Peter Weis
Mr. Yarrow Horst Naumann
Richter Bodo Primus
Mann Marc Gruppe
Mrs. Yarrow Sigrid Burkholder

(kopiert aus: https://sherlockholmes.fandom.com/de/wiki/Der_Gezeitenstrom)

Gerade in diesen verregneten Wintertagen gibt es kaum etwas Besseres als sich mit einem Fall von Sherlock Holmes vor dem (imaginären?) Kamin zurückzuziehen. Kurzweilige Unterhaltung garantiert!

Die physische CD oder auch die MP3 könnt ihr u.a. hier für rund 7 EUR erwerben:

https://www.amazon.de/s?k=sherlock+holmes+der+gezeitenstrom&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=48TWFEXC4ZUP&sprefix=sherlock+holmes+der+gezeitenstrom%2Caps%2C82&ref=nb_sb_noss_1

EUROPA Gruselserie Nr. 8: Frankensteins Nichte – Erbin des Wahnsinns

Es ist unglaublich, wie sehr in den sozialen Medien doch über die neue Europa Gruselserie gelästert wird. Die alten H. G. Francis – Hörspiele stehen unverrückbar auf ihren ehernen Podesten. Sicher auch verdienter Maßen, doch der Moment des Hörspiel hörens ist ein Kunglumerat von vielen Faktoren. Einer davon ist der Hörer selbst. Viele haben wohl ihr „12jähriges Ich“ komplett vergessen und beurteilen alles als nunmehr sehr kritische und abgeklärte Erwachsene – ohne dabei zu bemerken, dass sie andere Meßlatten anlegen als damals!

Erinnerung

Ich persönlich habe die Gruselserie in den 1980ern natürlich auch gesammelt. Es war immer ein großer Moment, wenn ich mit der leeren Hülle in das Ladengeschäft von „Photo Porst“ (der Laden, wo meine Eltern Filme für die Fotokamera erwarben und mein Bruder für seine Super 8 – Kamera) ging, um da dann die passende Kassete gegen mein Taschengeld eintauschen zu können. Heute noch liebe ich die Stimmen von Horst Frank, Brigitte Kollecker und den weiteren namenhaften SprecherInnen.

Nostalgie mag verklären, aber die Hörspiel – Zeiten waren auch eben sorgenfreie Zeiten. Sicher das wesentliche, was man von damals mitnimmt. So ein Gefühl von „alles perfekt“ – Momenten, die sich jede/ r anders mit seinem / ihren Hörspiel eingerichtet hatte. Damals war alles anders – die vielen Hörerinnen und Hörer natürlich auch. Das wird oft vergessen. Und das Andre Minninger nicht schreibt wie H. G. Francis (auch umgekehrt wäre das sicher unmöglich gewesen) liegt in der Natur der Dinge. Aber muss das schlecht sein? Als die neue Europa Gruselserie ausgerufen wurde, hielt ich zu ihr und tue es nach wie vor. „Frankensteins Nichte“ zeigt mir, dass ich der Serie zu Recht meine Treue hielt.

Frankensteins Nichte!

Lässt sich der Lauf der Natur aufhalten? In einer entlegenen Beauty-Klinik in Edinburgh erhoffen zwei alte Studienfreunde ihr jugendliches Aussehen wieder zu erlangen. Doch die Schönheitschirurgin Professor Victoria Stone verfolgt ihre eigenen Pläne und sieht in den zwei Patienten ideal Versuchskaninchen für ein teuflisches Experiment …

Frankensteins Nichte (c) Europa

Gute Gruselgeschichten beginnen oft in der schnöden Realität. Manchmal in einer wenig wünschenswerten und doch wandelt sich die Situation schnell dermaßen, dass man sich wünschte, es wäre noch alles so wie zuvor….

Orlandos (Nicolas König) Realität ist, dass er „zu seinem 50igste“ Geburtstag von seiner Frau verlassen wurde. Zudem bekam er eine Absage auf eine Bewerbung. Kurz und gut: Orlando ist in einer echten Lebenskrise angekommen. Hier wird in wenigen Momenten ein Charakter erschaffen, der mir zumindest gleich sympathisch war. Sein Kumpel Martin (Helmut Zierl) hat eine top Idee: Auf in die Schönheitsklinik! Aber nicht in irgendeine, sondern in eine, die wahre Wunder verspricht. Auch so einen Typen wie diesen Martin kenne ich. Kennt so einen nicht jede/r?

Da Orlando eh nichts zu verlieren hat, läßt er sich darauf ein. Als sie das alte Schloß, in dem sich die Beauty Klinik befindet, erreichen, hat Martin bereits ein flaues Gefühl in der Magengegend. Auch der etwas merkwürdige „Butler“ des Hauses, Harper (gesprochen von Hans – Peter Korff), schreckt sie nicht ab. Es muss erst schlimmeres geschehen… Aber ich will nicht mehr verraten. Da es sich nicht um Shakespeare handelt, ist die Handlung nicht gerade fett.  Muss sie aber auch nicht sein (war sie auch damals nicht). Nur Spaß machen muss sie und das tut sie auch. Aber aus dem gleichen Grund erzähle ich jetzt nicht mehr, denn ich will euch den Spaß nicht nehmen.

Kein Hörspiel zum Einschlafen!

Technisch ist das Hörspiel absolut gelungen. Die Sprecher sind passend, speziell hervorheben möchte ich dabei Desiree Nick (Victoria Stone), die in die Fußstapfen der von „Draculas Tocher“ treten könnte, was die Wandlungsfähigkeit ihrer Stimme zwischen geschäftsmäßiger Freundlichkeit und Wahnsinn angeht. Die Musik erinnert wirklich ein wenig an die alten „Horror Pop Sounds“ und wenn am Ende ein spezielles Thema gespielt wird, freut sich das Fan – Herz. Aber ich will auch das nicht verraten.

Mit dem Thema (Midlife – Crisis) wurde ich – 1969 geboren – direkt angesprochen. Die Handlung wird Stück für Stück vor einem ausgebreitet. Die Grausamkeiten der „Beauty Farm“ ebenfalls. Langsam, aber sich wurde ich als Zuhörer Teil des Freunde – Gespanns und als sich alles zuspitzte war ich wirklich mit dabei. Kein Hörspiel zum Einschlafen!

Die Story ist die bisher brutalste. Alles, was man an unangenehmen Gefühlen und Ängsten mit „Krankenhaus“ verbinden könnte, wird hier aufgefahren und in trashiger Horror – Manier verarbeitet. Allerdings bleibt das Hörspiel dabei immer noch in einem unsichtbar gesetzten Rahmen des guten Geschmacks, was ich persönlich befürworte.

Das ich das Hörspiel toll finde, ist sicher klar geworden. Was ich noch extra erwähnen möchte ist das abermals super Design der Hülle. Inlay, der Druck auf der CD selbst – alles passt zueinander. Und aus der Mitte der noch nicht aus der Hülle gelösten CD glotzt die Nichte Frankensteins. Köstlich! Was jetzt noch schön gewesen wäre, wäre ein Gutschein für eine Wellness – Farm 😉

Hier könnt ihr euch den Grusel u.a. ins Haus bestellen:

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Titania Sherlock Holmes Nr. 46: Der Mann in Gelb

Nach jahrelanger Funkstille erhält Dr. Watson den Brief einer gewissen Marjorie Beaumont, die ihn und Holmes dringend um Hilfe ersucht. Angeblich trachtet eine religiöse Gemeinschaft ihrem Onkel nach dem Leben und peinigt ihn mit Drohbriefen. Nachdem eines Nachts eine mysteriöse Gestalt im Haus des Onkels gesehen wird und ebenso spurlos wieder verschwindet, beschließt Holmes, den vermeintlichen Tatort bei Nacht einmal genauer unter die Lupe zu nehmen …

Dieser Fall erinnert an andere Fälle…

Überrascht las ich auf der Website https://sherlockholmes.fandom.com/de/wiki/Der_Mann_in_Gelb über dieses Hörspiel:

Die Handlung basiert auf der Erzählung The Man in Yellow um den Detektiv Ronald Standish. Im Gegensatz zur Hörspiel-Umsetzung kommen in der Vorlage die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson nicht vor.

Aber warum war ich so überrascht? Das in der Titania Reihe veränderte Geschichten von Herman Cyril McNeile vorkommen, ist mir ja durchaus geläufig, aber in „Der Mann in Gelb“ „wimmelt“ es nur so von Andeutungen auf andere Holmes – Geschichten! Nach einem frischen Anfang wandert die Story beinahe 1:1 zur Holmes – Short – Story mit den „fünf Orangenkernen“. Die Ähnlichkeit am Anfang ist so stark, dass ich froh war, dass es danach anders weiter ging, weil ich die Originale alle schon viel zu gut kenne. Am Ende wiederum gibt es eine Szene, die stark an eine andere, sehr bekannte, Kurzgeschichte erinnert. Aber ich will nicht zu viel verraten.

Wie gut ich das Hörspiel fand?

Wenn Dr. Watson am Anfang dieses Falles dermaßen begriffsstutzig ist, dass er quasi vergißt, den Brief in seinen Händen zu lesen, kann man dies am besten ertragen, wenn man sich zu der Szene Nigel Bruce (der Watson in den Rathbone – Filmen) vorstellt. Dann geht es wieder, denn dessen zuweilen ungeschickte Unwissenheit fand ich immer recht amüsant.

Aber ganz ehrlich: So starken Ähnlichkeiten mit bekannten Originalgeschichten möchte ich so „platt“ auch nicht gerne wiederbegegnen.

Von diesen Punkten abgesehen ist dies trotzdem ein frischer, spannender Fall, in dem Holmes erstmals Fingerabdruckpulver verwendet (glaubwürdig? Nun, ich lasse das Leute entscheiden, die in der Biografie von Sherlock Holmes bewanderter sind als ich). Die Sprecher sind hervorragend, die Musik wird treffend eingesetzt und die Effekte runden das klangliche Bild ab. Nicht so gut wie sein direkter Vorgänger, für meinen Geschmack, aber als kurzweiliger „whodunit“ gar nicht mal so schlecht.

Ihr könnt das Hörspiel u.a. hier erwerben:

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Titania Sherlock Holmes Nr. 45: Harry Price und der Fall Rosalie

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir macht Sherlock Holmes immer dann so richtig Spaß, wenn die Fälle ein wenig unheimlich sind. „Der Hund der Baskervilles“, aus den Originalfolgen, ist ebenso mein „Favourit“ wie auch „Die scharlachrote Kralle“ aus den Rathbone – Verfilmungen. Anders als bei dem (Ausnahme bei Jeremy Brett) unrühmlichen Holmes – Film „Der letzte Vampir“, sind in diesen Fällen viele schöne, glaubwürdige Gruselmomente mit einer absolut logischen, nachvollziehbaren und glaubhaften Erklärung auf einer Kette aufgereiht. Der Detektiv lässt sich so wenig (oder weniger) ins Boxhorn jagen wie der Leser bzw. Zuhörer. Aber wie, verdammt, kann es sein, dass…. und dann beginnen sie, die unerklärlichen Vorfälle.

Worum geht es?

„Harry Price und der Fall Rosalie“ ist ein neuer Fall aus dem Hause Titania, in dem Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt sich als Holmes und sein getreuer Begleiter, Watson, ein Stelldichein geben.

Der berühmte Geisterjäger Harry Price hat in seiner Karriere bereits unzählige Trance-Medien des Betrugs überführt. Als bei einer Séance in einer feudalen Stadt-Residenz der Geist eines Mädchens namens Rosalie beschworen wird, und Price keinerlei Merkmale einer Täuschung aufdecken kann, beschließt er, die Herren aus der Baker Street 221b um ihre Mitarbeit zu bitten. Der Meisterdetektiv soll herausfinden, ob Harry Price nicht vielleicht doch einem Betrug aufgesessen ist…

Wie ist das Hörspiel?

Harry Price wird hier von Hans – Georg Panczak gesprochen, ja genau, der Synchronstimme von Luke Skywalker und vielen anderen. Dieser Stimme kann man genüßlich lange lauschen, ohne das es langweilig wird. Muss man aber auch, denn ehe sich Holmes den Tatort vornimmt, wird Watson und dem Detektiv recht ausschweifend erklärt, welch wundersame Erfahrungen er mit dem Geist Rosalie sammeln durfte. Dadurch wird der Zuhörer selbst „Zeuge“ des Geschehenen. Viele Sherlock Holmes Storys – auch die Originale – haben einen großen einführenden Teil – oder gar einen zweiten Teil, der die Hingergründe im Nachhinein durchleuchtet – wie bei der „Studie in Scharlchrot“.

In diesem Fall wurde ich, wie einst beim „Hund“ oder der genannten „scharlachroten Kralle“ ausnehmend gut unterhalten. Auch die weiteren Sprecher (Cornelia Meinhardt, Rainer Gerlach, Maximiliane Häcke, Daniela Thuar, Jannik Endemann, Tom Raczko) überzeugen allesamt, die Effekte und die Musik sind, wie gewohnt, gut eingesetzt worden.

Es ist jedoch die Story, das Skript des Hörspiels (von Marc Gruppe selbst), welches mir speziell gut gefällt. Die Spannung wird langsam aufgebaut und da es ein Experte ist, der hier zu Holmes kommt, hat nicht nur Holmes, sondern auch der Zuhörer Grund zur Annahme, dass die Erklärung verwundern wird. Wenn es eine gibt.

Dieses Hörspiel könnt ihr u.a. hier erhalten:

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