Trump, das Trumple-Tier oder: Wie kann man im Jahre 2017 noch mit einem Atomangriff drohen?

Niemand hat so sehr der Glaubwürdigkeit Donald Trumps geschadet wie er selbst. Niemand schadet sich und seinem Ruf täglich mehr als er selbst in jeder Hinsicht. Und obwohl er ein so unglaubwürdiger, schlechter Politiker und sogar Präsident Amerikas ist, scheint er unaufhaltsam zu sein.

Für jeden kleinen Pipi-Job (sorry, ist aber so) gibt es einen TEST, den man bestehen muss sowie ein Auswahlverfahren, das den Test zu Rate zieht. Für den Präsideppen Amerikas aber nicht. Er wurde genommen, obwohl er denkbar ungeeignet ist.

Wenn jemand in einem schlechter bezahlten Beruf so schlechte Arbeit getan hätte wie Trump, wäre dieser jemand schon gekündigt worden. Nach zwei Wochen oder Monaten spätestens.

Er hat keine Ahnung von Diplomatie, von Empathie, von größerer Weltsicht. Ich habe das Gefühl, seine Welt IST Trump selbst. Er ist seine eigene Welt, in der er in kindischer Weise seine Macht ausspielt.

Ich habe Angst, weil er nach so kurzer Zeit die Gefahr eines Atomkriegs so stark verschärft hat, wie es seit den 50iger Jahren nicht mehr der Fall war. Atomkrieg, Leute, das heißt: Ende und AUS! Nichts gilt mehr!

Oder, wie es Einstein sagte: „Nach dem 3. Weltkrieg wird die Welt wohl nicht mehr existieren…“

Während wir uns also Gedanken machen um Flüchtlinge und Steuern, sollten wir uns vielleicht mal Zeit nehmen darüber nachzudenken, ob wir wollen, das so ein Eigenbrödler unser Leben und das unserer Kinder auf dem Gewissen haben sollte. Ernsthaft!

Luke wird anders sein, der Film wird anders sein…

Wenn ich zurück an 2015 denke, dann erinnere ich mich: Wir wurden angeheizt in „Das Erwachen der Macht“ zu gehen als wären wir tiefgekühlte Steaks, die in vier Minuten durchgegrillt sein müssen. Star Wars war „everywhere“. Fast nervte es schon den Fan in mir. Es war grenzwertig.

Im Vergleich dazu gibt es in diesem Jahr recht wenig Star Wars Werbung. Den neuen Trailer werde ich gleich noch in einem Extra-Eintrag vorstellen.

Das Einzige, was es in diesem Jahr NEUES gibt ist – augesprochen von Dailsy Ridley, John Boyega und dem neuen Regisseur (Rian Johnson) selbst:

  1. Luke wird ANDERS sein als man es erwartet und
  2. Der Film wird ANDERS sein als man SW kennt.

Was 1. angeht, so habe ich schon damals, direkt nach Episode VII, daran gedacht, wie es Luke wohl nach dieser langen Zeit (sind es 30 oder 40 Jahre?) ergeht. Er hat sicher in der Macht wahrgenommen, dass Han, sein guter Kumpel, gestorben ist und er wird wissen, dass er indirekt daran schuld ist. Schließlich hat er dessen Sohn auf die falsche Seite der Macht kommen lassen. Das hat, ganz nebenbei, dafür gesorgt, dass es zu einem Streit und einer Trennung zwischen dessen Eltern – Han und Leia – und Ben „Kylo“ Solo kam.

NATÜRLICH ist somit Luke „ach wie ist die Welt so schön“ – Skywalker nicht mehr der von damals. Wie sollte es anders sein?

Rian Johnson hat ja nicht gesagt: Er wird eine rote Nase tragen und sich out of character verhalten, sondern das Gegenteil ist der Fall: Lukes Geschichte müsse man einfach glaubhaft weitererzählen. Glaubwürdigkeit ist Rian Johnson wichtig.

Aber was für ein Mini-Brain müsste man haben, wenn man glauben würde, ein Charakter würde sich nach so langer Zeit nicht geändert haben?

Nebenbei bemerkt: Als Star Trek – The motion picture erschien, hat man dem Film vorgeworfen, dass die Charaktere sich nach all der Zeit kaum verändert hätten…. Wie man es macht, macht man es falsch…

2. Der Film wird ANDERS. Zum Einen denke ich: Klar wird er das, ist ja auch ein anderer Film. Aber ich habe aufgehorcht als Daisy Ridley erzählt hat, dass ein paar Leute den Rohentwurf sahen und gesagt haben: „Ja, der war anders.“ Würde ich jemandem eine neue Freundin vorstellen und die Antwort wäre nicht: „Wow, die ist nett“ oder „Oh Mann, was für ein Drache!“, sondern „Die ist anders…“, so könnte man es – rein gefühlt – auch mit „Die war aber seltsam“ übersetzen, oder?

Ich fand Episode VII klasse, aber bin nun akut gerade etwas skeptisch geworden, was Episode VIII angeht. Zum ersten Mal und das ist vielleicht auch gut so. VII war für mich ein Glücksfall. Dem Film wurde vorgeworfen zu nostalgisch zu sein, sich zu sehr an der original Trilogie zu orientieren, aber genau das war es, was mich gepackt und fasziniert hat. Irgendwo schrieb einmal jemand in einen Kommentar? „Na und? Lieber ein schlechtes Remake von Episode V als ein schlechter neuer VIII“ und genau das sehe ich auch so.

Trotzdem bleiben wir bei den Fakten: Alles was wir wissen, wirklich WISSEN ist, „er wird anders…“

Nachtrag.

Ich sah gerade den Trailer zu Episode VIII. Vielleicht ist es doch ein „gut anders“. Ja, ich bin mir  ziemlich sicher…

Mutter Natur gibt uns eine letzte Chance

Ich finde es unheimlich effektiv, wie „Mutter Natur“ mit uns Menschen verfährt. Als Kind dachte ich nicht daran, wo Plastiktüten bleiben oder wohin der Rauch aus den Schornsteinen der Fabriken weht. Heute weiß ich viel mehr darüber, wenn auch nicht alles. Aber was ich begriffen habe ist, dass die Erde in der Tat wie ein Lebewesen reagiert. Langsam aber sicher bekommen wir die Rechnung für unsere Untaten.

Dabei ist „Mutter Natur“, trotz aller Überschwemmungen, Orkane und Dürren, noch immer relativ gnädig, denn die Vertreibung aus dem Paradis – und nichts anderes ist die Erde an sich – geschieht langsam. So langsam in der Tat, dass der „Homo Sapiens“, der „weise Mensch“ sich seiner Weisheit bedienen könnte, um Schlimmeres aufzuhalten.

Daran genau gebricht es dem Menschen bisher. Zwar erkennen unsere Wissenschaftler mit erschreckender Genauigkeit, warum wir Menschen den aktuellen Klimawandel – der an sich natürlich ist – um ein vielfaches anheizen, eben durch den „Rauch aus unseren Schornsteinen“, um im Bild zu bleiben.

Fische, die mit Plastik verseucht sind, sind auch so ein unschönes Beispiel dafür, dass der Mensch als Teil der Nahrungskette, an sich immer noch mit der Natur ko-existierend, sich aber für außenstehend haltend, die Rechnung serviert bekommt. Das wird immer deutlicher und wird auch noch deutlicher werden. Dafür braucht es – was mich betrifft – keiner Wissenschaft, aber selbst unseren Wissenschaftlern glaubt man ja nicht mehr. Man glaubt, was man will.

Manch einer meint, der Klimawandel sei eine Verschwörung. Nur: Wozu? Manch einer meint ja auch, die Mondlandung hätte nie stattgefunden. Wozu dann gleich mehrere riskieren? Wäre man dann nicht froh gewesen, die EINE so hinzubekommen, dass die Tausenden von Mitarbeiter dicht hielten? Manche glauben sogar im Jahre 2017, die Erde sei flach. Ich frage hier nicht, „warum sollte man das tun?“ – denn das ist mir zu dumm.

Der Homo Sapiens wird also aussterben, wenn es so weiter geht und er sich nicht endlich am Riemen reist. Der Mensch befindet sich immer in einer Komfortzone. Ich auch. Natürlich. Jeder hat so was. Und wenn man dann so was hört, meint man, das wäre die ferne Zukunft. Aber die SciFi-Zukunft, die Dystopie ist schon da! Schon heute gibt es die ersten Klimaflüchtlinge, die vor Kurzem noch als „eines Tages“ von Harald Lesch vorausgesagt wurden! Sicher ist dies erst der Anfang. Welche Ironie! Viele, die heute über Kriegsflüchtlinge fluchen, werden in wenigen Jahren zu Klimaflüchtlingen und dann müssen sie mal erleben, wie das so ist…

Heute heißt es ganz klar: Entweder wir ändern etwas, passen uns an – denn so hat die Menschheit immer überlebt! – oder wir gehen vor die Hunde.

Das Zähe am Änderungsprozess liegt meiner Meinung nach ganz klar bei den Reichen, die kein Geld verlieren wollen. Wer mit Öl spekuliert, will z.B.  kein Elektroauto und sorgt auch dafür, dass es schlecht gemacht wird, investiert nicht in bessere Elektroautos in der Zukunft, sondern redet sie schlecht. Nur als Beispiel. Aber wie schlecht ist eigentlich das Öl-Auto? Schlecht genug, will ich meinen. Ja, wir forcieren den Klimawandel, aber es darf sich nichts ändern, weil sonst Spekulanten baden gehen… damit wir eines Tages alle baden gehen in der echten Welt…

Ich will mich aber nicht in Beispiele verrennen, nur eines ist klar: Es ist höchste Zeit für eine Änderung unseres gesamten Denkens, es ist Zeit, das wir beginnen achtsam mit der Natur umzugehen, weil wir begreifen, dass wir immer noch ein Teil davon sind! Was ihr geschieht, geschieht auch uns! Was das betrifft, waren uns die Naturvölker längst voraus. Wer davon mehr wissen will, kann im Internet nach der berühmten Rede des Häuptlings Seattle suchen. Aber wenn die Worte dort zu aufrüttelnd sind, kann man sich ja immer noch sagen: Vielleicht ist das ja auch eine Fälschung! Als wäre mit dieser Unterstellung der Wert der Weisheit auch noch angekratzt!

Ich erwarte von der Politik, dass sie ihre Aufgaben wahr nimmt, von jedem Bürger, dass er seinen kleinen umweltfreundlichen Teil tut, öfter mal sein Auto teilt, Busse nimmt, zu Fuß geht etc. Manche meinen, es würde nichts ändern, wenn man seine Plastiktasche öfter verwendet. Aber es ändert viel! 1) weniger Plastik im Müll. 2) DEIN Bewustsein für die Umwelt!

Die Mutter Natur gibt uns eine Chance, eine letzte. Falls sie eines Tages unsere Knochen finden, sollen sie nicht sagen können, dass es sich hier um den „Homo Stultum“ handelte, den närrischen Menschen.

Gedanken zur Bundestagswahl

Ich denke, jeder Mensch hat in seinem Leben schon einmal die Erfahrung gemacht, dass es nichts bringt, sich etwas schön zu reden. Das Probleme angegangen werden müssen. Wer hätte nicht mal einen Zahnarztbesuch vermieden, nur um dann mit heftigeren Schmerzen zum Zahnarzt zu gehen? Das ist ein bekanntes Beispiel, dass ich hier im übertragenen Sinne noch öfter gebrauchen werde. Aber auch zwischenmenschliche, schwierige Themen gehören dazu. Das Leben ist (neben allem, was schön ist) von unangenehmen Dingen angefüllt, die man am Ende anpacken muss. Sonst packen sie einen an. Unerwartet und zur Unzeit.

Richard David Precht hat in diesem kleinen Video genau die kommenden Hauptprobleme unserer Gesellschaft erklärt. Schlüssig, logisch und klar, wie ich finde. (Das Video wurde gelöscht, was ich immer interessant finde…).

Ich wünschte mir Politiker, die in keiner Weise von der Wirtschaft abhängig sind. Mutige Politiker, die weise sind. Die die Probleme, die anliegen sehen und darauf reagieren. „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“. Unsere Politiker – in Abstufungen jeder Partei – verschließen vor Themen wie „Klimawandel“ und sozialen Umbrüchen weitgehend die Augen, machen nur, was nicht zu unpopulär ist und ein „gute Gewissen“ impliziert, ohne all zu viel zu bringen. Unangenehmes wird zukünftigen Politikern überlassen.

Das Problem ist, dass Politiker sich beliebt machen müssen. Wenn man zum ersten Mal die Eltern seiner neuen Freundin trifft, wird man ihnen nichts davon erzählen, dass man Fußpilz hat. Zum Beispiel. Das wäre auch ziemlich dumm, weil man ja gut ankommen will. Und was passiert Politikern, die ehrlich sind? Auf die zeigen alle anderen Politiker (die nicht besser sind – Leichen im Keller gibt es überall) mit dem Finger und sie müssen gehen. Neben Schimpf und Schande werden sie finanziell weiter gut gestellt sein, aber das ist ein anderes Thema. Wichtiger ist mir hier, dass Ehrlichkeit, Unbequemlichkeit, sich ggf. unbeliebt machen, keinen Politiker weiter bringt. Dieses Wettbewerbs-Verhalten blockiert Politiker andererseits in ihrem Handeln.

Dürften Politiker ehrlich und unbequem sein, dürften sie unabhängig von der Wirtschaft und vielleicht sogar weise und menschlich sein, würden „wir“ aber trotzdem schimpfen. Wetten? Denn wenn z.B. das Thema „Umwelt“ einmal ernst genommen werden würde, hätte das für jeden Konsequenzen. Z.B. Beschränkung der Autos, die man besitzen darf oder der Fahrtzeit pro Woche etc. Dann würden alle aufschreien und auch, wenn wir ja Politiker haben wollen, die die echten, existierenden Probleme anpacken, so soll das bitte ohne Konsequenzen für unseren Lebensstandart und unseren Luxus geschehen!

Das Problem ist verfahren.

Eines aber ist sicher, wie mir scheint: Unsere Gesellschaft muss sich grundlegend ändern – und die Politik auch. Die Menschheit hat immer nur überlebt, weil sie in der Lage war sich anzupassen. Der Schritt zur Anpassung, der jetzt erfolgen muss, damit unsere Enkel – frei nach Richard D. Precht – eine lebenswerte Welt vorfinden, ist enorm groß. Ich sehe zu viel Bequemlichkeit auf Seiten der Bevölkerung und auf Seiten der Politik. Ein echtes Dilemma.

Also reden wir über kleinere Problemchen während der Wahlkampfzeit. Problemchen, die leichter handzuhaben sind. Tun wir weiter so, als könnten wir den „Gang zum Zahnarzt“ vermeiden. Bis es so sehr schmerzt, das es nicht mehr geht und wir bereit sind für die Veränderung. Die Menschheit war oft vorausschauend im Denken, aber nie im Handeln. Immer erst musste etwas passieren, ehe sich der Mensch aufgerafft hat, etwas zu ändern. Im Kleinen wie im Großen.

So gesehen ist die politische Bühne plötzlich kleinbürgerlich geworden.

Das es noch Probleme wie die zwischen Amerika und Nordkorea gibt, zeigt auf, dass die Menschheit nicht wirklich weitergekommen ist. Gefühlt gehört so ein Kräftespiel in die menschliche Steinzeit. Kräftespiele von politischen Männern sind leider wieder alltäglich geworden. Der Mensch tritt auf der Stelle.

Und welche Partei soll man nun wählen? Das geringste Übel natürlich. Wie immer das für einen aussehen mag.

Ich weiß zwar auch nicht, wie es weitergehen wird, aber auf die „Zahnschmerzen“ – im übertragenen Sinne –  ist Verlass.

Erstes Beispiel für solche „Zahnschmerzen“ in Sachen „Klimawandel“: Tornados, Wirbelstürme und Überflutungen! Sie werden die Politik zunehmend unter Druck setzen, weil der Verstand und das Wissen darum, dass mit diesen Katastrophen  zu rechnen war, nicht ausreichte, um etwas zu ändern. Tragisch eigentlich.

Am Ende wird der Mensch schlicht nur überleben können, wenn er sich verändert.

Bombenfund in Hildesheim

Gut, da gibt es die rein faktische Darstellung. Ein Bauarbeiter stößt auf eine alte Fliegerbombe. Im Umkreis von 1 KM wird alles evakuiert, was vergleichsweise gut klappt. Natürlich mag das keiner. Aber natürlich mag es auch keiner, wenn ihm die Splitter seiner Fenster um die Ohren fliegen, weil eine Bombe explodiert.

Bombardiert wurde Hildesheim am 22. März 1945 und in Schutt und Asche gelegt. Wer Bilder sehen will, kann diese auf https://www.hildesheimer-allgemeine.de/bomben.html finden.

Immer, wenn so eine alte Bombe in Hildesheim gefunden wird, denke ich an die Erzählungen meiner Eltern. Wie mein Vater als sehr junger Mann seinem Vater half eine Brandbombe vom Dachboden herauszuschaufeln, damit sie sich nicht durch das Haus frisst. Wie er über die Überreste des Andreasturms bestieg und über das zerstörte Hildesheim blickte.

Zu jeder Nacht legte mein Vater seine Kleidung so hin, dass er sie blitzschnell anziehen konnte. Für den Fall eines Angriffs.

Oder wie meine Mutter und ihre Schwester – gut, das war nicht in Hildesheim – auf einer Wiese spielten und plötzlich um sie herum Bomben herunterkamen.

Was in meinen Eltern damals vor sich ging, wie der Krieg sie und ihre Sichtweise verändert hat, kann ich nur ahnen. Vielleicht ist es ihnen selbst nie bewusst geworden.

Die Zeit hat sich rasant verändert, aber trotzdem ist das gerade mal 72 Jahre her. Das ist nicht ganz die durchschnittliche Lebenserwartung eines Menschen.

Solange es gut geht und niemand zu Schaden kommt, können wir diesen Bombenfunden danken! Sie geben uns einen Hauch der Erinnerung daran, was Krieg wirklich bedeutet.  Es wird langsam unmodern an „damals“ zu denken. „Die Deutschen“ können es immer weniger hören, welches Leid durch Deutschland, aber auch über Deutschland während des Krieges kam. Genau das bleibt jedoch unendlich wichtig. Nicht nur für die Deutschen, sondern generell für alle Menschen auf der Welt, die sich gerade im Frieden befinden und meinen, das wäre normal.

Mein Großvater erinnerte sich damals sogar noch daran, wie er zusah als die jungen Männer freudig und singend in den ersten Weltkrieg zogen. Sie dachten, Krieg ist was „geiles“, um es modern auszudrücken. Nur wenige kamen zurück. Die Rückkehrer waren oft für ihr restliches Leben gezeichnet. Wenn ich die jungen Menschen heute so anschaue, die mit Begeisterung z.B. „Battlefield“ spielen, glaube ich manchmal, sie denken auch so. Einige von ihnen, die Realität und Spiel nicht trennen können. Aber Krieg ist nichts „geiles“. Wird es nie sein. Es ist immer nur Leid, Schmerz und Zerstörung.

Daran erinnerte auch dieser Bombenfund.

Lasst uns – gerade anbetracht der politischen Spannungen in der Welt – für den Frieden dankbar sein. Er ist nicht selbstverständlich!

Dumme Sprüche im Internet…

Wer bei Facebook oder in anderen Foren die Kommentare liest, erkennt mit wie viel nebensächlichen Dingen wir uns befassen. Da wird sich über alles aufgeregt. Ich las heute eine Anfrage in einer „Job-Such-Gruppe“ bei Facebook. Die Dame ist – ganz unironisch – nicht gut in Grammatik, was an sich ja kein Problem ist. Schließlich sucht sie keinen Job bei einer Zeitung oder so.

Sie fragte an, ob jemand weiß, wo man einen Job als Reinigungskraft bekommt oder ähnlich.

In zwanzig Kommentaren wurde sich über ihre mangelnde Grammatik lustig gemacht! Niemand jedoch hatte einen wirklich nützlichen Rat!

Ähnliches erlebte ich auch kürzlich – auch bei Facebook. Als es in Hildesheim eine Bombendrohung gab und Hunde eingesetzt wurden, fragte ich in der Gruppe, ob diese denn den Sprengstoff riechen könnten. Okay, klar, ich hätte auch „google fragen können“. Aber 1) finde ich es viel schöner einen MENSCHEN zu fragen und 2) was ist dabei zu fragen? Immerhin können ja Hunde auch nur den Sprengstoff aufspüren, für den sie ausgebildet sind und so, wie es nicht nachweisbare Gifte gibt, könnte es ja auch nicht auffindbaren Sprengstoff geben!

Wenn ihr wüsstet, was ich da zu hören bekam! „WIeder so eine dumme Frage“ meinte eine blonde Hildesheimerin. Nein, ich hasse Blondinen-Witze… Und ein ausländischer Mitbürger meinte „Alter, machst dich schlau!“ oder ähnlich.

Wer sich negativ oder positiv zu irgendeiner Neuerscheinung, egal ob Film, Musik oder Buch oder selbst über den neuen Tweet von J. K. Rowling äußert, wird sofort abgewatscht.

Ich wünschte, es gäbe so etwas wie Internet-Kultur! Das Internet hat viele Gesichter. Viele davon hätte man vor dem Internet nie zu „sehen“ bekommen – und sie nie vermisst. Choleriker, Leute, die vor dem PC sitzen und es lieben, anderen eins auf den Deckel zu geben, weil sie anonym sind und das keine Konsequenzen haben kann. Haben WIRD. In der Regel jedenfalls.

Ich finde das traurig.

Aber man darf sich nicht in solchen kleingeistigen Sprüchen verlieren. Denn was ist im Leben wirklich wichtig? Sicherlich nicht der dumme Spruch eines dummen Menschen im Internet!

 

Star Wars im Mai?

Die Episode IX, also der letzte epische Teil der neuen Trilogie, soll im MAI 2018 in die Kinos kommen. Wie steht ihr dazu?

Ich persönlich habe mich daran gewöhnt, dass in der Vorweihnachtszeit ein Märch…. eh, ein Teil der Star Wars Saga kommt. Die Stimmung um Weihnachten, die eh schon feierlich ist, bekommt damit eine Krone. So empfinde ich das jedenfalls.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich aus „Episode VII“ kam (ich glaube beim dritten Kinobesuch von fünf) und alles war verschneit. Es war einfach wunderbar. Es gibt so ein Bild, eine Art Bilderwitz, wo ein Mann in den Film geht und als Junge wieder herauskommt. Ähnlich wirkte Episode VII auch auf mich. Ich war so begeistert wie ich es auch mit 10 Jahren gewesen wäre – und dazu noch die Weihnachtsstimmung!

Im Mai jedenfalls erwarte ich Popcorn-Kino. Leichte Kost für einen ohnehin (oftmals) überhitzten Körper. Was für nebenbei eben. Keine Epen. Okay, das geht auch und natürlich weiß ich, dass „Krieg der Sterne“ so auch anfing.

Trotzdem 🙂

Moment!

Kennt ihr das auch, diese Zeiten, wo es ist als wäre man in einem rasend schnellen Zug und es käme einfach kein Bahnhof und der Zug wird immer schneller?

Man hat dann den Eindruck, „die Welt“ wäre so hektisch, „die Dinge“ würden sich überschlagen, es wären eben „unruhige Zeiten“.

Klar gibt es solche unruhigen Zeiten. Kennt jeder. Aber es gibt einen Trick, die Notbremse zu ziehen.

Ich mache das viel zu selten und oft auch fast schon zu spät, aber immerhin weiß ich, wie es geht. Einfach hinsetzen, Augen zu. Auf den Atem achten, auf die Geräusche achten. Gedanken ausschalten, die über das WAHRNEHMEN des HIER UND JETZT gehen.

Reine Übungssache.

Und wenn die Sommerferien vorbei sind, die Kids wieder zur Schule gehen, das Überflutbecken in Hildesheim wieder leer und trocken ist und so manch anderes sich wieder geregelt hat, dann werde ich bei dieser Übung bestimmt noch mehr Ruhe finden.

Carpe Diem!

Regen in Hildesheim

Ich persönlich mag Regen. Den beruhigenden Klang von Regen kann man sonst nur auf Meditations-CDs finden. Nicht ohne Grund. Auch ist es wunderbar bei Regen zuhause im Trockenen zu sitzen, einen Tee zu trinken und sich ein Hörbuch anzuhören. Zum Beispiel.

Aber das Wetter wird immer extremer. Das hängt mit dem Klimawandel zusammen. Ja, viele negieren es immer noch, aber das kümmert die Natur nicht wirklich. Dieser Klimawandel ist anders. Es ist kein natürlicher Klimawandel. Es gab immer schon natürliche Prozesse, in die der Mensch eingegriffen hat und die deshalb anders ausfielen. Wo hat der Mensch noch eingegriffen? Es gibt dutzende von Antworten. Mir fällt spontan das Schweinefleisch ein. Die Schweine werden nicht nur unter menschenunwürdigen Bedingungen gehalten, sondern auch mit Antibiotika gefüttert. Man sorgt dafür, dass sie schnell sehr fett werden, damit „viel dran ist“. Das Ergebnis ist billiges Fleisch, ohne besonderen Nährwert, aber mit mehr Nebenwirkungen als man denkt.

Der Mensch ist sicherlich nicht das weiseste Wesen auf dieser Welt, aber trotzdem – in all seiner Borniertheit – ziemlich intelligent. Das rücksichtslose ausbeuten der Rohstoffe hat aber seinen Preis. Die Natur wird uns Menschen – wenn es dumm läuft – einfach weggespühlen. Oder austrocknen. Je nachdem, wo man lebt. Die Erde wehrt sich. Sie wird überleben, der Mensch eher nicht. Schon Einstein sagte: „Wäre der Mensch eine Maus, hätte er die Mausefalle erfunden!“

Aber wie hängt unser Regen (seit über 2 Tagen Dauerregen, hiesige Flüsse erreichen Rekordhöhen, Gebiete müssen vss. evakuiert werden) mit dem Klimawandel zusammen?

Das wird hier ziemlich deutlich erklärt: http://www.br.de/themen/wissen/wetter-extremwetter-klimawandel-100.html

Ich werde mit Sicherheit noch öfter auf das Thema eingehen. Es gehört für mich zu den brisantesten aktuellen Themen, auch weil es dauernd verschwiegen wird, obwohl wir hier in einer beginnenden Dystopie leben, aber niemand will es wahr haben. Verfilmt würden die Zuschauer kopfschüttelnd und Fingernägel knabbernd vor dem TV sitzen. Aber in der Realität kümmert es…. kaum ein Schwein!

Wenn es doch wen interessieren sollte, dem kann ich dann Herrn Lesch empfehlen: