Luke wird anders sein, der Film wird anders sein…

Wenn ich zurück an 2015 denke, dann erinnere ich mich: Wir wurden angeheizt in „Das Erwachen der Macht“ zu gehen als wären wir tiefgekühlte Steaks, die in vier Minuten durchgegrillt sein müssen. Star Wars war „everywhere“. Fast nervte es schon den Fan in mir. Es war grenzwertig.

Im Vergleich dazu gibt es in diesem Jahr recht wenig Star Wars Werbung. Den neuen Trailer werde ich gleich noch in einem Extra-Eintrag vorstellen.

Das Einzige, was es in diesem Jahr NEUES gibt ist – augesprochen von Dailsy Ridley, John Boyega und dem neuen Regisseur (Rian Johnson) selbst:

  1. Luke wird ANDERS sein als man es erwartet und
  2. Der Film wird ANDERS sein als man SW kennt.

Was 1. angeht, so habe ich schon damals, direkt nach Episode VII, daran gedacht, wie es Luke wohl nach dieser langen Zeit (sind es 30 oder 40 Jahre?) ergeht. Er hat sicher in der Macht wahrgenommen, dass Han, sein guter Kumpel, gestorben ist und er wird wissen, dass er indirekt daran schuld ist. Schließlich hat er dessen Sohn auf die falsche Seite der Macht kommen lassen. Das hat, ganz nebenbei, dafür gesorgt, dass es zu einem Streit und einer Trennung zwischen dessen Eltern – Han und Leia – und Ben „Kylo“ Solo kam.

NATÜRLICH ist somit Luke „ach wie ist die Welt so schön“ – Skywalker nicht mehr der von damals. Wie sollte es anders sein?

Rian Johnson hat ja nicht gesagt: Er wird eine rote Nase tragen und sich out of character verhalten, sondern das Gegenteil ist der Fall: Lukes Geschichte müsse man einfach glaubhaft weitererzählen. Glaubwürdigkeit ist Rian Johnson wichtig.

Aber was für ein Mini-Brain müsste man haben, wenn man glauben würde, ein Charakter würde sich nach so langer Zeit nicht geändert haben?

Nebenbei bemerkt: Als Star Trek – The motion picture erschien, hat man dem Film vorgeworfen, dass die Charaktere sich nach all der Zeit kaum verändert hätten…. Wie man es macht, macht man es falsch…

2. Der Film wird ANDERS. Zum Einen denke ich: Klar wird er das, ist ja auch ein anderer Film. Aber ich habe aufgehorcht als Daisy Ridley erzählt hat, dass ein paar Leute den Rohentwurf sahen und gesagt haben: „Ja, der war anders.“ Würde ich jemandem eine neue Freundin vorstellen und die Antwort wäre nicht: „Wow, die ist nett“ oder „Oh Mann, was für ein Drache!“, sondern „Die ist anders…“, so könnte man es – rein gefühlt – auch mit „Die war aber seltsam“ übersetzen, oder?

Ich fand Episode VII klasse, aber bin nun akut gerade etwas skeptisch geworden, was Episode VIII angeht. Zum ersten Mal und das ist vielleicht auch gut so. VII war für mich ein Glücksfall. Dem Film wurde vorgeworfen zu nostalgisch zu sein, sich zu sehr an der original Trilogie zu orientieren, aber genau das war es, was mich gepackt und fasziniert hat. Irgendwo schrieb einmal jemand in einen Kommentar? „Na und? Lieber ein schlechtes Remake von Episode V als ein schlechter neuer VIII“ und genau das sehe ich auch so.

Trotzdem bleiben wir bei den Fakten: Alles was wir wissen, wirklich WISSEN ist, „er wird anders…“

Nachtrag.

Ich sah gerade den Trailer zu Episode VIII. Vielleicht ist es doch ein „gut anders“. Ja, ich bin mir  ziemlich sicher…

Battlefront II Beta – meine Meinung

Die Beta lief (für Vorbesteller) seit letztem Mittwoch bis heute. Eine „open Beta“ für alle wurde es dann am Freitag.

Die Beta lieferte eine Kostprobe des neuen Battlefront. Ich persönlich mochte sowohl die alten „Star Wars – Battlefront“ – Games von Lucasarts als auch das von EA 2015 veröffentlichte Spiel.

Das alte BF II von Lucasarts erlebt im Schatten des neuen Battlefront II eine Renaissance, indem z.B. Steam und gog.com jetzt eine Version des alten BF II vorstellt, das den Multiplayer-Modus erneut ermöglicht. Natürlich „nur“ für PC, aber trotzdem eine geile Sache, zumal das alte Battlefront 2 z.B. bei gog.com aktuell (09.10.2017) für nur 3,39 EUR statt 8,49 EUR angeboten wird (https://www.gog.com/game/star_wars_battlefront_ii)

Doch zurück zur Beta des neuen EA-Produkts.

Optisch ist dieser Teil so atemberaubend wie schon sein Vorgänger. Hier und da wurde noch eine Schippe draufgelegt. Man hat ja schon im ersten Teil der neuen Reihe z.B. Jabbas Palast oder Theed City recht nahe am Original sehen dürfen. Alleine durch die Genauigkeit der Orte, die mit vielen Eastereggs angefüllt sind, konnte das erste Game bei mir zumindest ins Bulls Eye treffen. Star Wars Stimmung pur, die auch den Cineasten in mir befriedigte. Nun konnte man in der Beta von Teil 2 den Theed-Palast erstürmen und vorher durch Theed-City laufen oder eine Mission in Maz Katanas „Schloss“ erleben. Optisch gibt es da nichts zu meckern, da punktet das Spiel ganz klar.

Nicht so toll waren ein paar Bugs. Da läuft man durch Mitspieler hindurch als wären es Geister. Einml steckte ich plötzlich im Boden fest. Solche „Ausrutscher“ sind selten und verzeihbar, zumal es ja noch „nur“ eine Beta ist.

Bei Battlefront I (2015) habe ich mich vom letzten auf einen der ersten bis mittleren Plätze gekämpft. Bei der Beta des zweiten Teils durfte ich mich wieder an „damals“ erinnern, denn in der Regel lebte ich pro Leben wieder nur so zwei, drei Sekunden. 24 Stunden / Tag – Spieler schienen viele unterwegs zu sein oder auch liebevoll von mir „die Verrückten“ genannt, womit ich meinem Frust über meine offensichtlichen Schwächen im Spiel gegenüber jenen „Verrückten“ Luft machen konnte. Kritik am Spiel kann ich hier insofern jedoch vergeben als dass NOCH Spieler unterschiedlichen Könnens gegeneinander antreten. Das hatte man bei Teil 1 mit der Zeit schön austariert. Ich weiß gar nicht so genau wie, aber im ersten Teil tritt man in der Regel gegen Spieler ähnlichen Könnens an.

Die Waffen, die man in Theed-City verwenden kann sind teils recht gewöhnungsbedürftig. Man muss sie regelmäßig abkühlen, was dann schon oft ausreicht um wieder getroffen zu werden. Andere, wie die Minigun der schweren Truppen, brauchen viel Zeit um in Gang zu geraten und richten dann doch verhältnismäßig wenig aus. Während man den Gegner manchmal sekundenlang unter Beschuss nehmen muss, da mit er tot ist, genügt bei anderen Waffe nein einziger Schuss und man ist erledigt. Man sollte davon ausgehen, dass die Waffen, die man in Takodana verwendet (die Mission handelt zur Zeit von „Erwachen der Macht“) um einiges ausgereifter sind als jene, die es zur Zeit der „alten Republik“ gab. Leider hatte ich nicht diesen Eindruck, hier sollte nachgebessert werden. Ich hoffe, es wird viele neue Waffen geben, damit für „jeden was dabei ist“.

Ich persönlich habe die Powerups vermisst. Dadurch dass sprichwörtlich jede/r sich in Battlefront I (2015) ein Powerup oder ein Helden-Zeichen“ schnappen konnte, konnte jeder zum Helden werden oder in den kurzzeitigen Besitz von starken „Einmal-“Waffen (Thermal-Imploder, Automatikgeschütz z.B.) kommen. Das neue System ermöglicht es nur dann zum Helden zu werden, wenn man gut genug ist. Hier ist das Problem, dass man in der Regel als durchschnittlicher bis eher schlechter Spieler nie dazu kommt auch mal ein Held zu sein, was frustrierend ist. Wenn man bei diesem System bleibt, was zu erwarten ist, sollte hier zusätzlich zu den verdienten Punkten auch etwas Glück mit ins Spiel bringen.

Die sonstigen Powerups wie z.B. automatische Geschütze etc. gehören in der Beta nur zu einer bestimmten Soldatenklasse. Weitere Karten, die man sich in Teil 1 einfach nehmen oder erspielen konnte, können nun auch erspielt werden oder für bares Geld gekauft werden. Das ist ein großer Kritikpunkt am neuen Spiel. 

Es ist nicht möglich, mit seinen Mitspielern zu spawnen. Das heißt zu „erscheinen“ / ins Spiel kommen. Zufällig wird man mit drei anderen, die gerade gestorben sind, zusammengewürfelt und wieder ins Spiel geschickt. Aber was ist, wenn man mit bestimmten Leuten, Freunden etwa, spielen will? Wenn man mit ihnen in einem Team sein will? Das funktioniert aktuell nicht. Man erscheint auch ganz beliebig, nicht etwa beim Partner, mit dem man zusammen spielen will, sondern irgendwo auf der Map. Beim Vorgänger war es möglich auszuwählen, ob man an einem beliebigen Ort der Map oder beim Partner erscheinen (spawnen) will.

Was den Controller angeht: Das Rollen (Fallübung vorwärts, seitlich) ist nun viel leichter. Der Rest ist sehr ähnlich geblieben.

Fazit. Für mich zeigt die Beta ein optisch glänzendes, im Detail jedoch unfertiges Spiel, bei dem man vielleicht zu vielen „Motzern“ unter den Fans Gehör geschenkt hat. Der Vorgänger gefiel mir in mancher Hinsicht in Bezug auf Powerups, spawnen beim Partner, Ausgeglichenheit der Fähigkeiten der Gegner und der Waffen besser. Dabei sind einige der neuen Ideen gut, aber noch nicht ausgereift. Die Spielfreude ist getrübt, wenn man nie Held sein darf, weil man nicht gut genug ist, stets nach drei, vier Sekunden erschossen wird, weil die Waffe erst noch abkühlen muss und man merkt, dass man zig Jahre nach der alten Republik noch immer mit den gleichen antiquierten Waffen kämpft, die nur anders aussehen, aber nicht besser sind als die alten.

Ich bin natürlich auch ein Gewohnheitstier. Und kein ausgemachter Ego-Shooter. Aber ich freue mich schon auf Battlefront II!

Möge die Macht mit dem Spiel – und besonders seinen Fans sein!

Pressemitteilung Star Wars – die letzten Jedi – TRAILERankündigung!

In gut zwei Monaten hat das sehnsüchtige Warten auf das neue Abenteuer aus einer weit, weit entfernten Galaxis ein Ende, doch die besten Plätze können sich Fans bereits jetzt sichern: Denn am Dienstag, 10. Oktober um 7 Uhr beginnt der Vorverkauf für Kinotickets zu STAR WARS: DIE LETZTEN JEDI.

Alle teilnehmenden Kinos finden Sie im Laufe des Dienstags unter folgender Website: deinkinoticket.de/dieletztenjedi

Ab Dienstag gibt es nicht nur die ersten Tickets, sondern auch weitere spektakuläre Einblicke in die größte Saga aller Zeiten: Wir freuen uns Ihnen den offiziellen Trailer zu STAR WARS: DIE LETZTEN JEDI anzukündigen, den Sie ab Dienstagvormittag aufwww.disney-ontent.de und www.youtube.com/StarWarsDE finden.

Mutter Natur gibt uns eine letzte Chance

Ich finde es unheimlich effektiv, wie „Mutter Natur“ mit uns Menschen verfährt. Als Kind dachte ich nicht daran, wo Plastiktüten bleiben oder wohin der Rauch aus den Schornsteinen der Fabriken weht. Heute weiß ich viel mehr darüber, wenn auch nicht alles. Aber was ich begriffen habe ist, dass die Erde in der Tat wie ein Lebewesen reagiert. Langsam aber sicher bekommen wir die Rechnung für unsere Untaten.

Dabei ist „Mutter Natur“, trotz aller Überschwemmungen, Orkane und Dürren, noch immer relativ gnädig, denn die Vertreibung aus dem Paradis – und nichts anderes ist die Erde an sich – geschieht langsam. So langsam in der Tat, dass der „Homo Sapiens“, der „weise Mensch“ sich seiner Weisheit bedienen könnte, um Schlimmeres aufzuhalten.

Daran genau gebricht es dem Menschen bisher. Zwar erkennen unsere Wissenschaftler mit erschreckender Genauigkeit, warum wir Menschen den aktuellen Klimawandel – der an sich natürlich ist – um ein vielfaches anheizen, eben durch den „Rauch aus unseren Schornsteinen“, um im Bild zu bleiben.

Fische, die mit Plastik verseucht sind, sind auch so ein unschönes Beispiel dafür, dass der Mensch als Teil der Nahrungskette, an sich immer noch mit der Natur ko-existierend, sich aber für außenstehend haltend, die Rechnung serviert bekommt. Das wird immer deutlicher und wird auch noch deutlicher werden. Dafür braucht es – was mich betrifft – keiner Wissenschaft, aber selbst unseren Wissenschaftlern glaubt man ja nicht mehr. Man glaubt, was man will.

Manch einer meint, der Klimawandel sei eine Verschwörung. Nur: Wozu? Manch einer meint ja auch, die Mondlandung hätte nie stattgefunden. Wozu dann gleich mehrere riskieren? Wäre man dann nicht froh gewesen, die EINE so hinzubekommen, dass die Tausenden von Mitarbeiter dicht hielten? Manche glauben sogar im Jahre 2017, die Erde sei flach. Ich frage hier nicht, „warum sollte man das tun?“ – denn das ist mir zu dumm.

Der Homo Sapiens wird also aussterben, wenn es so weiter geht und er sich nicht endlich am Riemen reist. Der Mensch befindet sich immer in einer Komfortzone. Ich auch. Natürlich. Jeder hat so was. Und wenn man dann so was hört, meint man, das wäre die ferne Zukunft. Aber die SciFi-Zukunft, die Dystopie ist schon da! Schon heute gibt es die ersten Klimaflüchtlinge, die vor Kurzem noch als „eines Tages“ von Harald Lesch vorausgesagt wurden! Sicher ist dies erst der Anfang. Welche Ironie! Viele, die heute über Kriegsflüchtlinge fluchen, werden in wenigen Jahren zu Klimaflüchtlingen und dann müssen sie mal erleben, wie das so ist…

Heute heißt es ganz klar: Entweder wir ändern etwas, passen uns an – denn so hat die Menschheit immer überlebt! – oder wir gehen vor die Hunde.

Das Zähe am Änderungsprozess liegt meiner Meinung nach ganz klar bei den Reichen, die kein Geld verlieren wollen. Wer mit Öl spekuliert, will z.B.  kein Elektroauto und sorgt auch dafür, dass es schlecht gemacht wird, investiert nicht in bessere Elektroautos in der Zukunft, sondern redet sie schlecht. Nur als Beispiel. Aber wie schlecht ist eigentlich das Öl-Auto? Schlecht genug, will ich meinen. Ja, wir forcieren den Klimawandel, aber es darf sich nichts ändern, weil sonst Spekulanten baden gehen… damit wir eines Tages alle baden gehen in der echten Welt…

Ich will mich aber nicht in Beispiele verrennen, nur eines ist klar: Es ist höchste Zeit für eine Änderung unseres gesamten Denkens, es ist Zeit, das wir beginnen achtsam mit der Natur umzugehen, weil wir begreifen, dass wir immer noch ein Teil davon sind! Was ihr geschieht, geschieht auch uns! Was das betrifft, waren uns die Naturvölker längst voraus. Wer davon mehr wissen will, kann im Internet nach der berühmten Rede des Häuptlings Seattle suchen. Aber wenn die Worte dort zu aufrüttelnd sind, kann man sich ja immer noch sagen: Vielleicht ist das ja auch eine Fälschung! Als wäre mit dieser Unterstellung der Wert der Weisheit auch noch angekratzt!

Ich erwarte von der Politik, dass sie ihre Aufgaben wahr nimmt, von jedem Bürger, dass er seinen kleinen umweltfreundlichen Teil tut, öfter mal sein Auto teilt, Busse nimmt, zu Fuß geht etc. Manche meinen, es würde nichts ändern, wenn man seine Plastiktasche öfter verwendet. Aber es ändert viel! 1) weniger Plastik im Müll. 2) DEIN Bewustsein für die Umwelt!

Die Mutter Natur gibt uns eine Chance, eine letzte. Falls sie eines Tages unsere Knochen finden, sollen sie nicht sagen können, dass es sich hier um den „Homo Stultum“ handelte, den närrischen Menschen.

Star Trek: Discovery – Episode 3 (Kurz-Review MIT Spoilern)

Star Trek: Discovery – Folge 3: Context is for Kings

Wenn der zweiteilige Pilotfilm bereits recht ansehnlich war, so ist in dieser Epiosde bereits zu spüren, warum „Star Trek – Discovery“ so viel Zeit gebraucht hat, um umgesetzt zu werden.

Da wäre zum Einen die Charakterzeichnung von Burnham. Diese ist – nach den Ereignissen rund um den Pilotfilm – nach einem halben Jahr in der ganzen Föderation als „die Meuterin“ bekannt, als die Frau, die den Krieg sozusagen angezettelt hat. Sie selbst scheint das genau so zu sehen. Sie möchte einfach ihre Strafe in Ruhe absitzen, weil sie meint, diese zu verdienen.

Auf dem Weg zur von Andorianern geleiteten Strafmine, wird der Gefangenen-Transporter jedoch Opfer eines Zwischenfalls, der recht mysteriös ist. Die Gefangenen werden von der Discovery gerettet, auf der es unheimlich zugeht.

Die recht unbeliebte, ja, berüchtigte Burnham begegnet dort auch Saru, der nunmehr erster Offizier ist, und Captain Lorca. Während Saru ihr mit einer Mischung aus Furcht und Respekt begegnet, scheint Lorca in ihr ein gewisses Potential zu sehen. Zwar wird das nie bestätigt, aber Burnham vermutet vielleicht nicht ganz zu Unrecht, dass es kein Zufall ist, der sie auf die Discovery gebracht hat.

Lorca teilt Burnham dem Maschinenraum zu, wo sie auf den Wissenschaftler Paul Stamets trifft, der sie nur ungern in die Geheimnisse seiner Forschung einweist.

Schon zu diesem Zeitpunkt gibt es mehr Spannungen zwischen Burnham und der Crew sowie dem Mitgefangenen des Transporters als es je zwischen Maquis und Föderationsangehörigen auf der Voyager gab. Alles sehr überzeugend dargestellt.

Die gute erste Hälfte der Folge steht einerseits im Zeichen jener Spannungen, andererseits wird in Frage gestellt, was für streng geheime Forschungen auf dem Schiff von Lorca unternommen werden.

Dann begegnen sie einem Schwesterschiff, auf dem sie grausam verstümmelte Crewmitglieder und Klingonen finden. An Bord ist ein brutales, großes Tier, dem sie nur mit Mühe entgehen.

An dieser Stelle wird klar, dass sich „Star Trek: Discovery“ an erwachsene Zuschauer wendet, nicht an „die ganze Familie“. Doch werden die Verstümmelugen nicht als Selbstzweck gezeigt, sondern weil sie Zeugnis davon ablegen, wie grausam jenes Tier offenbar ist.

Burnham bekommt die Chance als Crewmitglied an Bord weiter tätig zu sein. Die Möglichkeiten Lorcas sind merkwürdig weitreichend. Nach einem Wortgefecht und ein paar Argumenten, nimmt sie an.

In der letzten Szene zeigt sich, dass Lorca an Bord der Discovery jene Tiere hält, die wohl auch auf dem Schwesterschiff für die Verstümmeltungen gesorgt haben.

Obwohl es Burnham ist, die ihr Vertrauen durch die Metuerei verspielt hat, ergibt sich die Frage, ob es Lorca ist, dem man hier nicht trauen kann…

Fazit: Diese Folge ist mitreißend, unheimlich und spannend. Die Charaktere sind glaubwürdig, die Geschichte fühlt sich groß an. Wir bekommen nur einen „Zipfel“ davon zu sehen und schon das ist beeindruckend. Wer nach den Pilotfolgen schon mehr sehen wollte, wird die vierte Folge mit Sehnsucht erwarten.

Ich bin erstaunt, wie rasend schnell diese neue Star Trek Serie nun Fahrt aufnimmt und bin gespannt, ob es so weiter gehen wird.

Was Selbstliebe vermag…

mit gebrochenem Flügel

auf einer Sandbank

im Regen

bewegt von den Wellen

mich zurückholend und vorwärts schiebend

glaubte ich

das Ende sei nah

aber es kamen neue Wellen

mich schiebend und drängend

mich ziehend und holend

meine bewegungen bewiesen mir

leben durchziehe meinen körper

 

so vergingen die jahre

mein blick wurde fade

meine seele leer

ich empfand fast nichts mehr

außer ganz innen

da rumorte es sehr

doch zu formulieren was da war

das fiel mir sehr schwer

 

ich träumte von rettung

von warmen händen

die mich geborgen heim trugen

und mich pflegten und sorgten

und liebe worte sagten

während ich mein gefieder sortierte

bald bereit für den flug

in ein freies, weites leben

doch die schiebenden wellen

sogen mich mehr denn je

in jener sturmumtosten nacht

mein blick hinauf

zum sternenleeren schwarz

der decke dieser welt

 

Heute blicke ich hinab von der Anhöhe,

vom Rasen, der so saftig und grün meine Seele beruhigt,

hinab an diesem schönen Sommertag zu den blauen Wellen,

die das Leben selbst sind.

 

Geborgen wurde ich von mir selbst,

meiner eigenen Liebe zu mir.