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INHALTSANGABE
von starbase-fantasy.de

Auf diesem Blog findet ihr vor allem Rezensionen, aber auch Gedichte, kreative Texte, Gedanken. Die wichtigsten zwei Kategorien sind:

Rezensionen:

Hörspiele, DVD – Veröffentlichungen, spannendes Merchandise… Hier findet ihr die Sammlung meiner Reviews.

https://starbase-fantasy.de/category/rezensionen/

Gedichte und kreative Texte:

Einige meiner subjektiven, kreativen Texte (die sich zuweilen sogar reimen). Geht ihr über diesen Link, finden sich auch Texte, die ich eingesprochen habe. Dies sehen / hören zu können, müsst ihr auf den Titel jeweils noch einmal klicken. Hier geht´s zur „Lyrik“:

https://starbase-fantasy.de/category/lyrik/

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Alle neuen Veröffentlichungen findet ihr immer auf dieser ersten Seite (im Anschluss). Alles nicht erwähnte unter den Kategorien (oben und rechts).

Viel Spaß beim Stöbern!
Matthias

 

Rafael Grampa und Mattheus Lopes: Batman – Der Gargoyle von Gotham II

Weil schon Teil 1 von „Batman – Der Gorgoye von Gotham“ so gut war, habe ich mit Spannung auf Teil 2 der vierbändigen Story gewartet. Endlich kam sie am 20. Februar 2024 heraus. Großformtiger Hardcover – Band. Die Maße sind 21x32cm. Sieht sehr edel aus. Kam im Original unter dem „Black Label“ heraus, „das für große Panel-Kunst, maximale erzählerische Freiheit, einen einfachen Zugang für Neuleser und riesiges Lesevergngügen steht.“ (Christian Endres im Vorwort).

Zugegebener Maßen hatte ich vergessen, was mich schon an Teil 1 so begeistert hat. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Fan von übergroßer Brutalität bin und ja, dieser Comic hat zwar wenig Gewalt zu bieten, aber wenn, dann eruptiv und so, dass man sich den wirklich ekeligen Teil denken kann, wenn nicht muss.

Warum also mochte ich Teil 1 so und konnte Teil 2 kaum abwarten? Der Grund ist für mich ganz klar erstmal der Zeichenstil von Rafael Grampa. Der sieht nicht nach typischem Comic aus, sondern nach Kunst. Nicht, dass „typische Comics“ keine Kunst bieten würden, versteht mich nicht falsch! Aber diesen Zeichnungen sieht man die Mühe an, die Rafael Grampa in jedes einzelne Panel einfließen lies. Das erzeugt einen eigenen „Realismus“. Die Gesichter der vorkommenden Charaktere sind nur minimal überzeichnet und dies sozusagen „auf den Punkt“. Die typische „Butler – Blasiertheit“ von Alfred beispielsweise sieht man ihm „an der Nasenspitze“ an. Seine Körperhaltung ist die eines typischen Butlers. Die Jugendlichen, die demonstrieren… man sieht ihnen teils zwar deutlich eine gewisse Überzogenheit in der Darstelung an, so dass manche Gesichtszüge übertrieben sind oder die eine oder andere Stirn etwas zu hoch gezeichnet wurde, aber das unterstreicht jeweils nur den dargestellten Typus und lädt einen dazu ein zu denken: „So jemanden habe ich doch mal gesehen?“

Kurz und gut fühle ich mich in und mit den Zeichnungen von Rafael Grampa einfach gut. Er könnte auch andere Geschichten zeichnen und ich würde sie lesen, wenn er nur diesen Stil beibehielte.

Die Story ist jedoch auch von Grampa erdacht und das „Black Label“ macht es dem Künstler unter anderem möglich, ein oder zwei echt abgefahrene Schurken zu erschaffen. Ich will nichts spoilern, nur eines: Obwohl ich eigentlich kein so großer Fan von SOLCHEN Gegnern bin, da sie zu unrealistisch wirken, kann ich es Grampa verzeihen. Einerseits erlaubt das „Black Label“ auch andere Herangehensweisen an das Batman – Universum, andererseits versöhnt mich auch hier wieder sein Zeichenstil.

Und dann hat sich Grampa die Origins – Story von Batman auf eine wirklich „krasse“ Art vorgenommen. Batman will den „inneren kleinen Bruce Wayne“ „töten“. Er wird mit einer … etwas anderen Geschichte der Mordnacht seiner Eltern konfrontiert und das, was ich als Batman Fan so liebe, rückt seine innere Zerrissenheit und sein Trauma thematisch in den Mittelpunkt, wobei das Thema neu beleuchtet wird. Ich wusste gar nicht, dass das noch möglich ist, aber es ist.

In der eigentlichen Story kommt auch Gordon immer wieder vor. Er wird auch sehr schön gezeichnet. Sein Dialog mit Alfred, der Bruce verleugnet, weil der wohl keinen Bock auf ein Gespräch mit Gordon hat, ist einfach köstlich. Handlung, Zeichnung und das „gesprochene Wort“ passt hier einfach zueinander und ich wünschte mir, dieser Comic würde genau mit diesem Zeichenstil verfilmt werden.

Ich werde diesen Vierteiler mit Spannung verfolgen und hoffe, Grampa hat auch für die letzten zwei Bände das gleiche gute Gespür wie für die ersten beiden Bände.

Was die Geschichte angeht, so kann ich nur sagen, dass sie sich langsam zuspitzt und das es am Ende einen wirklich fiesen Cliffhanger gibt, der für mich klar macht, dass auch Teil 3 her muss, sobald er erscheint.

Zu erwerben bei gut sortierten Bahnhofsbuchläden oder z.B. hier:

Hier bei Panini direkt bestellen…

Ich persönlich bestelle Comics gerne bei Buchläden oder beim Verlag, weil sie dann auch gut verpackt wurden.

Picard – Die komplette Serie – auf BluRay!

14 Jahre nach seinem Ausscheiden aus der Sternenflotte, am Ende des 24. Jahrhunderts, lebt Jean-Luc Picard ein ruhiges Leben auf seinem Weingut. Eines Tages wird er von einer mysteriösen jungen Frau aufgesucht, die ihn um Hilfe bittet. Diese schicksalhafte Begegnung schickt Picard auf eine aufregende neue Reise, die unter anderem eine Reihe von Geheimnissen über seine Vergangenheit ans Licht bringt.

Wer hätte damals, nach dem Ende der „next generation“ im Kino, je daran gedacht, dass es einmal eine Serie mit dem Titel „Picard“ geben würde? Und nun – schwupps! – gibt es alle drei Staffeln auf Blu _ Ray!

Auf insgesamt 9 Silberscheiben gibt es die kompletten drei Staffeln seit dem 7. März 2024 im (Online-) Laden ab 69 € zu kaufen.

Neben den drei Staffeln mit 30 kinoreifen Episoden, wie sie hierzulande auf Amazon Prime gestreamt werden konnten, enthält die Box auch über 7 Stunden special features, darunter Deleted Scenes, Story Logs, Gag Reels und vieles mehr.

Persönliche Meinung: Die Serie ist etwas für TNG – Fans, die sich einen etwas runderen Abgang ihrer Helden wünschten als dies mit „Star Trek: Nemesis“ der Fall war. Im Gewand heutiger Sehgewohnheiten wurde hier eine kleine Serie aus der Taufe gehoben, die ein Wiedersehen mit vielen der uns in TNG ans Herz gewachsenen Charaktere ermöglicht. Wie das geschieht, weicht sicherlich teilweise von dem ab, was manche Fans erwarteten. So gibt es, wie bei allen modernen Serien, eine Fraktion, die die Serie feiert und eine, die besonders auf ihre Mängel hinweist. Mein persönlicher Favourit sind die ersten zwei Staffeln, aber jede hat ihre Momente und gewiss ist dies bisher der unerwartete und krönende Abschluss der next generation. Es sei denn, der Film, über den gemunkelt wird, wird noch Realität werden. Warten wir es ab und genießen wir bis dahin… „Picard“!

Wer die komplette Serie jederzeit genießen können und ins Regal stellen möchte, kann sie hier u.a. bestellen:

 

Dracula vs. Frankenstein – Duell der Giganten

Das Label „Folgenreich“, welches für Universal Hörspiele auf den Markt bringt, hat mich mit dem Titel „Dracula vs. Frankenstein – Duell der Giganten“ direkt angesprochen. Das allerdings liegt vor Allem an H. G. Francis EUROPA Gruselreihe aus den 1980ern. Damals wurden kurze knackige Hörspiele auf den Markt gebracht, gespickt mit hervorragenden Sprechern und der bei EUROPA üblichen Soundkulisse. Seinerzeit gab es dann auch mal einen Titel wie „Dracula und Frankenstein, die Blutfürsten“. Den Titel, der heute eher aufgrund seinem Trash – Grad für Gänsehaut sorgt als um des Gruseln willens, kann ich heute heute immer noch sehr gut hören.

Aber zurück zu „Dracula vs. Frankenstein“. Nicht EUROPA, nicht H. G. Francis, sondern FOLGENREICH (Universal) und Christian Gailus haben dieses Hörspiel auf den Markt gebracht.

Aber worum geht es eigentlich?

Teil 1, „Das Grauen beginnt“:

Am Set des neuen Frankenstein-Films wird der Hauptdarsteller ermordet. Ins Visier der Ermittlungen geraten: der aufbrausende Bühnenarbeiter, der arrogante SFX-Spezialist und der zwielichtige Unterweltschurke. Jeder hat ein Motiv. Aber keiner will es gewesen sein. Stattdessen verweisen sie auf einen mysteriösen Herrn in Schwarz, der sich am Set herumgetrieben haben soll – und ein Stück Fledermaushaut hinterlassen hat …

Teil 2, „Die Bestie von London“:

Der bestialische Mord an einem Broker gibt Rätsel auf. Die Spur führt zu Drogenboss Cheng-Li, der im Restaurant Zum singenden Drachen seine kriminellen Fäden spinnt. Missy Smart ermittelt Undercover und wird immer tiefer in dunkle Machenschaften verstrickt. Dann gerät sie in Todesgefahr. Und Hilfe ist nicht in Sicht …

Teil 3, „Burg des Schreckens“:

Nach einem Konzert der Band EndlichEndzeit explodiert der Kopf des Managers. Die Spur führt zum Pharmariesen F.U.C.K. (Future Unlimited Capital Kingdom). Offenbar wurden Kapseln mit einem harmlosen Vitaminpräparat zu Sprengsätzen umgebaut. Während Missy fieberhaft ermittelt, macht sich am Abend des nächsten EndlichEndzeit-Konzerts eine Gruppe Senioren zähnefletschend auf den Weg zum Veranstaltungsort. Am Eingang werden kleine Kapseln verteilt. Und die Band ölt backstage Kettensägen …

Teil 4, „Der Club der roten Richter“

Ein Serienmörder treibt sein Unwesen. Und stiehlt die Gehirne extrem intelligenter Leute. Die Ermittlungen führen in die Vergangenheit: ins London des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts. Als Jack the Ripper die Stadt in Angst und Schrecken versetzte. Und ein geheimnisvoller Club gegründet wurde – der Club der roten Richter …

Die Besetzung dieses opulenten Vierteilers kann sich durchaus hören lassen. Mit dabei sind unter Anderem Größen wie Norbert Langer, Sascha Rotermund, Arianne Borbach, Santiago Ziesmer, Andreas Fröhlich, Friedhelm Ptok, Reinhard Kuhnert und Frank Glaubrecht – um nur ein paar zu nennen!

Meine Einschätzung…

Das hier ist definitiv kein Hörspiel, welches sich mit der EUROPA Reihe vergleichen ließe. Mein Fehler. 😉 Es ist ein in unserer Zeit angelegtes Grusel – Abenteuer. Mit „in unserer Zeit“ meine ich nicht nur, dass es in der Gegenwart handelt, sondern auch, dass der Witz und die Gewalt gleichermaßen zeitgenössisch sind (denke ich an diverse gegenwärtige TV-Serien im Stream).

Wenn ich dem Vierteiler etwas abgewinnen kann, dann, weil es auch Krimi ist und wegen der ordentliche Prise Humors – und schließlich wegen der unsagbar vielen sehr guten SprecherInnen, die hier ihren Job sehr gut machen. Exotische Hausmannskost für Hörspiel – Fans, die mal etwas anderes hören möchten.

Die „Blutfürsten“ höre ich sicher noch öfter als dieses neue, große Werk. Es hat dennoch seinen Reiz und verdient eine echte Chance unter den Hörspiel – HörerInnen.

Link

Bei Thalia die Box oder die MP3 Hörspiele einzeln erwerben…

Allgemeine Musiklehre – Anschaulich erklärt

Eine außergewönliche Musiklehre

Musiktheorie fand ich immer spannend, aber auch oft recht trocken erklärt.Jede Wissenschaft kann man so erklären, dass man sie gut verstehen kann oder so, dass sie dem Profi als sehr gescheidt vorkommt, dem Laien jedoch aufgrund seiner Komplexität vorenthalten bleibt.

Mit der „allgemeinen Musiklehre“ des DK Verlags liegt seit 2016 eine besondere Musiklehre vor. Besonders, weil sie, wie so viele Bücher des DK Verlags, reichlich bebildert ist und zudem eine CD beiliegen hat, die mit Tonbeispielen das geschriebene und mit Bildern dargestellte, untermauert.

Beispielsweise wird die „Fuge“ unter der Überschrift „Kontrapunkt“, hervorragend an einem dargstellten Beispiel (Wohltemperiertes Klavier, Bach) bildlich dargestellt und sehr einfach und somit eingäng erklärt, was eine Fuge eben definiert.

Inhalt

Die Themen des Bandes gliedern sich nach 9 Überschriften:

Tonhöhe

Rhytmus

Intervalle und Tonleitern

Melodie

Akkorde und Harmonik

Form

Instrumente und Gesang

Stilrichtungen

Zum Nachschlagen

Speziell „Zum Nachschlagen“ gliedert sich weiter in:

Noten- und Pausenwerte, Taktangaben, Tonarten und Vorzeichen, Akkorde, Tonleitern, Musikalische Fachbegriffe, Epochen der Musik, Instrumentengruppen, Glossar, musikalische Symbole, Register [und Dank].

Diese letzteren Unterpunkte des letzten Kapitels stelle ich so speziell hervor, da sie deutlich machen, dass man hier wirklich nicht allein gelassen wird: Hat man eine Frage, kann man hier fündig werden. Sei es, dass man gleich zum Thema „Tonleitern“ springt oder sich direkt nach einem „musikalischen Fachbegriff“ erkundigen will. Für alle weiteren Fragen gibt es das Glossar und das Register etc. So kann diese Musiklehre auch als Nachschlagewerk eine gute Hilfe sein, wenn man sie nicht direkt von vorne nach hinten durcharbeiten möchte, was natürlich auch möglich ist.

Fazit

Die ganze Musiklehre wurde von mehreren Autorinnen und Autoren verfasst, deren berufliches Know How im Bereich „Musik“ in der einen oder anderen Weise jeweils beeindruckend ist. Damit verbunden hat man sich erfolgreich um eine klare, unmissverständliche Sprache bemüht.

Augrund der vielen Illustrationen mag diese Musiklehre vielleicht etwas „kindlich“ wirken, aber man soll sich von diesem Schein nicht trügen lassen: Dies ist eine ganz wunderbare Musiklehre für jedes Alter!

Der Preis ist ebenfalls unschlagbar: Nur 16,95 EUR.

Zu erhalten u.a. direkt beim Verlag, wo man auch weiteres Bildmaterial ansehen kann:

https://www.dorlingkindersley.de/buch/allgemeine-musiklehre-anschaulich-erklaert-9783831031672

 

 

Klassische Musik – ein Buch aus dem Dorling Kindersley Verlag (YT Video Review)

Ja, es ist lang geworden, mein erstes Review – Video. Dafür habe ich mich aber auch oft wiederholt und den Namen des Verlags falsch ausgesprochen (ein „s“ vergessen). Well, seht es mir nach. Ich bessere mich 🙂 

In diesem Premieren – Video stelle ich euch das Buch „Klassische Musik“ von John Burrows, Charles Wiffen und Marcus Weeks vor. Man mag es gar nicht meinen, dass es um dieses Buch geht, denn anfangs erinnere ich mich an meine Anfänge mit orchestraler Musik… und komme von Einem zum Anderen.

Nichtsdestotrotz geht es mir um dieses Buch, welches ich euch sehr ans Herz legen möchte, WENN ihr Klassik – Fans seid oder werden wollt:

https://www.hugendubel.de/de/buch_gebunden/marcus_weeks_karl_lutchmayer_robert_ainsley_duncan_barker_ivan_hewett-klassische_musik-40688266-produkt-details.html

Playmobil History: Mittelalterliche Schmiede

In den 1970er Jahren präsentierte uns Playmobil das „wahre Mittelalter“. Herausgegeben wurden unter anderem ein Stadtwache, ein Schuldturm, eine Bäckerei, eine Schmiede. Wer seinerzeit in der Schule erstmals von der Stadt im Mittelalter hörte, konnte diese mit Playmobil und der eigenen Phantasie mit Leben füllen.

(c) Geobra Brandstätter – Die historische Schmiede

Seit einer Weile schon bietet Playmobil im Shop seiner Internetpräsenz historische Sets an (https://www.playmobil.com/de-de/web-shop/history/?srule=bestsellers). Wer diese Seite anwählt, wird mit Wikingern, der griechischen Sagenwelt, den alten Römern und Ägyptern, großen Komponisten und Schriftstellern begegnen, aber auch mittelalterlichen Sets. Zu denen gehört die hier von mir vorgestellte mittelalterliche Schmiede.

Die mittelalterlichen Gebäude der „History“ – Linie von Playmobil hat die in den 1970ern veröffentlichten Gebäude als Grundlage genommen und leicht verändert. Die Veränderungen betreffen vor Allem die Figuren, die heute viel weniger simpel aussehen.

Die historische Schmiede kommt mit zwei Figuren und viel Zubehör…

Der Aufbau der Schmiede ist sprichwörtlich kinderleicht. In vielen groß bebilderten Schritten wird erklärt, welches Mauerteil an welches Mauerteil gesteckt werden muss. Die Plastikhüllen, in denen sich die Einzelteile und Figuren befinden, sind alle aus 100% recycelten Plastik, was ich sehr wohlwollend zur Kenntnis nahm. Das sollte Schule machen, dass man da, wo Plastikhüllen verwendet werden müssen, auf recyceltes Plastik baut.

Nach dem Aufbau fallen besonders das Fachwerk, das rote Schrägdach und der Schmiedeofen mit seinem vielen Zubehör ins Auge. Man kann sich diese schöne Schmiede einfach hinstellen und schön finden. Da die Frontseiten des Schrägdachs abnehmbar sind und das Haus einseitig einsehbar und bespielbar ist, wird auch der Spielspaß nicht zu kurz kommen.

Die andere Seite der Schmide mit dem Aushängeschild

Das Aushängeschild und Türschild lassen das Haus, historisch korrekt, als Schmiede einer mittelalterlichen Stadt erscheinen.

Die Schmiede ist im Shop für 49,99 EUR zu erwerben. Man sollte aber auch auf die „Bundle“ achten: https://www.playmobil.com/de-de/bundle-football/PM2401B.html. Hier gibt es öfter gute Angebote (z.B. rund um Ostern oder Weihnachten), wo man gleich bis zu drei historische Gebäude für einen guten Preis erwerben kann.

Playmobil setzt nach wie vor auf Qualität. Die historische Reihe macht Platz für alte und neue „historische“ Ideen, was mich sehr zu sehen freut. Ich hoffe, noch mehr der alten Sets werden hier veröffentlicht. Playmobil, nicht nur zum spielen, sondern auch zum kennen-lernen historischer Umstände, Sagen und Persönlichkeiten. Sehr gut!

Die Geschichte vom normalen Brot, das ein gutes Brot wurde

Vor vielen Hundert Jahren lebte ein Bäcker in einer kleinen Stadt, der stolz auf sein Bäckerhandwerk war. Als sein Sohn bei ihm in die Lehre ging, zeigte er ihm, wie man Brot backt, das satt macht, gesund ist und wirklich gut schmeckt. Sein Sohn lernte fleissig und als sein Vater einmal nicht mehr backen konnte und bald schon starb, übernahm er die Bäckerei. Da er die Brote wie sein Vater backte, hatte er eine große Kundschaft und einen sehr guten Ruf.

Der Tischler, der hier ebenfalls sein Brot einkaufte, vergas eines Tageseinen Sack mit feinem Sägemehl. Der fiel dem neuen Lehrling versehentlich um und vermischte sich mit dem Brot. Das sollte keiner merken und so räumte er schnell auf. Die Leute merkten seltsamerweise kaum etwas. Nur wenige meinten, dass mit den Broten irgendetwas anders gewesen sei. Als der Lehrling seinem Meister dies verriet, bekam er einen Klaps auf den Kopf, doch bei einem Bier am Abend dachte der Bäcker: „Sägemehl ist viel billiger als normales Mehl. Ich muss herausfinden, woran die Leute es gemerkt haben, dass da Sägemehl dran war.

Die Leute meinten, das Brot hätte nicht so herzhaft geschmeckt.

Um die Geschichte kurz zu machen: Dem Bäcker fielen noch viele Dinge ein, die er dem Brot zusetzen konnte, die viel billiger waren, weniger nahrhaft und doch fiel es niemandem auf. Der Bäcker wurde ein sehr reicher Mann und die Leute sagten: “ Wenn jemand so viel Einnahmen macht, dann muss er ja gut sein!“

Eines Tages, da war der Bäcker schon alt und sein eigener Sohn hatte die Bäckerei übernommen, verriet er einem Freund von seinen Tricks. Dieser Freund baute in seiner Werkstatt Kutschen und so begann auch er darüber nachzudenken, wo man sparen könnte.

Mit der Zeit sprach sich das herum und bald gab es kein Handwerk mehr, welches nicht versucht hätte, zu sparen. Ja, es wurde so üblich, dass man sogar offen darüber zu sprechen begann und die Leute kratzten sich am Kopf und fragten sich, ob das normal sei. Aber es war ja normal. Also konnte es nicht falsch sein.

Eines Tages fand eine Tochter der Bäckerfamilie, das war bald 300 Jahre später, ein altes Backbuch. Darin standen all die wertvollen, teuren Zutaten. Da kam ihr eine Idee. Sie eröffnete eine Bäckerei und bot Brot an, welches frei war von Sägemehl und anderen schlechten, billigen Dingen. Und weil es ja nun nicht mehr normal war, so etwas Gutes zu verkaufen, konnte sie dafür auch den doppelten Preis nehmen. Und sie wurde eine sehr reiche Frau.

Das bekamen natürlich auch der Fleischer, der Sattler, der Schmied und wie sie nicht alle heißen, mit. Viele konnten nun gute Ware für viel mehr Geld verkaufen als ihre Vorfahren. Auf einem langen Weg war aus normaler Ware eine besondere Ware geworden.

Als die Welt zusammenwuchs und alle Städte der Welt einander kennenlernten, wurde alles natürlich noch viel komplizierter, Aber die Fortsetzung der Geschichte seht ihr jede Woche im Supermarkt 😉

Lou Grant – die Staffel 2 ist erschienen, Staffel 3 folgt!

Die erste Staffel von „Lou Grant“, die dort am 13. Mai 1978 endete, erhielt viel positive Kritik, sowohl seitens der Presse als auch seitens des Publikums. Ed Asner gewann, in der Folge, einen Emmy als „Herausragender Hauptdarsteller in einer Dramaserie“, während die Serie selbst für die erste Staffel einen Emmy Award als „Herausragende Dramaserie“ erhielt.

Lou Grant – Staffel 2 (c) Pidax

Eine Erfolgsserie geht in die zweite Staffel…

Schon im September 1978 ging es in den U.S.A. mit der zweiten Staffel weiter. Die zweite Staffel ist auf verschiedenen Ebenen tiefer gehend als es schon die erste Staffel war. Wie die „Tribune“ selbst, haben auch die Folgen der zweiten Staffel immer heißere Eisen angefasst, die zu einem nicht geringen Teil auch heute noch aktuelle Tagesbezüge aufweisen und einen nachdenklich stimmen.

Das ist ja vermutlich das Qualitätsmerkmal guter Serien und Filme: Dass sie einen noch lange beschäftigen, wenn man schon lange nicht mehr vor dem Fernseher oder im Kino sitzt!

Persönlicher, noch mehr Tiefe…

In der zweiten Staffel gibt es aber nicht nur weitere Themen, die einen auch nach der Sichtung der Folgen weiter beschäftigen, sondern es wird auch mehr Zeit darauf verwendet, den Charakteren noch mehr Tiefe zu verleihen, indem man mehr über ihr Privatleben erfährt.

Worum es in den ersten 7 Folgen geht…

Die Serie, die so schnell Fahrt aufgenommen hat und vom ersten Moment an solide daher kam, setzt mit vielen spannenden Themen fort, wie dies von Anfang an üblich war.

Ich werde die ersten Folgen mit ein paar kurzen Hinweisen versehen, worum es jeweils geht, damit sich der / die geneigte Leser/in ein Bild von der Art der Geschichten machen kann, die hier erzählt werden:

1. Unerwartete Folgen (Pills)
Lous Versuch, einen Pillen vertreibenden Arzt zu entlarven, endet für Rossi im Knast.

2. Verstrickungen (Prisoner)
Lou versucht herauszufinden, warum sein Freund und Chef, Charlie Hume, sich irrational verhält. Wie hält es ein demokratischer Staat mit diktatorischen Ländern, mit denen man aber direkt oder indirekt befreundet ist?

3. Rotlichtmilieu (Hooker)
Als die Reporterin Billie Newman den Mord an einer jungen Prostituierten untersucht, muss sie viele ihrer Vorstellungen von der Welt des Rotlichtmilieus ändern. Währenddessen bringt Lous Berichterstattung über die Kampagne eines Kongressabgeordneten gegen Pornografie die Los Angeles Tribune in große Schwierigkeiten.

Weitere Folgen der zweiten Staffel

4. Begegnung mit der Vergangenheit (Mob)
Lou und Rossi haben Schwierigkeiten, eine große Geschichte zusammenzustellen, nachdem sie auf einen alten Mafiosi gestoßen sind.

5. Der Aufmacher (Murder)
Billie stellt fest, dass sie die Einzige ist, die es interessiert, wenn eine Frau im Ghetto ermordet wird.

6. Schicksalsschlag (Dying)
Art Donovans Sorge um seine schwerkranke Mutter veranlasst Lou, Billie einen ungewöhnlichen Auftrag zu erteilen.

7. Schülergewalt (Schools)
Lou erfährt durch die Bemühungen von Reverend Jesse Jackson und einer Betreuerin an einer Ghetto-Highschool, dass Gewalt für manche Menschen zum Alltag geworden ist.

Dies sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Inhalte der zweiten Staffel. Wie man sehen kann, gehen die Geschichten immer mehr auch auf das Privatleben der Journalistinnen und Journalisten ein, die, bei aller Betroffenheit und aufrichtiger Anteilnahme, sich doch stets der Herausforderung gegenüber sehen, objektiv zu berichten. Dies zu einer Zeit, in der nicht jede stark gefärbte Meinung Tausende über das Internet erreichen konnte.

Titel der weiteren Folgen:

8. Brisante Story (Slaughter)
9. Junggesellen (Singles)
10. Kinderhandel (Babies)
11. Konflikte (Conflict)
12. Familienprobleme (Denial)
13. Heisse Spuren (Fire)
14. Veteranen (Vet)
15. Der Dollarsegen (Scam)
16. Fremde in Los Angeles (Sweep)
17. Stadt in Angst (Samaritan)
18. Fahrerflucht (Hit)
19. Pflegenotstand (Home)
20. Kidnapping (Convention)
21. Redaktionsalltag (Marathon)
22. Atom-Terror (Bomb)
23. Der Aussteiger (Skids)
24. Berechnende Liebe (Loves a.k.a. Romance)

Vorstellung der Haupt-Charaktere…

Wie im ersten Teil meiner Lou Grant – Vorstellungen versprochen, stelle ich hier die Charaktere kurz vor:

Lou Grant (gespielt von Ed Asner):  Nicht grundlos erhielt Ed Asner seine Preise für diese Rolle, denn Lou Grant ist ein integrer, fairer, dabei aber auch autoritärer und mitfühlender Chefredakteur. Er ist ein „Typ“. Aufrecht, zu Fehlern fähig, aber auch dazu, diese  zuzugeben. Vor Allem ist er ein leidenschaftlicher Redakteur, dem es stets wichtig ist, dass die Leute „die Wahrheit“ erfahren.

Lou Grant (c)Pidax

 

 

 

 

 

 


Charlie Hume (gespielt von Mason Adams):
Charlie ist der Herausgeber der Zeitung und Lou Grants Vorgesetzter. Die beiden haben eine komplexe, aber enge berufliche Beziehung – und: Sie sind befreundet, was es mal leichter und mal schwieriger macht, zusammen zu arbeiten.

Charlie Hume und Mrs. Pynchon (c) Pidax

Mrs. Pynchon (gespielt von Nancy Marchand): Sie unterstützt journalistische Integrität, zeigt sich unabhängig und hat eine spezielle Beziehung zu Lou Grant. Ihre Dialoge sind köstlich!  Mrs. Pynchon repräsentiert die Balance zwischen wirtschaftlichen Interessen und gesellschaftlichem Engagement.

Billie Newman (gespielt von Linda Kelsey): Billie ist eine Reporterin bei der „Los Angeles Tribune“. Sie ist eine unabhängige und engagierte Journalistin, die oft mit Lou Grant aneinander gerät (aber keine Sorge: Sie streiten auf jene Art und Weise, die das beste in ihnen hervorbringt ;)). Ich könnte mir vorstellen, dass Billie Newman die erste selbstbewusste, beruflich engagierte Frau war, die jenseits von Klischees und gesellschaftlichen Normen im (amerikanischen) TV ihre Frau stand. 

Billie Newmann (c) Pidax

Rossi (gespielt von Robert Walden): Dieser Rossi sorgt nicht das Glück, sondern immer eine gute Story.  Er ist ehrgeizig und immer auf der Suche nach einer guten Story. Seine forsche, wenn nicht gar freche Art und Weise sorgt für den einen oder anderen Lacher, aber er kann wirklich was und stellt das auch immer wieder unter Beweis.

Rossi (Pidax)

Art Donovan (gespielt von Jack Bannon): Donovan ist der Leiter der Lokalredaktion. Er hat eine eher konservative Einstellung, was auch mal zu Konflikten führen kann. Im Normalfall ist er jedoch ein ruhiger, netter Kerl.

Art Donovan (c) Pidax

Bestie“ (gespielt von Daryl Anderson): Ein etwas eigenwilliger, lockerer Fotograf, der sich sofort an jedes Motiv „klebt“, egal wie gefährlich das gerade sein mag. Wie ist eigentlich sein richtiger Name?

Bestie (c) Pidax

Staffel 3 – Schon in diesem Monat!

Lou Grant – Staffel 3 (c) Pidax

Schon im Januar 2024 – in diesem Monat – erscheint Staffel 3 der Erfolgsserie mit folgenden Titeln:

1. Wahrheitsfindung (Cop)
2. Klatsch (Expose)
3. Die Gefängniszeitung (Slammer)
4. Der Scharlatan (Charlatan)
5. Das Komplott (Frame-Up)
6. Versuchskaninchen (Hype)
7. Pferdenarren (Gambling)
8. Billie und der Star (Witness)
9. Rivalitäten (Kidnap)
10. Andrew (Teil I) (Andrew, Part 1: Premonition)
11. Andrew (Teil II) (Andrew, Part 2: Trial)
12. Hollywood (Hollywood)
13. Kindheiten (Kids)
14. Feueralarm (Bushfire)
15. Indianer (Indians)
16. Inkognito (Cover-Up)
17. Ein schwarzes Erbe (Inheritance)
18. Zensur (Censored)
19. Ein verflixter Tag (Lou)
20. Eine schwarze Nacht (Blackout)
21. Tierquäler (Dogs)
22. Unter Druck (Influence)
23. Waffenbrüder (Guns)
24. Käuflich (Hazard)

Fazit:

Nachdem „Lou Grant“ Jahrzehnte gebraucht hat, um in Deutschland auf Silberscheibe zu erscheinen, geht es nun zügig voran. Pidax hat offenbar keine Mühen gescheut, die Folgen deutsch zu veröffentlichen.  Im März werde ich die vierte und letzte Staffel ebenfalls in meinem Blog vorstellen und freue mich schon darauf…

Wer zugreifen will, kann jede Staffel für 25,90 EUR erhalten, z.B. hier:

Lou Grant bei PIDAX bestellen…

 

Star Trek: STRANGE NEW WORLDS, zweite Staffel, auf Blu-Ray!

Die Besatzung der U.S.S. Enterprise unter dem Kommando von Captain Christopher Pike (Anson Mount) sieht sich stets gefährlicheren Herausforderungen gegenüber, erkundet unerforschtes Terrain und begibt sich auf Reisen, die fortwährend die Entschlossenheit der gesamten Besatzung auf die Probe stellt und ihre Bestimmungen neu definiert. Angesichts von Freunden und Feinden entfalten sich ihre Abenteuer auf überraschende Weisen …

Bestes Star Trek ab Staffel 1

Mit der ersten Staffel von „Strange new worlds“ ist offenbar nicht nur für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. In der Vorweihnachtszeit 2022 konnten wir auch in Deutschand endlich die Serie sehen, die die vielleicht eleganteste Fusion von „Classic Trek“ und „New Trek“ (im besten Sinne) mit sich bringt.

Die erste Staffen führte die wichtigsten Charaktere ein. Captain Pike, gespielt von Anson Mount, ist ein Mann, der seinen Job als Captain mit Herz füllt. Als er in einer Folge der ersten Staffel um den Verlust zweier Crewmitglieder bangen musste, konnte man ihm ansehen und mitfühlen, dass ihm das nicht „egal“ ist, ob die beiden überlebt haben oder eben nicht. Auch der Schauspieler meinte in mehreren Interviews, das wäre es, was ihn von den anderen Captains unterscheidet. Er ist der „Captain mit Herz“. Kein Wunder also, dass er seine Brückenbesatzung auch ab und an zum Essen einlädt…

Neben bekannten Charakteren (Uhura, Spock, James. T. Kirk, Schwester Chapel) finden sich auch neue / relativ neue Charaktere. La´an Noonien – Singh z.B., die unter ihrer Verwandtschaft mit Khan leidet, die Pilotin Erica Ortegas und der in der Original Series nur kurz vorkommende Doktor M´Benga beispielsweise. Alle Schauspieler, begonnen bei Spock – Darsteller Ethan Peck (der mit dem legendären Gregory Peck verwandt ist) über Jess Bush bis zu Babs Olusanbokun bringen ein großes schauspielerisches Können und Herzblut in ihre Rollen ein, das es eine Freude ist, die Serie auch schon auf Paramount Plus zu verfolgen.

(c) Paramount, Strange new worlds, Staffel 2

Staffel 2: Kreativität auf Maximum!

Da wir auf die erste Staffel länger warten mussten, war die Zeit bis zur zweiten Staffel für und um ein halbes Jahr verkürzt und wir konnten schon sehr schnell erleben, wohin die Reise in dieser geht.

Mittlerweile ist die zweite Staffel auch auf Blu-Ray, DVD usw. erschienen.

Die zweite Staffel setzt einerseits – im wahrsten Sinne (es gab einen Cliffhanger) – fort, was in Staffel 1 begonnen wurde, auf der anderen Seite erhalten wir, trotz grundsätzlicher Einhaltung abgeschlossener Einzelepisoden, einen bunten Mix an Episoden. Noch viel bunter und kreativer als dies in der schon erfolgreichen ersten Staffel der Fall war!

Statt sich mühsam zu etablieren und einen Weg zu finden, was sogar die berühmte TNG – Serie tun musste (und was völlig okay war), strotzt diese zweite Staffel vor Leidenschaft und Selbstbewustsein. Das ist auch nötig, denn eine ganze Folge ist ein Musical! Zudem noch eines, das sich sehen und hören lassen kann und – nicht unwesentlich – mit ein wenig Fantasie sogar noch dank eines Weltraum – Phänomens, in den Kanon passt. Klar, wer keine Musicals mag, … Schade! Aber wer sich Musicals auch nur ein wenig öffnen kann, den erreicht hier die vielleicht emotionalste Folge, die es je in Star Trek gegeben hat.

Aber auch die Folge „Tierisch olle Sternreisende“, in der Charaktere aus der witzigen Zeichentrickserie „Star Trek: Lower Decks“ mit der Enterprise – Crew zusammentreffen, funktioniert in gewisser Weise auch innerhalb des Kanons. Selbst, wer „Lower Decks“ nicht so umwerfend findet, wird sich kaum dagegen wehren können, hier ab und zu laut lachen zu müssen. Ich gebe zu, dass die Folge mich dazu gebracht hat, „Lower Decks“ in einem anderen, gnädigeren Licht, zu sehen. Und ja, der Titel abgekürzt bedeutet „TOS“.

Natürlich braucht es auch eine Zeitreisefolge. Wie wäre es, wenn ein Captain Kirk (Paul Wesley) aus einer anderen Zeitlinie auf Laán Noonien – Singh trifft? Die Folge „Morgen und morgen und morgen“ korrigiert nicht nur nebenbei sachte die Prime – Zeitlinie, damit sie noch zu unserer realen Zeitlinie passt, vor Allem ist sie eine Charakterstudie in „Kirk und Laán.“ Dies ist eine tiefgehende Geschichte, ein Thriller und eine Charakterstudie in Einem. Und macht unglaublich viel Spaß!

Ein weiterer Diamant an der Kette der zweiten Staffel ist die Folge „Der Schlächter von J´Gal“. Hier erfahren wir mehr über Doctor M´Benga und Schwester Chapel. Über das Ende kann man streiten (und das wird man!), jedoch schon alleine der Rückblick in ihre gemeinsame Vergangenheit ist spannend, packend und wir Auswirkungen auf jede einzelne Szene danach haben, die jemals in einer Folge M´Benga oder Chapel zeigen wird.

Ich picke nur einzelne Episoden heraus und natürlich muss ich da auch die letzte Folge nennen, Hegemonie. Was soll ich dazu sagen? An dieser Stelle könnte ich gerne ein Foto von meinem Gesicht einfügen, dass ich hatte als das berühmt – berüchtigte „To be continued“ eingeblendet wurde.

Ich will über die letzte Folge, den Cliffhanger der zweiten Staffel, nichts weiter verraten. Nur, dass sie mir nicht schnell genug neue Folgen drehen können.

Klare Kaufempfehlung für die Blu-Rays / DVDs

Jede einzelne Episode der zweiten Staffel ist ein großer, funkelnder Diamant und zu wissen, dass da, wo die herkommen, noch mehr liegen. Vielleicht sogar noch größere, ist keine schlechte Aussicht für einen Star Trek Fan und schon gar nicht für einen Fan der Original Series, wie mich.

Ich habe die Blu – Rays hier vorliegen (es sind vier an der Zahl). Natürlich gibt es eine gewohnt gute Bildqualität. Die Folgen alleine wären die Anschaffung der Silberscheiben schon wert, jedoch sind es die Extras, die das Wasser endgültig im Mund zusammenlaufen lassen: Neben Deleted Scenes zu den Episoden (wirklich lustig: eine alternative Fassung der singenden Klingonen!), gibt es auch einen Beitrag zur Musical – Folge, in der man mehr über die Hintergründe und besonderen Herausforderungen der Folge erfährt. Sehr spannend!

Auch über die Erschaffung der Gorn erfährt man mehr, über die Requisiten und was sich deren Erbauer dabei so gedacht haben, über Kostüme und „die Erkundung neuer Welten“.

Aktuell ist diese Star Trek Serie mein Favourit. Absolut genial. Ich persönlich möchte Medien, die ich „liebe“ auch immer gern im Regal stehen haben, darum – dazu stehe ich – bin ich sehr froh, dass es die zweite Staffel seit einigen Wochen zu kaufen gibt. Top!

Zum Beispiel hier zu erwerben und überall, wo es Blu-Rays gibt 🙂

https://www.weltbild.de/artikel/film/star-trek-strange-new-worlds-staffel-2_42266687-1

Entdecke Gotham! Ein ungewöhnliches, informatives Buch

Von Matthew Manning erschien u.a. „Batman – Die Welt des dunklen Ritters“ (DK). Das Buch hat mich immer fasziniert, denn es war das Buch, das ich als junger Jugendlicher gerne gehabt hätte. Darin wird auf so ziemlich jedes Detail eingegangen, von Batmans Entstehungsgeschichte über die Bathöhle, den Kampfgürtel etc. bis zu den Feinden und mehr als das. Wer das Buch gelesen hat, kennt sich schon ziemlich gut aus. Hier stelle ich ein anderes Buch von Manning vor, dass ebenfalls tief in die Welt des dunklen Ritters führt. 

Entdecke Gotham!

Auf dieses, etwas „andere“ Buch mit Batman – Bezug von Matthew Manning traf ich zufällig beim Stöbern im Internet. Ein Reiseführer, der mich auf einen Besuch von Gotham City vorbereiten könnte. Das klang vielversprechend. Ich erwartete ein kleines Büchlein für die Manteltasche, so, wie man sich Reiseführer eben so vorstellt.

Was hier allerdings bei mir ankam, war ein extrem großformatiges Hardcover – Buch, dass mich eher an die Wimmelbild – Bücher erinnerte, die ich meinen Kindern zeigte, als sie noch klein genug waren, sich dafür zu erwärmen. Wobei ich zugeben muss, dass ich Wimmelbilder heute noch recht reizvoll finde, denn sie erzählen Geschichten, die alleine in meiner Fantasie stattfinden.

(c) Panini, DC – Cover von „Entdecke Gotham City“

Der Stil, in dem „Entdecke Gotham – Ein illustrierter Reiseführer“ gezeichnet wurde, erinnert an einen Kompromiss von Kinderbuchzeichnungen und Comicstil. Illustriert wurde das Buch von Studio Muti (https://studiomuti.co.za/). Unterm Weihnachtsbaum oder auf dem Gabentisch zum Geburtstag macht es sich gleichermaßen gut. Oder man kauft es sich eben selbst.

Was bietet das Buch?

Auf groß bebilderten, oft doppelseitigen Darstellungen werden folgende Kapitel zum Thema:

Gotham City,
Wayne Manor,
die Bat-Höhle (Einsatzzentrale, Garage und Rüstungssaal),
der Wayne – Tower,
Ace Chemicals,
Arkham Asylum,
die Iceberg Lounge,
Wayne Industries,
die Wayne Foundation,
das Polizeipräsidium von Gotham City,
das East End,
Crime Alley,
Robinson Park,
die Narrows,
Amusement Mile,
Burnside,
das Blackgate Gefängnis,
der Untergrund von Gotham City.

Hier wird natürlich schnell deutlich, dass es nicht die erste Prämisse dieses „Reiseführers“ ist, als realer „Reiseführer“ zu gelten, denn dann könnten wir keine Einblicke in die streng geheimen Geheimnisse der Bat-Höhe erlangen etc. Dennoch präsentieren die Texte sich als Informationen für den angehenden Gotham – Besucher, was an manchen Stellen durchaus erheiternd wirkt.

Informationen und lustige Zeichnungen

Die Einführung des Buchs ist einerseits witzig, andererseits so dermaßen „kindgerecht“, das ich mich frage, ob ich mich von diesem Buch adressiert fühlen darf? Oder ist es doch eher etwas für die ganz kleinen Fans? Wir werden sehen…

„Gotham City. Man muss nicht verrückt sein, um hier zu wohnen, aber es macht mehr Spaß!“ (Der Joker)

Als Erstes folgt ein Plan von Gotham City. Die Informationen in der „Infobox“, die dabei stehen, sind so formuliert, dass ich mich schon etwas wie ein Tourist fühle. Die Map an sich ist, bei aller skizzenhaften „Naivität“ des Zeichenstils, trotzdem spannend und man kann da schon kurz ein wenig in dem Bild versinken. Das gilt umso mehr für alle Darstellungen, die dann noch folgen.

Das Buch hält sich nicht mit Kleinigkeiten auf und führt uns gleich nach Wayne Manor. In den Texten wird die Herkunft von Batman erklärt, aber auch, dass er einen Sohn namens Damian hat, welchen Geheimgang zur Bathöhle er am Liebsten nimmt und viele Details mehr, die auch Fans interessieren dürften, die schon reativ gut Bescheid wissen. In einem Bild versteckt sich sozusagen Catwoman.

Es geht nach unten! Die Bathöhle ist der nächste Ort, der vorgestellt wird. Der Bat-Höhle werden ganze drei Kapitel gewidmet!, ehe es im nächsten Kapitel zum Wayne Tower geht…

Ein gutes Geschenk!

Langsam, Schritt für Schritt, wird man in einer merkwürdigen Mischung aus skizzenhaften Bilderbuch – Zeichnungen und an den Leser /bzw. den zuküftigen Touristen/, gerichteten Informationsblöcken erstaunlich viel an Informationen rund um die Welt des dunklen Ritters vermittelt.

Dies ist eines von jenen Büchern, in denen man sich lange verlieren kann, um bekanntes und weniger bekanntes Wissen um Batman und Gotham City aufzusaugen – und dabei noch ein bischen Spaß zu haben! Es ist auf jeden Fall auch etwas für die älteren Fans. Den Stil muss man mögen. Er wirkt anders als die üblichen Comiczeichnungen. Aber es ist ja auch kein Comic, es ist ein Reiseführer. Von daher finde ich die zeichnerische Abgrenzung gut gelungen und sinnvoll.

Es kostet gerade 20 EUR und bietet für dieses Geld ein gut gebundenes, unterhaltsames Buch, dass etwas ich jedem empfehlen kann, der sich einmal von einer anderen Seite den eigenen Wissenslücken oder einfach Gotham City nähern möchte.

Weitere Bilder  und die Möglichkeit zu bestellen findet sich u.a. hier:

https://paninishop.de/dc-superhelden-buecher/dc-comics-entdecke-gotham-city-ein-illustrierter-reisefuehrer-ydexgo001