Captain Future – Der ewige Herrscher

Captain Future – das ist für alle, die in den 1980er Jahren im Teenageralter waren vor Allem erstmal die Kultmusik von Christian Bruhn, dann die fantastische Syncho, u.a. von Wolfgang Völz, Hans – Jürgen Dittberner und Friedrich Georg Beckhaus. Dazu kamen fantastische, fantasievolle Geschichten, die – da es sich um eine Zeichentrickserie handelte – an unglaublich fremdartigen und beeindruckenden Orten spielte, wie es damals in einer „realen“ Serie (wie Star Trek) nicht möglich gewesen wäre.

Natürlich verklärt die Erinnerung. So ist es „uns“ damals gar nicht aufgefallen, dass es in den extrem stark gekürzten Folgen im ZDF, riesige Handlungslöcher gab.

Die damaligen Teenager sind heute rund 50 Jahre alt und träumen immer noch gerne von den Abenteuern, vielleicht auch gleichzeitig von der Leichtigkeit, die man als Kind noch hatte, wo man keine großen Probleme hatte, sich mit Captain Future und Co. im Geist auf den Weg in die unendlichen Weiten des Alls zu begeben.

Mit dem über 160 Seiten starken Comic aus dem Carlsen – Verlag ist es (nicht nur) „unserer“ Generation erneut möglich, an der Seite von Captain Future ein neues Abenteuer zu erleben!

Selten bediene ich mich der offiziellen Pressetexte, aber dieser hier liest sich sehr spannend, darum zitiere ich ausnahmsweise:

Wie viele Kinder ihrer Generation kamen der französische Szenarist Sylvain Runberg (den deutschen Leser*innen u.a. für die SF-Reihe ORBITAL bekannt) und Zeichner Alexis Tallon  in den 1980er Jahren über das Fernsehen in Kontakt mit Captain Future. Allerdings lernten sie ihn nicht im ZDF, sondern auf dem ersten französischen Fernsehkanal, unter dem Namen Capitaine Flam“ kennen. Sie waren damals fasziniert von der fantastischen Science-Fiction-Serie und den ikonischen Figuren sowie den damals wie heute aktuellen Themen. Die Originalserie beschäftigte sich mit genetischen Mutationen, neuen Technologien, Verschwörungen, der Weltraumforschung und Fragen nach dem Wesen von Menschlichkeit und künstlicher Intelligenz.

Futures „Comet“ – (c) Carlsen Verlag

Viele Jahre später fassten Tallone und Runberg den Entschluss, mit einem Comic-Reboot der klassischen Animationsserie eine neue Version der Geschichte von „Captain Future“ zu erschaffen. Diese sollte zwar neuartig, aber dennoch respektvoll gegenüber dem Original sein. Mit diesem Ziel vor Augen arbeiteten sie sowohl mit Toei, dem legendären japanischen Studio hinter der bekannten Animationsserie, als auch mit den Erben von Edward Hamilton zusammen. Dieser hatte Captain Future bereits zwischen 1940 und 1944 als Romanfigur erdacht und damit die Vorlage für viele spannende Abenteuer geliefert.

Dieser neue „Captain Future“-Comic ist also nicht nur eine Hommage, die Retro-Fans gefallen soll. Gleichzeitig überträgt er die spannende Geschichte um den Helden Captain Future und seine Crew in ein zeitgemäßes Abenteuer, das auch neuen Leserinnen und Lesern Spaß bringen wird.

Zu „Captain Future“ ist für Herbst 2025 eine limitierte Luxusausgabe geplant, inkl. jede Menge Skizzen, Interviews und anderem Zusatzmaterial (ET 2.9. 2025).

Erwerben könnt ihr den schmucken Band überall, wo es Bücher gibt. Er kostet 28 EUR und nimmt euch noch einmal mit auf die Comet. Viel Spaß!

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