Adventskalender von Playmobil: Back to the Future III

Auf in den Wilden Westen mit Marty McFly und Doc Brown! Mit den Charakteren aus den Jahren 1955 und 1885 sowie Zubehör zum Umrüsten des DeLoreans (Art.Nr. 70317 – separat erhältlich) für die nächste Zeitreise. Bonus für echte Fans: exklusives Diorama mit vier verschiedenen Filmschauplätzen sowie Sammlerpostkarte enthalten.

Zeitloser Adventskalender

Nicht nur zur Weihnachtszeit wird dieser Adventskalender, der aktuell für nur 21,99 EUR auf Playmobil.de zu haben ist, den Fans der berühmten Trilogie Spaß bereiten.

In den 24 Türchen befinden sich die beliebten und bekannten Charaktere des dritten Teils, der im Wilden Westen stattfand.

In diesem Adventskalender gibt es insgesamt vier Szenen, die durch Papp – Panorama – Bildern dargestellt werden und zu denen es Figuren und spannendes Zubehör gibt.

Fangen wir bei den Figuren an.

Marty und Doc Brown sind hier zwei Mal dabei. Einmal in ihrer Version von 1955 und dann noch in ihrem 1895er Stil, wobei Marty seine an Clint Easwood erinnernde Kleidung samt Ofenklappe trägt und der gute alte Doc Emmet Brown einen langen Staubmantel. Buffort Tannen sieht, dank gestutzem Bart und zusammengezogenen Augenbrauen, genau so einfältig wie arrogant aus, wie im Film. Clara Clayton ist eine Zier mit ihrem Hütchen und den Handschuhen. Jede einzelne Figur wurde liebevoll nach dem Kinofilm gestaltet. Das gilt auch für den Hund Copernicus, der sogar einen Schutzhelm trägt.

Playmobil Adventskalener 2021

(c) Playmobil
Adventskalender 2021 – ein zeitloses Vergnügen

Zu den Figuren gehört noch allerlei Zubehör. Besonders eingehen will ich dabei auf das teils goldene Gewehr vom „Western Doc“, dass einfach toll ausschaut und so nie zuvor bei Playmobil zu bekommen war. Aber auch die Kamera sieht klasse aus. Als kleiner Bonus ist sogar das geschossene Foto (nachgestellt mit Playmos) aus dem Film dabei. Ihr wisst schon: Das mit der Rathaus – Uhr 😉

 

Reichhaltiges Zubehör

Außerdem sind einige Teile dabei, für die man ganz klar die Zeitmaschine selbst, den Delorean (https://www.playmobil.de/back-to-the-future-delorean/70317.html) benötigt. Hier kann man die Reifen austauschen und ein „Extra“ auf die Kühlerhaube klemmen. Richtige Schienen sind leider nicht dabei.

Ich zähle hier einmal das gesamte Zubehör auf:

1 Pferd; Zubehör: 3 Dynamitstangen, 1 Sprengbox, 1 Grabstein, 1 Laterne, 1 Grubenhelm mit Lampe und Riemen, 1 Westernhut weiß, 1 Halstuch, 1 Paar Armmanschetten, 1 Brief aus dem Jahr 1885, 4 Weißwandreifen (inkl. Felgen), 1 Röhrencomputer mit Gehäuse, 4 Klebepunkte, 2 Armbanduhren. 1 Hut, 3 Revolver, 1 Grünpflanze, 1 nostalgische Kamera mit Stativ, 1 Gewehr, 1 Bilderrahmen mit Turmuhr-Foto, 1 Montana-Hut, 1 Hut braun, 1 Poncho, 1 Gürtel mit Holster, 1 Pistole, 1 Westernsattel, 1 Halfter, 1 Zügel, 1 Lasso, 1 Westernhut braun, 1 Reisetasche, 1 Damenhut, 3 Superzündis, 1 4-teiliges Diorama mit Filmschauplätzen, 1 Postkarte

Fazit

Mit diesem Adventskalender aus dem vergangenen Jahr ist Playmobil mal wieder ein großer Wurf gelungen. Was ich an diesem Set so besonders finde ist, dass die Charaktere gut erkennbar sind – und das liegt nicht alleine an ihrer Kleidung! Nimmt man sich noch die bekannte Westernwelt von Playmobil „zur Hilfe“, kann man sich mühelos neue Abenteuer des Zeitreise – Teams im „wilden Westen“ ausdenken.  Und noch etwas ist toll: Es gibt jetzt Sets aus allen drei Teilen!

Persönlicher Wunsch

Jetzt wünsche ich mir Sets zu „E.T. – Der Außerirdische“ – mit Gertie, Eliott, dem großen Bruder, einigen Fahrrädern und dem Raumschiff… Man wird ja noch träumen dürfen 🙂

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Sherlock Holmes 50: Im Zeichen des Vollstreckers

Aus dem Gefängnis von Dartmoor ist der berüchtigte Verbrecher Stanford Shaw entkommen. Der ehemalige Polizeibeamte richtete Verbrecher, die durch die Maschen des Gesetzes geschlüpft sind. Schon bald geschieht ein entsetzlicher Mord. Der junge Inspektor Ryan Briggs hat alle Hände voll zu tun. Wie gut, dass ihm da der große Detektiv Sherlock Holmes und sein treuer Freund Doctor Watson zur Seite gestellt werden. Doch auch sie haben es nicht leicht im Kampf gegen einen Mörder, der keine Skrupel kennt.

Christian Rode und Peter Groeger sprachen hier einmal mehr die Rollen von Sherlock Holmes und Dr. John Hamish Watson. Alles an diesem Hörspiel ist routiniert. Neben den Stammsprechern bekommen wir die passende, bekannte Soundkulisse, die vertraute Hintergrundmusik, professionelle Sprecher in weiteren Rollen und einen Fall, der bis zum spannend inszenierten Ende hin, zu unterhalten weiß.

Im Zeichen des Vollstreckers (c)Allscore

Es ist ein Geschenk an die Fans, dass Rode und Groeger nun schon insgesamt 110 Sherlock Holmes Hörspiele bestritten und uns – nach ihrem überraschenden Tod – so viel Gutes hinterlassen haben (die Originale und jene aus dem Hause Allscore).

Da wir auf der Zeitleiste nicht stehen geblieben sind, gibt es Veränderungen! In den Original – Geschichten von Sir Conan Doyle gab es nur wenige Geschichten, die jenseits des Jahrhundertwechsels handelten. Sherlock Holmes Abenteuer funktionieren im „Droschken und Gaslicht“ – Setting einfach besonders gut. Für dieses Hörspiel verabschiedete man sich von den Droschken. Automobile halten vollends Einzug und neben Inspector Lestrade gibt es für den Polizeiapparat einen Neuzuwachs, wie das auch im echten Leben wäre. Auf der einen Seite geht die Hörspielserie damit neue Wege und entfernt sich damit von vertrautem Terrain, auf der anderen Seite erhalten wir endlich einmal eine Antwort auf die Frage, wie es mit Holmes und Watson wohl zu Anfang des 20. Jahrhunderts weiterging. Das ist ein Detail, auf das ich auch bei kommenden Abenteuern besonders achten werde.

Fazit: Insgesamt liegt mit dem 50. Fall hier eine routinierte Produktion vor, die hörenswert ist. Nebenbei kommt Holmes im 20. Jahrhundert an.

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Sherlock Holmes: Die geheimen Fälle 48 – Der Gezeitenstrom

Kurz vor Weihnachten, am 23.12. 2021, erschien im Titania – Verlag das Hörspiel „Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle: Der Gezeitenstrom“.

Inhaltsangabe:

„Der aufgrund seiner mürrischen Art allseits unbeliebte und verhasste Mr. Yarrow wird ertrunken an seinem bevorzugten Angeplatz am River Ling, dem Gezeitenstrom, aufgefunden. Zunächst geht man von einem Unfalltod aus, alsbald deutet aber alles auf Mord hin. Allzu schnell wird ein junger Verdächtiger verhaftet. Und obwohl der Meisterdetektiv diesen für unschuldig hält, findet er zunächst keine Spur zu einem anderen Täter…“

Mr. Davidson sucht Holmes und Watson im Savoy auf, wo diese gerade mit einem guten Essen die Aufklärung eines Falls feiern. Er berichtet bestürzt von dem Tod des in seiner Ortschaft sehr unbeliebten Mr. Yarrow. Nicht so sehr dessen Tod erschüttert ihn als vielmehr die Annahme der Polizisten vor Ort, dass er von einem äußerst sympathischen, jungen Mann, getötet worden sein soll. In der Tat gibt es eindeutig belastende Indizien, die diesen als Täter kennzeichnen. Vielleicht zu eindeutig?

Cover der Hörspielfolge „Der Gezeitenstrom“ (c) Titania

Es ist, wie immer, eine Freude, Joachim Tennstedt und Detlev Bierstedt, als Holmes und Watson zu hören. Wieder einmal ist es ein auditives „Holmes goes to Hollywood“, wobei mir ein Malkovich oder ein Clooney vor Augen kamen als ich den Fall anhörte.

Die Adaption einer Kriminalgeschichte von Cyrill McNeile ist hervorragend gelungen. Die ganze Geschichte wirkt von Anfang an als sei sie der Feder von Sir Conan Doyle entsprungen.

Ich persönlich liebe an den Sherlock Holmes Fällen – den Originalen wie auch den Pastiches – einerseits „gruselige“ Fälle, andererseits jene, in denen ein Unschuldiger kurz vor der Verurteilung steht und alles gegen ihn spricht. Ähnlich wie bei „Der Baumeister von Norwood“ von Sir Arthur Conan Doyle, steht auch hier das Leben eines jungen Mannes auf dem Spiel. Alles spricht gegen ihn und es sieht mit der Zeit sogar immer düsterer für ihn aus.

Was mir auch an diesem Hörspiel aus dem Hause Titania so gut gefiel war schon die Cover – Gestaltung von Ertugrul Edirne. Dann die klangliche Atmosphäre, die von Anfang an auf hohem Niveau eine Umgebung schafft, die es mir leicht gemacht hat, mich ins viktorianische Zeitalter versetzt zu fühlen – und schließlich die Spielfreude der SprecherInnen sowie deren Auswahl, denn es ist bei Hörspielen ja immer wichtig, dass die Stimmen sich nicht zu ähnlich sind.

Rolle Sprecher
Sherlock Holmes Joachim Tennstedt
Dr. John H. Watson Detlef Bierstedt
Mervyn Davidson Nicolas König
Mr. Stapleton Helmut Zierl
Sergeant Grayson Herbert Tennigkeit
Dr. Granger Bernd Kreibich
Christopher Stern Jonas Minthe
Mr. Vickers Patrick Bach
Mr. Briggs Peter Weis
Mr. Yarrow Horst Naumann
Richter Bodo Primus
Mann Marc Gruppe
Mrs. Yarrow Sigrid Burkholder

(kopiert aus: https://sherlockholmes.fandom.com/de/wiki/Der_Gezeitenstrom)

Gerade in diesen verregneten Wintertagen gibt es kaum etwas Besseres als sich mit einem Fall von Sherlock Holmes vor dem (imaginären?) Kamin zurückzuziehen. Kurzweilige Unterhaltung garantiert!

Die physische CD oder auch die MP3 könnt ihr u.a. hier für rund 7 EUR erwerben:

https://www.amazon.de/s?k=sherlock+holmes+der+gezeitenstrom&__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=48TWFEXC4ZUP&sprefix=sherlock+holmes+der+gezeitenstrom%2Caps%2C82&ref=nb_sb_noss_1

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Star Wars – Die Offizielle Geschichte (NEUAUFLAGE 2021)

Kürzlich erschien bei DK „Star Wars – Die offizielle Geschichte“ und zwar in einer Neuauflage. Das über 370 Seiten dicke Buch ist prall mit Informationen und Bildern rund um die Star Wars Saga bis Anfang 2021 gefüllt. Sie umschließt damit die gesamte Skywalker – Saga, die 2019, mit „The Rise of Skywalker“, ihr offizielles Ende fand. Es ist „das“ perfekte Weihnachtsgeschenk für lesende „Warsler“!

Zeitreise in die Vergangenheit

Das informative Werk beginnt sogar noch vor den Dreharbeiten an „Star Wars – Episode IV“. Damit es nicht langweilig wird, sich eng geschriebene Sachbuchtexte durchzulesen, setzt die offizielle Geschichte“ auf Zeitungsartikel – artige Sequenzen, die üppig mit Illustrationen angereichert wurden.

Dabei wird jedoch nicht nur auf die üblichen Fakten rund um die Verfilmungen Rücksicht genommen, die Artikel vermitteln einem vielmehr auch den Zeitgeist rund um die Entstehung der Filme. Welche großen Kinohits gab es z.B. in den 1970ern und hatten ggf. einen Einfluß auf die Saga? Was passierte auf der politischen Bühne der Welt? Und wenn man es kaum erwartet findet man auch mal ein zweiseitiges schönes Bild, z.B. eines vom Konzeptzeichner Ralph McQuarrie (auf den Seiten 36 und 37) oder die 2006 in den U.S.A. erschienenen Briefmarken, und es lohnt sich durchaus auf den unteren Rand der Seiten zu schauen. Da wird – wie in einem Live-Ticker – die Weltgeschichte dargestellt: „Montagsdemonstration in Leipzig – Erich Honecker tritt zurück – Demonstranten stürmen Stasi – Zentrale“ z.B. auf den Seiten 135/136. So wird das Buch zu einem allumfassenden „Zeitgeist – Fänger“: Darin eingebettet und immer im Zentrum bleibt natürlich die STAR WARS SAGA.

Palpatines Message und andere Kuriositäten…

Die Neuauflage zur „offiziellen Geschichte“ (c) DK, Lucasfilm

Pablo Hidalgo, Kirsten Beyer und die weiteren AutorInnen sparen nicht mit bemerkenswerten Fakten. So heißt es z.B. auf Seite 362, dass Palpatines „Stimme aus dem Jenseits“, die im Eingangstext von Episode IX erwähnt wird, während eines Events um das Game „Fortnite“ am 14.12.19 zu hören war!

Der Nerd in mir konnte es natürlich nicht sein lassen und begab sich im Internet gleich auf die Suche nach dieser Message von Palpatine.  Ich füge sie unter der Rezension ein. Und das ist nur ein Beispiel, wie dieses Buch Wissenslücken schließen oder an schon wieder vergessenes erinnern kann.

Auf Seite 362 wird z.B.berichtet, dass Coca Cola am 9.12.19 Flaschen mit leuchtenden Laserschwertern auf dem Etikett heraus. Direkt daneben findet sich die Information, dass die Firma Love Your Melon am 11.12.19 eine Kooperation mit Lucasfilm ankündigte: Sie wollten Star Wars Beanies herausbringen, um durch den Erlös krebskranken Kindern zu helfen.

Die beiden erwähnten Texte sind nur sehr klein und beiläufig, zeigen aber den ausgefallenen und spannenden Stil der „offiziellen Geschichte“, die nicht nur hilft, sich daran zu erinnern, was „damals“ alles so passierte, sondern auch, was man „damals“ gar nicht wusste, das es passierte!

Wenn die „Offizielle Geschichte“, die in der Neuauflage auch optisch was hermacht, eine Schwäche hat, dann ist es vielleicht eine mangelnde Tiefe, so wird das Ende der Skywalker Saga lediglich festgestellt, mit einem fast fließenden Übergang zu „The Mandalorian“. Auf den letzten beiden Seiten wird die Buchreihe um die „hohe Republik“ vorgestellt und die zu erwartende Serie „The Book of Boba Fett“ angeteasert.

Fazit:

„Star Wars – Die offizielle Geschichte“ gehört zu den Büchern, die man als Star Wars Fan selbst dann im Schrank stehen haben sollte, wenn man sonst kein Buch zu Star Wars im Schrank stehen hat. Es ist kurzweilig, höchst informativ und hat einen hohen „wieder zur Hand nehm“ – Wert. Mit diesem Buch kann man sich nicht nur mit „Fakten um den Film“ befassen, sondern man kann in vergangene Zeiten eintauchen. Es ist so eine Art „Denkarium“ (Grüße an Harry Potter!) für Star Wars Fans.

Erwerben kann man es direkt bei DK oder bei allen Buchläden diesseits und jenseits des Internets für 39,95 EUR.

https://www.dorlingkindersley.de/buch/ryder-windham-pablo-hidalgo-daniel-wallace-kristin-baver-star-wars-die-offizielle-geschichte-neuausgabe-9783831042289

Viel Spaß mit Palpatines Message…

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Zwei Weihnachtsgeschenke für den Star Trek Fan (2021)

I. „Star Trek – The Next Generation – Die U.S.S. Enterprise 1701 D“ von Ben Robinson (Cross Cult)

Als ich im Sommer diesen Jahres Original Series sah, wünschte ich mir wieder so ein Buch, wie ich es nach der Kino – Sichtung von „Star Trek II“ in den 1980er Jahren – selbst schreiben wollte (ohne jedoch die Kenntnisse zu haben): Ein Buch, in dem einfach „alles“ erklärt wurde. Nicht aus Sicht der Produzenten, der Filmkritiker, sondern so als wenn die Föderation wirklich existieren würde.

Vorgeschichte…

Zu meiner Freude war so ein Buch mittlerweile erschienen. Ein Buch, dass es mir ermöglicht mich Hals über Kopf in die Star Trek Welt zu stürzen, während ich mir Pikes Quartier, den Transporter – Raum, den berühmten Captain´s Chair ebenso näher betrachten konnte wie die verschiedenen Phaser – Typen und Rang – Abzeichen etc. Das Buch, von dem ich rede, war jedoch leider nur auf englisch erschienen. Es heißt „Star Trek – The U.S.S. Enterprise NCC-1701 & 1701-A – Illustrated Handbook“. Von wem anderes als von Ben Robinson kann es veröffentlicht worden sein? Dem Ben Robinson, der auch hinter der bekannten Eaglemoss – Modell – Reihe steht.

Robinson, Sohn einer Lehrerin und eines TV-Produzenten, verrät u.a. auf der amerikanischen Memory-Alpha Website, er sei von frühester Jugend an ein Fan der Original Serie gewesen. 1997 arbeitete er als freier Mitarbeiter für den Verlag Midsummer Books, wo er für GE Fabbri arbeitete und, zusammen mit anderen namenhaften Star Trek Autoren ,wie Judith und Garfield Reeves-Stevens, die berühmten „Star Trek Fact Files“ (mit-)veröffentlichte.

So vermag es auch nicht zu verwundern, dass in dem genannten Buch einige Illustrationen direkt aus den „Fact Files“ entommen wurden.

Meine Hoffnung war, nachdem ich gesehen hatte, wie informativ und immersiv das „illustrated handbook“ der ersten (im TV) „Enterprise“ ist, dass diese Reihe auch einmal auf Deutsch erscheinen würde.

Mein Wunsch wurde erhöhrt!

Manchmal ist es schon komisch, wie der Zufall so spielt, denn just nachdem ich diesen Gedanken gedacht hatte, kündigte der deutsche Cross – Cult – Verlag an, dass das „iilustrierte Handbuch“ der Enterprise 1701 D erscheinen würde. Nicht Kirks Enterprise, aber, hey, was nicht ist… 😉 

Und dann bin ich natürlich auch Captain Picard Fan, der die Star Trek Fackel von Kirk und Co. so grandios weitertrug. So halte ich hier stolz das Prachtexemplar des „illustrierten Handbuchs“ in meinen Händen und kann sagen, dass es genau so wunderschön geraten ist, wie die englische Variante des Handbuchs zur „1701“ von Kirk.

Jedoch scheint mir die deutsche Ausgabe, die zwar einen Schutzumschlag vermissen lässt, um einiges besser gebunden zu sein. Die Qualität der Bindung entscheidet mit darüber, wie lange man an einem Buch Freude haben kann und es sind schon richtige „Bauklötze“ von Büchern erschienen, die von Anfang an nicht darauf geeicht waren, lange ihre Bindung halten zu können. Aber das ist ein anderes Thema. Was ich sagen will: Die rein „stoffliche“ Qualität dieses Buchs übertrifft das Original!

Star Trek The Next Generation – NCC 1701 D – Illustriertes Handbuch (c) Cross-Cult

Auf 213 Seiten (es gibt sowohl ein Inhaltsverzeichnis als auch ein Register!) werden unzählige beeindruckende Bilder von Picards Enterprise und vielem mehr präsentiert. Stell Dir vor, Du würdest in Picards Zeit leben und wolltest ein Buch über die Enterprise 1701 D lesen. Hier hast Du es!

Die Enterprise wird dezidiert bis ins kleinste Detail erklärt. Begonnen bei den Vorgängern, über die Außenhülle, die auf mehreren Seiten erklärt wird, dem strukturellen Aufbau des Raumschiffs, die Navigation, die Untertassensektion, den Hauptmaschinenraum, diverse Monitore, die Uniformen bis hin zum kleinsten Ausrüstungsgegenstand in der Krankenstation wird alles unter die Lupe genommen.

Besonders spaßig: Eine Liste, die exakt anzeigt wie viele Stunden man bei welcher Geschwindigkeit (Warp) bis zum nächsten Stern unterwegs ist (Seite 39). Diese Liste ist ein gutes Beispiel dafür, dass dieses Buch sich weniger wie Merchandise anfühlt als wie ein Stück Geschichte.

Eigene Kapitel befassen sich mit dem Impusantrieb, den Manövriertriebwerken, dem EPS – Netzwerk oder den Trägheitsdämpfern. So abstrakt diese Begriffe auch klingen mögen: Durch gute Erklärungen (die sehr gut von Björn Sülter und Claudia Kern übersetzt wurden!), allerlei Illustrationen und Schemata wird dem Leser erklärt, was er immer über diese ihm längst vertrauten Begriffe wissen wollte.

Wer sich mit diesem Buch befasst, wird die Serie „Star Trek – The next generation“ anders erleben, weil er / sie nun mitreden kann.

Danke, Cross – Cult! Gibt es noch mehr davon?

Es ist mehr als löblich, dass sich Cross – Cult an diese großartige Veröffentlichung gewagt hat und so das TNG – Fan – Herz auch im 21. Jahrhundert noch einmal höher springen lassen kann.

Unnötig zu sagen, dass dies ein geniales Weihnachtsgeschenk für alle TNG Fans ist, die sich bisher zurückhalten konnten oder schlicht noch nicht wissen, was da auf dem deutschen Büchermarkt erschienen ist.

Am Ende wünsche ich mir nur noch, dass dieses Buch einen dermaßen großen Erfolg feiert, dass auch die Folgebände erscheinen werden, denn von Kirk bis Janeway gibt es für jede Serie auf englisch einen Band! Wie schön wäre es, wenn sie alle auf Deutsch erschienen!

Das illustrierte Handbuch zur Enterprise D von Captain Jean – Luc Picard könnt ihr überall kaufen, wo es Bücher gibt. (Preis: 29,99 EUR). Natürlich auch auf der Website von Cross-Cult, wo es noch ein paar weitere Ansichten des Buchs gibt:

https://www.cross-cult.de/titel/star-trek-sachbuch-illustriertes-handbuch-die-u-s-s-enterprise-ncc-1701-d-captain-picards-schiff-aus-star-trek-the-next-generati.html?titel_medium=9

II. STAR TREK: Raumschiff Enterprise –  die limitierte Complete Steelbook Edition

Für mich begann meine Leidenschaft für Star Trek mit „Raumschiff Enterprise“. Ja, ich bin alt genug gerade noch erlebt zu haben, wie die Enterprise über den Bildschirm des ZDF raste. Captain Kirk wurde damals einer meiner großen Helden (neben Captain Future Luke Skywalker) und ist es heute noch.

Neue Auflage mit neuem Design!

Die Serie wurde gerade noch einmal neu aufgelegt – und zwar in schicken, limitierten Steelbooks! Etwas kompakter als die vorherige Veröffentlichung auf Blu – Ray, gibt es die drei Staffeln jetzt in drei neu gestalteten Steelbooks, die richtig hübsch geworden sind. Um Platz zu sparen liegen im inneren, wo es ebenfalls eine schöne Illustration der Helden des Raumschiffs Enterprise zu sehen gibt, die Blu – Rays übereinander. Darum ist das Set auch so kompakt.

Star Trek TOS – Steelbook Edition (c) Paramount

Diese Ausgabe ist einerseits etwas für Sammler, andererseits auch für alle, die sich bisher noch gescheut haben, Geld für die bekannte Serie auszugeben.

Pressetext:

Unendliche Weiten … Season 1 Gehen Sie mit der Crew der original USS Enterprise auf ihre wagemutige fünfjährige Mission, in der sie dorthin gelangen, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Enthalten sind Episoden wie „Spock unter Verdacht“, „Ganz neue Dimensionen“, „Horta rettet ihre Kinder“ und die von Kritikern hochgelobte Folge „Griff in die Geschichte“. Season 2 Das

zweite Jahr der Reisen von Captain James T. Kirk und der Crew des Raumschiffs Enterprise! Begleiten Sie sie auf ihren Abenteuern, die Science-Fiction-Fans auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten faszinieren. Die Lieblingsepisoden dieser Season umfassen „Weltraumfieber“, bei der Spock gewalttätige Gefühle erlebt, „Schablonen der Gewalt“, bei der Kirk auf außerirdische Nazis trifft, und natürlich: „Kennen Sie Tribbles?“

Neues Design (c) Paramount (c) MW

Season 3 Diese dritte und letzte Staffel der „Star Trek“ Originalserie umfasst die denkwürdige Episode, in der Spocks Gehirn gestohlen wird, die tödliche Nachstellung des Duells am O.K. Corral und den Klassiker „Das Spinnennetz“. Ebenfalls enthalten ist die ursprüngliche „Star Trek“ Pilot-Episode „Der Käfig“ in beiden Versionen.

Einfach schön anzusehen!

Es dürfte bekannt sein, wie phänomenal die Überarbeitung der Serie gut getan hat. Die Farben sind extrem viel deutlicher und die Spezialeffekte wurden digital mit damals zu kostspieligen, aber möglichen Effekten ersetzt. Seither sieht die Serie, zumal auf Blu-Ray, so gut aus wie nie. Dem Nostalgiker wird indes die Möglichkeit gewährt, sich die Folgen im Original, mit den ursprünglichen Effekten, anzusehen.

Reichhaltiges Zusatzmaterial, wie Interviews, Kommentare und Trailer, runden die Packung ab. Auch dies, so scheint es mir, ist für jeden Fan, der noch nicht in Besitz der Reihe ist und natürlich für jeden Star Trek Sammler, ein tolles Weihnachtsgeschenk!

Aktueller Preis bei Saturn: 99,99 EUR. (Stand November 2021)

https://www.saturn.de/de/product/_star-trek-raumschiff-enterprise-complete-boxset-limitiertes-steelbookr-blu-ray-2755373.html

Das DVD – Set ist um einiges günstiger mit 42,99 EUR. (Stand November 2021):

https://www.saturn.de/de/product/_star-trek-raumschiff-enterprise-complete-boxset-science-fiction-dvd-2209484.html

 

 

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„Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe!“ (Support your local Sheriff) bei Pidax erschienen!

Western – Fans kennen sie alle: die kühlen Revolverhelden, wie sie durch Yul Brynner und Steve McQueen in „Die glorreichen Sieben“ dargestellt worden sind oder die durch Clint Eastwood und Co, zumeist in den 1950 Jahren bis in die 1980er hinein.

Aber auch die neueren Western, wie die Christian Bale – Verfilmung von „Todeszug nach Yuma“ oder der Kevin Costner – Film „Open Range“ können sich sehen lassen.

Westernhelden jeder der genannten und unzähliger weiterer Verfilmungen sind einfach cool. Verschwiegen, manchmal brutal, immer jedoch berechnend laufen sie durch die staubigen Straßen von Städten und sorgen auf ihre eigene Weise für Recht und Ordnung.

Western und Komödie – geht das?

Es gibt zwar nur noch wenige neue Western, aber sterben wird das Genre wohl nie – und das ist gut so. So, wie mystifizierte und romantisierte Ritter- und auch Piratenfilme etwas ungemein anziehendes haben, so weiß auch der Western zu gefallen. SIe haben nichts mit der Realität zu tun, müssen sie auch nicht.

Dennoch: Wer eine ganze Reihe von Western gesehen hat, dem verlangt es irgendwann einmal, sich vom Staub der sandigen Wüste Nevadas, den kalten Nächten in den Canyons und den Schießereien in Dodge City zu erholen. Verdammt, gibt es hier denn wirklich so gar nichts zu lachen im „wilden Westen“?

Doch es gibt sie tatsächlich: Komödien wie „Blazing Sattles“ von Mel Brooks oder „City Slickers“. Doch nur eine Western – Komödie trifft meiner Meinung nach den rostigen Nagel auf den Kopf: „Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe!“

Turbulent – verrückt und immer noch nahe am klassischen Western

Im Original heißt der Film „Support your local Sheriff“. Die James Garner – Verfilmung aus dem Jahre 1969 hat auch einen coolen Helden. Doch da, wo sich ein Yul Brynner oder ein Clint Eastwood eingemischt hätten, da hat Revolverheld McCullough nur eines im Sinn: Sich heraushalten. Denn er ist eigentlich nur auf der Durchreise nach Australien und will jeglichen Konflikten aus dem Weg gehen. Das macht ihn von Anfang an sympathisch, zumal er dies mit einer gewissen provokanten Selbstverständlichkeit tut.

Bei seiner Reise nach Australien  kommt er in eine sündige Goldgräberstadt, in der es bisher kein Sheriff aushalten konnte. Oder überlebte. Da er nunmal leider Geld und Unterkunft benötigt, solange er dort verweilt, übernimmt er den „Job“ mit sehr ausgefallenen Mitteln, bei der sich ein unerwartetes Können mit dem Schießeisen mit einer absurden Kreativität (Stichwort: Gefängnisgitter) und Kaltschneuzigkeit verbindet.

Das bekommt zuerst einmal die Danby – Bande zu spüren und niemand geringeres als Bruce Dern spielt Joe Danby. Kein weiteres Wort zu dieser Bande, außer vielleicht, dass sie an die Daltons aus der Comicreihe „Lucky Luke“ erinnern.

Die Danby – Bande im Konflikt mit dem Sheriff (c) PIDAX

Übrigens steht McCullough ein tatkräftiger, naja, sagen wir mal, ein nicht ganz gescheiter, aber ehrenwerter Helfer zur Seite. Jake wird von „Spiel mir das Lied vom Tod“ – Jack Elam (1920 – 2003) gespielt.

Echte Spielfreude am Set

Die Komödie, die von William Bowers geschrieben und von Regisseur Burt Kennedy gedreht wurde, ist ein Feuerwerk von Gags. Manchmal sind es Wortwitze, manchmal Slapstick – Einlagen. Dabei ist das ganze Ensemble mit so einer großen Spielfreude dabei, dass der ganze 93minütige Film einem wie ein einziger großer, toller Witz vorkommt. Nie wieder wurde seither das Western – Genre so einfallsreich aufs Korn genommen. Oft sind gerade Western – Komödien derart übertrieben und absurd, dass man den „Western“ unter der nach Lachern heischenden Oberfläche kaum noch erkennt. In „Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe“ glaubt man in jeder Minute es mit einem waschechten 1960er – Western zu tun zu haben. Er ist nur unerwartet anders.

Das für die Hauptrolle James Garner (1928 – 2014) gewählt wurde, war vermutlich direkt beabsichtigt, denn der trockene Humor wirkt wie auf seinen Leib geschneidert. Der Schauspieler, den man aus diversen Komödien mit Doris Day kennt und der mit der Serie „Detektiv Rockford“ berühmt wurde, spielte auch in zwei recht kurzweiligen Western – Serien um den Cowboy „Maverick“ mit, die beide bei Pidax erhältlich sind: https://www.pidax-film.de/advanced_search_result.php?keywords=maverick.

„Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe“ ist kürzlich auf DVD und sogar Blu Ray bei Pidax in prima Bildqualität erschienen:

https://www.pidax-film.de/advanced_search_result.php?keywords=auch+ein+sheriff+braucht+mal+hilfe

Noch erwähnenswert dazu…

Es gab später noch eine „Fortsetzung“ oder besser: Eine aternative Geschichte nach selbem Rezept: „Support your local gunfighter“ (deutscher Titel: Latigo). Hier spielen wieder sehr viele Schauspieler aus „Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe“ mit. Ob es am Drehbuch lag – dieses mal wurde es von James Edward Grant geschrieben, ist schwer zu sagen, aber der Film wirkt wie ein laues Lüftchen im Vergleich zum „Sheriff“ – Film. Da James Garner natürlich immer sehenswert ist und auch Jack Elam u.a. wieder mit dabei ist, ist der Film natürlich trotzdem sehenswert, aber man sollte nicht so viel wie vom Vorgänger erwarten.

Fazit: „Auch ein Sheriff braucht mal Hilfe“ ist der lustigste Western aller Zeiten: Anschauen!

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BATMAN: THE WORLD – Wer ist der Weltmeister?

Viele der BATMAN Comics, die ich in letzter Zeit las waren unterhaltsam, in einigen Fällen auch sehr unterhaltsam. Aufgeregt indes war ich lange nicht mehr, wenn ich ein BATMAN – Comic las. Wie lange mag das her sein, dass ich ein BATMAN – Comic mit einer gewissen Aufregung verband? Sehr lange, das kann ich verraten.

Das änderte sich mit „BATMAN – THE WORLD“. Ich sage das nicht, weil ich dafür werben muss, sondern, weil ich dafür werben will.

Vor einiger Zeit erhielt ich eine E-Mail vom PANINI – Verlag, dass da was geplant sei. Ein Comic, in dem Top – Künstler aus aller Welt ihre Interpretation von BATMAN in kurzen, prägnanten Storys darstellen würden.

Ich war skeptisch. Und ich war neugierig.

Als ich den recht dicken Band (148 Seiten) aufschlug, erkannte ich gleich in diversen rechteckigen Bildern die verschiedenen Stile, die mir hier begegnen würden. Und ich sah die verschiedenen Länderflaggen: Vereinigte Staaten, Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland, Tschechien, Russland, Türkei, Polen, Mexiko, Brasilien, Südkorea, China, Japan.

Wow, jetzt kam ich mir langsam vor wie bei einer WELTMEISTERSCHAFT!

Neugierig auf das „Spiel der Deutschen“ blätterte ich erstmal vor… und fand den Comic von Benjamin von Eckartsberg (Story) und Thomas von Kummant (Zeichnungen, Farben und Cover). Bevor es mit der Geschichte „A better world“ losging, wurden die beiden Größen erstmal vorgestellt. So arbeitet von Eckartsberg mit Filmfirmen als Designspezialist, aber auch im Bereich Werbung und Illustration, während von Kummant als Absolvent der deutschen Meisterschule für Mode im Bereich Storyboarding für Film, Werbung, Illustration und Comic tätig ist.

(Alle KünstlerInnen werden vor den jeweiligen Comics vorgestellt!)

Über den Comic will ich nichts weiter verraten, nur so viel: Er strotzt von dem, was hier alle Schöpfer/innen eingebracht haben: KREATIVITÄT!

BATMAN: THE WORLD ist eine Kreativ – Bombe!

Begonnen mit einem Comic aus BATMANS „Heimat“ Amerika, in dem Lee Bermejo wahre Gemälde zauberte, wobei sich Brian Azzarello eine knackige Geschichte einfallen lies, die wie eine Fanfare diesen „Wettkampf“ einleitet, setzt sich hier eine künstlerisch und inhaltlich spannende Story an die nächste.

Was erstaunlich ist: Es funktioniert! Nicht nur geben die unterschiedlichen Stile BATMAN viele Facetten, sondern er funktioniert auch als Charakter, der in der WELT unterwegs ist.

Aber wer ist jetzt der WELTMEISTER? Und wer sind die anderen Teilnehmer?

Das kann jede/r Leser/in selbst herausfinden. 🙂

Ich persönlich gebe 10 von 5 möglichen Punkten 😉 Hoffentlich gibt es so was wieder einmal.

Hier, beim Bahnhofskiosk oder bei PANINI direkt kaufen für nur 20 EUR:

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Star Trek Kinofilme – auf 4K und remasterter Blu – Ray

Die ersten vier Star Trek Filme wurden im September 2021 in zwei Versionen – neu remastered – veröffentlicht. In der 4K Variante und einer neuen Blu-Ray – Variante. Das eigentlich spektakuläre dabei ist natürlich die 4K Version, die man aber nur mit einem entsprechenden Abspielgerät und einem passenden TV – Gerät genießen kann. Vorab muss ich mich bei meinen Lesern etwas entschuldigen, denn ich habe mir lediglich die Blu – Rays angeschaut, mich aber auch etwas schlau gemacht… Aber lest selbst!

Schöner!

Besonders schön ist bei den neuen Veröffentlichungen, die sowohl die Standard – Blue – Rays als auch die neuen 4K – „Scheiben“ enthält, das Cover – Artwork, welches ein wenig Comic – haft wirkt, aber dem Fan gefällt, wie ich behaupte. Sieht schon toll aus.

Als – man muss schon fast sagen „old school“ – Besitzer eines HD – TV – Geräts interessierte mich vor Allem, ob es zu den bisherigen Veröffentlichungen der ersten vier Teile auf Standard -Blu – Ray eine signifikante Verbesserung zu sehen gibt.

Neben der Möglichkeit den Soundtrack zum ersten Kinofilm separat zu hören liegt auch eien eine digitale Version vor, so dass man – ganz zeitgemäß – auch auf seinen Geräten (Notebooks, Smartphones, Tabletts) die Filme genießen kann, so man möchte.

Leider fällt meine entsprechende Antwort bezüglich der abermals verbesserten Qualität der BLU – RAYS etwas zwiegespalten aus. Einerseits scheinen mir Kontraste und Farbfülle noch eine Spur schöner geraten zu sein (marginal), aber den wirklich „großen Sprung“ kann man meiner Meinung nach nur mit den 4K – Abtastungen erleben. So ist mein Eindruck.

Star Trek Kinofilme 4K (c) Paramount, CBS

Man kann nichts falsch machen – beim Erstkauf!

Wer sich erstmals die ersten vier Teile kauft, der kann hier nichts falsch machen! Die Abtastung war schon in den bisherigen Blu – Ray – Varianten gelungen, ja, viel schöner anzusehen als einstmals im Kino! Der Genuss wird jetzt noch übertroffen und 4K gehört ohnehin die Zukunft. Bei Star Trek II erhält man – wie schon bei der ersten Veröffentlichung des „Director Cuts“ die Wahl zwischen Kinoversion und Directors Cut. Die Teile III und IV liegen „nur“ in der Kinoversion vor.

Auf Youtube gibt es diverse Vergleiche zwischen den Standart Blu – Ray – Versionen und der neuen 4K Variante, die zeigen, dass das Bild durch die Überarbeitung stark verbessert wurde. Doch ich möchte nur von dem berichten, was ich auch selbst „testen“ konnte und überlasse es daher meinen Lesern in dieser Hinsicht selbst die Fühler nach passenden YT – Videos auszustrecken.

Eine Lücke…

Was spürbar fehlt ist der Director´s Cut des ersten Kinofilms, denn Robert Wise musste seinerzeit unter starkem zeitlichen Druck arbeiten, so dass der Film, wie er seinerzeit in die Kinos kam, gar nicht seiner eigentlichen Vision entsprach. Er holte dies jedoch, auch dank CGI, nach, so dass 2001 auf DVD sein director´s cut zum ersten Kinofilm erschien, der tatsächlich weniger Längen und ein paar inhaltlich erhellende Szenen enthält. Diese Version macht einfach mehr Spaß, könnte man sagen. Auf Paramount+ (hauseigener Fernsehsender von Paramount in Amerika) soll eine 4K Variante dieses Films erscheinen. Hoffentlich kommt auch eine Version auf Blu – Ray / UHD – Blu – Ray heraus!

Auf Trekcore.com kann man erfahren, dass auch die folgenden Kinofilme einer Veröffentlichung auf UHD – Blu – Ray entgegen sehen. So was braucht aber einfach Zeit, darum gibt es jetzt erstmal nur die ersten vier Teile.

Die passen aber ja auch gut zusammen. Während „Star Trek – Der Kinofilm“ der Auftakt für die TOS – Kino – Ära war, sind die Filme II – IV ja sozusagen eine Trilogie mit lose zusammenhängenden Inhalten.

Der Preis für die ersten 4 Kinofilme beträgt 79 EUR bei Amazon. Ein Vergleich zwischen den Anbietern lohnt sich, da die Preis schwanken.

Es ist schön zu sehen, dass man sich bei Paramount darum bemüht, die „alten“ Star Trek Kinofilme optisch aufzupeppen, damit diese auch mit den neueren Entwicklungen der Technik mithalten können. Wir können uns sicher auf mehr in dieser Richtung freuen. 

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Burgen – berühmte Burgen und prachtvolle Schlösser (DK)

Das Buch „Burgen – Berühmte Festungen und prachtvolle Schlösser“ von Laura Buller und Robert Ball (Illustrationen) fiel mir schon in der Ankündigung des Verlags DK auf. Woran lag das? Nun, zum einen gefällt mir der Zeichenstil, der schon das Cover ziert und sich durch das gesamte Buch zieht. Dieser Stil erinnert an Zeichnungen zu Jugendromanen, haben einen charakteristischen, eigenen Stil und sind farbig. Zum Anderen fesselte mich schon immer dieses Thema. Mittelalter! Ritter! Burgen!

Farbig und zugänglich

Wer das Buch aufschlägt – ehe es mit dem Inhalt losgeht – bekommt viele zweifarbige Ritter zu sehen, die sich in den unterschiedlichsten Posen befinden. Hier trägt jemand eine Fackel, dort tragen zwei ein Faß und da drüben wehrt ein bewaffneter Ritter zwei Pfeile mit seinem Schild ab. Das macht Lust auf mehr.

Burgen (c) Dorling – Kindersley

Die schönen (voll)farbigen Zeichnungen ziehen sich – meist ganzseitig –  durch das gesamte Buch. Anders als in  älteren Lehrwerke für Jugendliche stehen die Informationen in kleinen „Häppchen“ verteilt auf den Seiten, gelegentlich unterstützt durch ein oder zwei Farbfotos. Was beliebig wirkt und sich dem Gelegenheitsleser leicht erschließt, hat durchaus eine Struktur. So wird ganz zu Anfang über die Unterscheidung von Burgen, Festungen und Schlössern gesprochen, über ihre grundsätzlich unterschiedlichen Formen und den damit verbundenen Vor- und Nachteilen bzw. dem ureigenen Zweck der jeweiligen Gebäude.

Viele Beispiele und MEHR!

Dann geht es weiter zu exemplarischen Beispielen. Man erfährt einiges zum Thema „Ausgrabungen“, womit der Leser ein Gespür für die eigentliche Quelle des im Buch vermittelten Wissens erhält, ohne das es zu gelehrig wird.

Doch das Buch bleibt keinesfalls dabei, sich „nur“ um diverse Burgen zu kümmern. Weit gefehlt! Bald schon fließen weitere elementare Informationen über das Mittelalter ein. Es wird von mittelalterlichen Ständen gesprochen, der Werdegang eines Ritters wird umrissen, historische Belagerungen angesprochen, Burgberufe erklärt, Ritterturniere erklärt. Auch „Rüstungen“ und das „Leben in der Burg“ wird farbig in Wort und Schrift erklärt.

Dabei bleiben die Texte weiterhin so unterteilt, dass der jugendliche Leser nicht überfordert wird. Im Grund kann der Leser selbst steuern, ob er sich von den Bildern gefangennehmen lassen und nur sporadisch einige Informationen aufnehmen oder mit diesem Buch tief in das Thema „Ritter und Mittelalter“ einsteigen will. Beides ist möglich!

Ein Glossar und ein Register am Ende runden das Buch ab. Und ganz am Ende gibt es noch Literaturempfehlungen aus dem DK – Verlag.

Fazit: Das Buch „Burgen – berühmte Festungen und prachtvolle Schlösser“ ist ein Tiefstapler (als Gegensatz zum Hochstapler), denn es vermittelt auf einfache und gut zugängliche Weise so viel Wissen um Rittertum und Mittelalter, dass es sich im Titel nicht auf seinen Schwerpunkt – eben „Burgen“ – hätte beschränke müssen. Es ist sehr angenehm, dass hier „mehr drin ist als drauf steht“, denn so was ist selten heutzutage.

Das Buch ist offenbar für junge Jugendliche konzipiert und doch habe ich auch als Erwachsener viel Freude beim studieren dieses interessanten Wissensbuches gehabt. Kinder ab 8 hätten auch schon ihre Freude an dem Buch, schätze ich, wenngleich manche sich dann, wie beschrieben, lieber in den Bildern verlören als im Wissen. Aber warum nicht? In jedem Fall wird hier Geschichte spannend vermittelt. Daumen hoch!

Mehr Informationen und Bestellung u.a. hier möglich:

https://www.dorlingkindersley.de/buch/laura-buller-robert-ballburgen-9783831042081

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Playmobil goes Star Trek

Playmobil ist großartig!

Playmobil steht und stand immer für hohe Qualität. Ich lernte Playmo in seinen Anfangsjahren kennen und blieb irgendwie dabei, obwohl ich nun schon über 50 Jahre alt bin. Das liegt aber auch daran, dass sich Playmobil weiter entwickelt hat. Die Figuren (Knights, Western und Co.) sind unglaublich detailiiert und durchdacht – so auch die „großen“ Sets wie die „große Löwenritterburg“ (6000), deren Schönheit und deren durchdachter Bauplan für mich zum Standard für alle weiteren Sets wurde.

Die große Löwenritterburg kam damals für rund 140 EUR auf den Markt. Eine beträchtliche Summe, die sich aber komplett rechnet, denn die Burg bot alles, was das Ritterherz begehrte: Thronsaal, Türme, Verlies, Geheimfach, Drachenhöhle, Pferdestall, (interne) Zugbrücke, Tore usw. usf. Die Macher des Sets hatten sich komplett auf die kleine Spielwelt eingelassen. Da führt keine Treppe und keine Leiter ins Nirvana. Man muss sich nicht „denken“, wie ein Ritter von „A nach B“ kommt. Es ginge wirklich, weil die Wege wirklich existieren.

Die Ritter damals waren vor Allem in „gold“ gehalten. Es gab ein schönes Wappen, allerlei Waffen (unterschiedliche Schwerter, Messer, Äxte u.a.) und Helme. Irgendwie sah jeder Ritter anders aus, obwohl sie natürlich alle das gleiche aufgeprägte Grinsen der Playmos tragen. Mehr oder minder.

Wenn ich von der damaligen Ritterwelt zu erzählen beginne, fallen mir viele Dinge ein. Ich komme ins Schwärmen. Nur so viel möchte ich hier – um nicht abzuschweifen – sagen: Die vielen Sets jener Ritterwelt bedienten sowohl die Mittelalter als auch die Fantasy – Fans. Jede/r konnte damit so spielen / sammeln, wie es ihm / ihr beliebte. Vom Magier bis zum Zwerg, vom Drachen bis zum Troll gab es Alles! Und je zu einem wirklich erträglichen Preis!

Diese Burg ist für mich DER Vergleichs“wert“ zu allem, was da noch kommen mag bei Playmobil!

Star Trek – die Überraschung mit Beigeschmack

https://www.youtube.com/watch?v=HCe2klD5P74

Als die Nachricht kursierte, Playmobil habe die Star Trek Lizenz aufgekauft und es gäbe nun die Enterprise 1701 für rund 500 EUR, schlugen alle drei Neuigkeiten gleichermaßen ein. Playmobil – Star Trek Lizenz – Enterprise? SUPER! Einerseits und andererseits: 500 EUR! Reden wir nicht lange rum: Der Preis muss mit der teuren Lizenz zu tun haben. Ob die Enterprise nun die Lizenz finanzieren soll, damit dann preiswertere Sets folgen können oder ob die Enterprise so eine Art Vorwarnung ist, dass es ab jetzt – zumindest in der Star Trek Reihe – teurer wird… Keine Ahnung.

Meine Vermutung ist die, dass jetzt tausende von Fans mit sehnsüchtigem Blick verfolgen, dass „ihr“ Raumschiff eingelaufen ist, aber durch den Preis unerreichbar bleibt. Das ist insofern besonders bitter als das Playmobil bisher das „gute Spielzeug für alle „Schichten““ war. Kinder konnten sich von ihrem Taschengeld eine Figur leisten und selbst Eltern mit geringem Einkommen konnten zum Geburtstag oder Weihnachten auch mal ein größeres Set spendieren. Das war bisher der wohltuende Antagonist zu LEGO.

LEGO und ich … das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls hat das LEGO von heute mit dem meiner Kindheit (wo es eine Art analoges Minecraft war) kaum noch etwas zu tun. Lizenzen über Alles! Und die Preise sind gehörig! Die Enterprise, wie sie von Playmobil angeboten wird, bei LEGO wäre sicher nicht preiswerter geworden. Das ist aber nur bedingt ein Lob in Richtung Playmo, denn LEGO ist sehr, sehr teuer! Wenige Steinchen deuten ganze Landschaften und Szenen an, müssen aber teuer bezahlt werden. Klar, die Harry Potter Sets z.B. sehen schon klasse aus, aber der „Preis ist heiß“.

Ich gehe davon aus, dass Playmobil nicht generell teurer wird (und damit seinen guten Ruf gefährdet), sondern dass es entweder eine „Erwachsenen – Reihe“ und eine „Kinder – Reihe“ geben wird oder das es unter den (eher) an Erwachsene gerichteten Merchandise gelegentlich mal teurer wird, aber nicht grundsätzlich, denn beispielsweise die „Ghostbusters“, die „Zurück in die Zukunft“ Sets und Co. blieben ja auch preislich im Rahmen.

Trotzdem geil!

Bei aller gebotenen Empörung über den hohen Preis möchte ich aber dennoch kurz mal einen Moment bei der Tatsache verweilen, dass Playmobil die Star Trek Lizenz überhaupt bekommen hat.

Da ich schon als kleiner Junge Star Trek Abzeichen auf einfarbige 1970er – Figuren von Playmobil geklebt habe, kann ich – trotz allem drumherum – trotzdem immer noch freudig grinsen. Grinsen in hoffnungsvoller Erwartung!

Was wäre jetzt alles möglich? Mir fallen unendlich viele Dinge ein. Alleine, was die Original Series angeht: Die Brücke noch einmal extra als Playset, ebenso der Transporter Raum, die Krankenstation und und und. Der „Guardian of Forever“, diverse Außerirdische, Klingonen bei Playmobil! Einzelfiguren mit diversen Outfits, denn – Playmobilfans wissen das – seit einiger Zeit kann man auch Playmobilfiguren unterschiedlich anziehen! Das Galileo – Shuttle könnte erscheinen etc. p. p.

Und diese – kleineren – Sets könnten dann, wenngleich immer noch zu teuer, wesentlich preiswerter werden.

Ich glaube nicht, dass ich der erste bin, der daran denkt. Vielmehr glaube ich, dass ich nur das in Worte fasse, was andere denken.

Und wie ist die Enterprise?

Da ich mir die Enterprise ebenfalls nicht leisten kann, blieb es mir nur, mich in diversen Youtube – Videos schlau zu machen. Gerade, weil ich den Vergleich zu anderen Sets habe (siehe oben: „Burg“), bin ich zwar beglückt, aber nicht überschwänglich, wenn ich daran denke, was ich dort so sah. Woran liegt das?

Zu aller erst wieder am verdammten Preis. Denn wenn ich eine perfekte Ritterburg mit Figuren, Waffen und Ausbaumöglichkeiten für weniger als die Hälfte bekommen konnte, dann möchte ich nun entsprechend viel mehr. Gibt es aber nicht, weil ein Teil der Einnahmen direkt in das schwarze Loch der Lizenzen verschwindet.

Was es gibt ist natürlich dennoch anständig, kann sich sehen lassen. Stabiles Plastik, große Maße, Sound und Lichteffekte, tolle Figuren und Tribbles, die imo nicht so ganz aussehen wie Tribbles.

Die Brücke speziell, begleitet vom typischen Sound, weiß zu gefallen. Sie wurde perfekt getroffen. So auch die Figuren von Kirk, Pille, Spock und Co. Waffen, Kommunikatoren und dergleichen Zubehör verstehen sich – bei Playmo – von selbst. Natürlich sieht das alles auch richtig gut aus.

Im Maschinenraum hört man Scotty fluchen… Ja, der Maschinenraum ist auch sehr gut gelungen. Man bekommt direkt Lust loszuspielen…. Der Maschinenraum sieht cool aus, man kann die Dilithiumzelle herausnehmen, dann erscheint ein Alarm. Alarm gibt es so oder so, wenn man ihn braucht.

Eine spezielle App folgt noch. Es bleibt spannend.

Man kann die schöne, schwere Enterprise aufhängen oder hinstellen. Nice!

Fazit

Otto Normalverbraucher muss ausharren und den Markt beobachten, ob da nun noch mehr kommt – auch für den kleinen Geldbeutel. Das wäre wünschenswert, weil sozialverträglicher und überhaupt nett gegenüber den Fans mit geringem Einkommen.

Die Möglichkeiten für weitere, kleinere Sets sind schier unendlich.

Last but not least sollten wir Playmobil erstmal (wenn auch noch etwas verhalten) dafür danken, dass sie die Rechte gekauft haben. War sicher nicht so leicht. In einem Video bei Youtube sieht man auf einer der Figuren den CBS – Rechte Aufdruck von 2019! Da kann man sich vorstellen, wie lange dieser Wurf geplant wurde. Ob er gelungen ist, kann meiner Ansicht nach noch nicht gesagt werden. Es kommt auf die weiteren Pläne von Playmobil an. Sollte die Marke Star Trek der Mercedes unter den Playmos bleiben, wäre das sehr traurig. Denn Mercedes kann sich kaum einer leisten….

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