Sanftes Gruseln: EUROPA macht (endlich) weiter!

Als ich auf die Grusel-Reihe von H.G. Francis in den 80er Jahren traf, war sie noch „ab 12 Jahren“. Mittlerweile, aller zunehmenden Brutalität in den Medien zum Trotz, kann man manche der alten Folgen noch als Download „ab 14“ bekommen. Die meisten jedenfalls, wie „Draculas Insel, Kerker des Grauens“ oder „Die Begegnung mit der Mörder – Mumie“ sind inzwischen „ab 14 Jahren“ eingestuft.

Die auditiven Grusel-Häppchen aus dem Hause EUROPA wurden, wie so vieles in den 1980ern, Kult! Ich persönlich erinnere mich noch daran, wie aufgeregt ich war als damals die Folgen 16 – 18 angekündigt wurden. Leider waren dies für lange Zeit die letzten Folgen.

Kurz und knackig waren die Geschichten und super Sprecher übernahmen die Haupt- und Nebenrollen! Ikonen wie Horst Frank, Brigitte Kollecker, Gottfried Kramer, Hans Paetsch, Günther Ungeheuer, Wolfgang Draeger und Christian Rode – um nur wenige zu nennen – führten uns in unheimliche Schlösser, zu riesigen Monster – Spinnen, zeigten uns wilde Werwölfe und Weltraummonster.

Die Geschichten strotzten nur so vor Atmosphäre. Kein Wunder, das ein Kult daraus wurde, denn jede einzelne Folge wurde ein Meisterwerk unter den Hörspielen.

Das Label „Dreamland Grusel“ (https://ts-dreamland.de/hoerspieleh/dreamland-grusel) nahm den losen Faden dieser Hörspiele einmal auf und produzierte so eine Art „inoffizielle Fortsetzung“, kurz vor dem Tod von H. G. Francis, teils mit ihm selbst. Das Label produziert noch immer gruselige Hörspiele und darf sogar das musikalische Hauptthema der 80iger verwenden! Weniger kurz und knackig zwar, aber dennoch hörenswert und es gab, besonders in den ersten Hörspielen der Reihe, ein Wiederhören mit vielen bekannten Stimmen, insofern dies noch möglich war.

Dies schien das letzte zu sein, was in gewissem Bezug auf die kultige Grusel-Serie auf dem Markt erschien. Das Bedauern darüber, dass EUROPA selbst in dieser Hinsicht nicht mehr aktiv wurde, war natürlich groß, denn die Qualität der EUROPA-Hörspiele war, so sehe ich es wenigstens, stets so eine Art „Messlatte“ für alle anderen Produktionen auf dem Markt.

Völlig unerwartet begann vor wenigen Monaten EUROPA die „Rückkehr“ der Grusel-Serie zu umwerben. Neue Folgen sollte es geben! Die Freude war meinerseits sehr groß. Klar, wir haben heute nicht mehr „1980“ und ich bin mittlerweile auch ein klein wenig älter als 12 Jahre alt – dennoch: EUROPA bringt doch immer Gutes hervor, oder etwa nicht?

Die Ideen zu den neuen Hörspielen stammen alle aus der Feder von Andre Minninger, der speziell den „drei ???“ – Fans bekannt sein dürfte. Zunächst fünf Ideen besprach er mit dem Illustrator Wolfgang Damerius. Die Cover zeigen eine deutliche Verwandtschaft mit den alten Hörspielen auf, sind ebenfalls in grellen eindeutigen, Farben gehalten, doch gleichzeitig zeigt sich der Stil als erfrischend unabhängig vom alten Design. In der oberen linken Ecke war früher immer ein Totenkopf zu sehen. Jetzt ist es eine blasse, schreiende Frau. Anders, aber doch „wie früher“, scheint das Design auszusagen.

Rein optisch punkteten die ersten beiden Folgen bei mir. Aber wie wäre es beim hören selbst? Entsprechend ehrfurchtsvoll legte ich die erste CD in den Player und betätigte die Play – Taste…

Wieder hat es EUROPA geschafft, schon in der ersten Folge („Polterabend – die Nacht des Entsetzens“) professionelle „(Stimm)schauspieler“ zusammen zu bringen. Mit von der Partie sind z.B. Andreas Fröhlich, den ich natürlich durch die „drei ???“ „kennenlernen“ durfte, der mir aber inzwischen auch als toller Leser von Hörbüchern bekannt ist. Hier übrigens habe ich ihn zuerst gar nicht erkannt. Der kann wirklich schauspielern und seine „Bob“-Stimme unterscheidet sich tatsächlich etwas von der des „Gerhard“ in diesem Hörspiel. Aber auch die anderen Stimmen brauchen sich nicht verstecken: Judy Winter (immer wieder schön zu hören), Heidi Schaffrath (deren Stimme kaum gealtert ist und die mir schon im „Schloss des Grauens“ überaus gefiel)

und viele andere sind mit dabei. Die Musik stammt sowohl von Jens-Peter Morgenstern als auch von Betty George. Diese „Betty George“ hat es übrigens nie gegeben. Das ist ein Pseudonym, hinter dem sich mehrere Musiker verbergen. Die Aufnahmen sind allesamt relativ alt und unheimlich stimmungsvoll. Jeder EUROPA-Fan kennt die Themen von „Betty George“, die oft von einem ganzen Orchester eingespielt wurden.

Wenn der „Polterabend“ ein echt klassisches Grusel-Stück ist, in dem sich langsam eine gruselige Atmosphäre in einer vorerst ausgelassenen Gesellschaft verbreitet, so ist die „Yeti“ – Story von ganz anderer Art. Sie ist abenteuerlicher. Ganz andere Charaktere, wieder hervorragend von Udo Schenk (Sprecher), Marek Harloff (Nigel McDermitt), Henrike Fehrs (Trixie) und vielen anderen gesprochen, kommen vor. Diese sind in einer völlig anderen Umgebung dem Yeti auf der Spur. Aber – wie zuvor im „Polterabend“ – ist das Ende der Geschichte etwas anders als erwartet. Hier stammt die Musik übrigens von Kristina Körting, Constantin Stahlberg, Betty George und Jan-Friedrich Conrad.

Haben mich die ersten zwei Hörspiele genau so begeistern können wie die der 80iger Jahre?

Ja, es sind würdige Nachfolger der alten Serie. Die Stimmung ist dicht, die Sprecher sind völlige Profis, die musikalische Untermalung passt. Regisseurin Heikedine Körting und Autor (und EUROPA-Mitarbeiter) Andre Minninger haben ganze Arbeit geleistet!

Dabei sollte eines klar sein: Wann immer sich eine Fortsetzung mit denen zum Kult gewordenen Vorgängern „messen“ muss, bleibt es nicht aus, dass die Erwartungen unrealistisch sind. Die Welt hat sich weiter gedreht, die Hörer von einst haben heute erste graue Haare und der Zeitgeist ändert sich sowieso ständig. Nehme ich meine „nostalgische Brille“ ab – oder passenderweise meine „nostalgischen Kopfhörer“ – muss ich feststellen, dass dies eine Folge ist, die viel Spaß macht und auch in die „Ur-Serie“ gepasst hätte. Und ich spüre eine Menge Potential!

Entsprechend gespannt bin ich, was in den nächsten Folgen für Schrecknisse auf mich warten. Und das ist es, was diese Serie für mich immer schon einzigartig gemacht hat: Dieser sanfte Grusel, der nicht unappetitlich ist, sondern Spaß macht. Nicht umsonst war damals ein lachender Totenkopf das Symbol der EUROPA Grusel-Serie.

In diesem Sinne hoffe ich auf noch mehr in dieser Richtung und wünsche allen Lesern „sanftes Gruseln“!

UFO 1978

Das Geräusch des laufenden Motors beruhigte ihn, wie er auf dem Rücksitz lag. Gerade acht Jahre alt. Er betrachtete die Linien, die sich durch die Heckscheibe zogen. Die Heizung, wie die Eltern ihm gesagt hatten, „falls es mal friert.“ Sein Vater saß vorne auf dem Beifahrersitz, kaute auf seinem Kaugummi, seine Mutter fuhr schweigsam. Dann und wann jedoch unterhielten sie sich, über langweiliges Zeug. Politik und über was sich Erwachsene eben so unterhielten.

Jetzt fuhren sie mitten durch einen Wald. Er konnte die hervorstehenden Äste und Zweige sehen. Als wären es Riesen, die auf ihn herabblickten. Schön war das, die Bäume so vorbeifahren zu sehen. Langsam wurde es dunkel.

„Wie lange noch?“ hatte er nun schon vor einer Weile gesagt, bevor sie bei der Tankstelle angehalten hatten. Er war auf die schmutzige Toilette gegangen, die so aussah als wäre sie seit Monaten nicht gereinigt worden. Mit spitzen Fingern und Servietten hatte er ein Brötchen gegessen, dass mit einem Klops Mett belegt war. Dazu eine Fanta und ein Bounty.

Nun lag er wieder satt auf der Rückbank. Die Eltern hatten das Radio eingeschaltet. Wenn es stimmte, was sie gesagt hatten, wäre es nur noch eine halbe Stunde bis sie zuhause wären. Oder wenigstens nicht viel mehr. Aus seiner Liege-Position konnte er ganz hoch schauen – bis in die Sterne, die jetzt so vorbei zogen wie zuvor noch die Äste der riesigen Bäume. Fern waren sie, doch wirkten sie so als wenn er sie ganz einfach so greifen könnte.

Er hockte sich jetzt hin, denn hinter ihnen waren keine Autos mehr, die mit ihren strahlenden Lichtern blenden konnten. Dort zog sich – im Kreis des Rücklichts – die Straße hin. Die unterbrochenen Striche auf der Straße schienen zu pulsieren. Bum – Bum – Bum… Oder waren es Laserstrahlen? Ja, genau! Piu! Piu! Die Striche bekamen etwas einschläferndes. Bald wäre er wieder zuhause. Seine älteren Geschwister waren dort, würden sicher wieder anfangen, ihn zu ärgern. Sie liebten es, ihn zu ärgern. Oft hatte er sich gefragt, warum das so war. Lag es daran, dass er nichts Böses wollte? Das er der Jüngste war? Er verstand es nicht. Egal. Jetzt waren da nur seine Eltern, er und die Striche auf der Straße, die sich in die Ferne zogen.

Vielleicht wäre er eingeschlafen, aber da sah er etwas, was er nicht glauben konnte. Er sah es zuerst in der Ferne, da wo ein Dorf zu sein schien. Da war ein seltsames Licht, das zu schweben schien. Es hing einfach so in der Luft, war aber zu weit entfernt, um wirklich erkennen zu können, was es war. Bestimmt nur eine optische Täuschung. Sie hatten einmal über optische Täuschungen im Unterricht gesprochen. Dann vergas er das Licht, was vielleicht daran lag, dass es plötzlich nicht mehr zu sehen war. Sie fuhren weiter. Das Geräusch des Autos, die Wärme der Heizung, die seine Eltern nun eingeschaltet hatten, ließen ihn noch müder werden. Bald wären sie zuhause…

Er legte sich wieder auf die Rückbank. Wieder blickte er in die Richtung der Sterne. Aber die Sterne waren fort. Es hatte sich wohl bezogen. Vielleicht würde es bald regnen? Nun inspizierte er die Muster der Sitzbank. Pfeile, die ineinander übergingen. Jetzt sah er wieder nach oben. Da erkannte er, dass die Sterne doch zu sehen waren, das es etwas anderes gewesen war, was ihm die Sicht genommen hatte – nicht die Wolken! Es war rundlich. Eine runde Scheibe, die über ihrem Auto schwebte! Er konnte es nicht glauben. Nun – als sie weiter fuhren – konnte er diese Scheibe im Ganzen sehen. Groß, ja, riesig und schwebend und plötzlich ging ein inneres Licht von dem Objekt aus. Er erkannte eine Art „Kuppel“. Ein grünlicher Strahl hangelte sich über die Fahrbahnmarkierungen auf ihn – auf ihr Auto – zu, wie eine zarte, vielgliedrige Hand aus Licht. Obwohl er sich sonst immer als Angsthase empfand und seine Geschwister ihn immer als „Mimose“ bezeichnet hatten, was ihn so oft verletzt und in ihm ein Gefühl der Ohnmacht ausgelöst hatte, fühlte er nun gar keine Angst. Es fühlte sich sogar erhebend an. Als wäre es genau so richtig, was hier geschah. Ganz natürlich.

Je älter er wurde, desto mehr verblasste das Ereignis jener Nacht und als er ein junger Mann war, ordnete er seine vagen Erinnerungen in dem Bereich seiner übersprudelnden Fantasie ein. Ein Teil von ihm jedoch wusste, dass das eine Lüge war. Das an jenem Abend auf dem Weg nach Hause etwas Besonderes mit ihm geschehen war. Etwas, was ihn für den Rest seines Lebens verändert hatte. Es war ein Samen in ihm gepflanzt worden. Ein Stück vom Weltraum existierte seither in ihm. Am deutlichste spürte er das immer dann, wenn er sehnsuchtsvoll in den von Sternen übersäten Nachthimmel blickte.

Der Unsichtbare

Von oben sah es so aus als wenn viele tausend Farbtupfer über eine Fläche liefen. Näher betrachtet waren es viele tausend Menschen, ein jeder mit seinen Eigenschaften, die durch die Fußgängerzone von Oldville liefen. Eine grauhaarige, gebückt gehende Frau mit Kopftuch, ein smarter Bankangestellter im Anzug, der blank polierte schwarze Schuhe trug und wirkte als wenn ihm die Welt gehöre, eine Gruppe junger Türken, die sich lautstark unterhielten, Kinder, die von ihren Eltern über einen Straßenübergang gezerrt wurden, ein Stadtstreicher, der all sein Hab und Gut in einer großen Tasche mit sich herum trug und dann war da noch Sam. Er stach nicht sonderlich aus der Menschenansammlung hervor. Selbst von weit oben hätte er eher wie ein grauer Fleck als wie ein farbiger Tupfer gewirkt.

Als Kind hatte er die Kunstfertigkeit erlernt, sich unauffällig zu verhalten. Er öffnete Türen so leise, dass man sie nicht hören konnte und wenn er in der Nähe war, fiel er nicht auf. Niemand sah auf, wenn er einen Raum betrat. Das war eine beachtliche Leistung, denn er war fast zwei Meter groß und wog über 120 Kilogramm. Sein Gesicht wies trockene, rötliche Flecken auf, er hatte Schuppenflechte. Er fühlte sich wenig attraktiv und mied die Blicke der Anderen, denen er vielleicht würde anmerken können, dass sie ihn ebenfalls für wenig attraktiv oder sogar hässlich hielten.

Tief in Sam gab es einen Abenteurer, ja, einen Romantiker. Er hatte ein gutes Herz, liebte Kinder und betrachtete den Zynismus vieler anderer Erwachsener mit Befremdung. Irgendwie fühlte er sich nie so ganz als wenn er in diese Welt gehöre. Am Meisten wurde ihm das bewusst als er wieder einmal unerwartet auf ein verliebtes Pärchen blickte, dass Hand in Hand durch die Stadt ging. Sorglos wirkten sie, wie sie da lang schlenderten, sich anlächelten, küssten und wieder weiter gingen. Dieser Anblick erzeugte in Sam schon lange keinen Neid mehr, sondern Niedergeschlagenheit, Traurigkeit. Obwohl er so viel zu geben hatte, war er schon in der Schule immer der Typ gewesen, den sich die Frauen als „besten Freund“ aussuchten, rein platonisch eben. Ob es ihm nun gefiel oder nicht, das war nun mal sein Schicksal, wie er sich immer wieder sagte.

Diese Gedanken erzeugten in ihm eine unfassbare Kälte, weshalb er auf dem Weg zu seiner Arbeitsstätte – er arbeitete als Schreibkraft bei einem Anwalt – noch einmal kurz beim Konditor reinschaute und sich ein paar Rumkugeln gönnte. „Das ist mein Frust-Essen!“, hatte er mal seiner Mutter erzählt. „Die Leute können gut reden, wenn sie sich in einer glücklichen Beziehung befinden.“ Seine übergewichtige Mutter maßregelte ihn dann oft, weil er „so dick wie er ist, nie eine Frau finden würde.“

Vielleicht hatte sie ja recht. Andererseits war er ja sowieso unsichtbar. Da war es egal.

Die nächsten Stunden in der Anwaltskanzlei Morris verliefen relativ ereignislos. Er musste ein paar übliche Protokolle vom Diktiergerät abschreiben. In der Mittagspause hatte er entschieden im Büro zu bleiben, wobei er merkte, dass sein Rücken etwas schmerzte.

Als er das Büro verlies war es bereits dunkel. Ein leichter Regen hatte eingesetzt, es war kälter geworden. Sam entschied sich – seinem Rücken zur Liebe – zu Fuß zu gehen. Als er in die Straße einbog, die direkt zu seiner Wohnung führte, sah er, wie eine Frau von zwei Männern bedroht wurde. Sie schubsten sie hin und her. Sein Herz machte einen Satz. Wie ihm geschah, wusste er selbst nicht, aber er sah sich sozusagen zu, wie er auf die Gruppe zuging und die beiden Männder mit grollender Stimme anschrie. „Lasst sie in Ruhe! Haut bloß ab!“ rief er. Und die Männder trollten sich, Angst in ihren Augen. Die hübsche Frau hatte lange braune Haare und ebenso braune Augen. Sie lächelte Sam unwiderstehlich an, wobei sich  ihre Nase niedlich kräuselte. „Danke!“ sagte sie. „Die hätten wer weiß was mit mir gemacht.“ „Kein Problem“, sagte Sam. „Wollen wir zu mir gehen? Auf den Schrecken können sie sicherlich…“

In diesem Moment kam Anwalt Morris wieder aus der Mittagspause zurück und Sam schrak aus seiner Tragträumerei auf, wobei er ein Glas Wasser umsties. Morris erschrak. „Ich hatte gar nicht gemerkt, dass sie da sind!“

Als Sam wirklich heimkehrte, begegnete ihm keine Frau, die ihn bemerkt hätte. Er ging die Stufen zu seiner Wohnung hoch, nachdem er ein paar Mahnungen und Werbung aus seinem Briefkasten genommen hatte. Dann schloss er hinter sich die Tür. Er wärmte seine Suppe von gestern auf, dann lies er sich, ohne das Licht einzuschalten, in seinen Sessel fallen und blickte in die triste Dunkelheit seines Wohnzimmers.

Ein weiterer ereignisloser Tag im Leben eines Unsichtbaren.

Depressionen – eigene Erfahrungen

 

„Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.“ (Jiddu Krishnamurti)

 

Das Leben ist zwar kein Wunschkonzert. Einerseits. Andererseits ist es aber angeblich das BESTE, was es gibt.

Tatsächlich bin auch ich ein „Fan“ dieses Lebens. Ich liebe es, die Sonne aufgehen zu sehen, liebe meine Kinder,  höre gerne gute Musik, spiele super gerne mit Freunden über PS4 oder Brettspiele, lache gerne, laufe gerne usw. Das Leben an sich ist eine geile Sache. Voller Farben, Emotionen und alles in Dolby Digital und 3D.

Andererseits ist das Leben eine „Bitch“. Vertrauen gegen Vertrauen ist toll, auch ist es schön zu sehen, dass die Bemühungen um die eigene Gesundheit Früchte trägt oder das man in einer kollegialen Arbeitsumgebung arbeitet usw.,  aber manchmal bekommt man einen Tritt zwischen die Beine, wenn man vertraut, man wird – trotz bewusster Ernährung etc. – krank und die Kollegen sind oft genug auch sich selbst am Nähesten. Da wird auch mal am Stuhl gesägt… Das sind nur Beispiele.

In der Summe ist das Leben also gar nicht immer sooooo geil. Oft genug ist man geprellt, traurig, zornig, wütend, hasserfüllt, unzufrieden usw. Negative Gedanken sorgen für negative Gefühle, die dann sogar auf den Körper überspringen können: Bei „psychosomatischen Symptomen“. Es ist immer so: Die Gedanken – sie stehen immer am Anfang jeglicher Form von Angst oder Depression! –  sind dabei (bei Depressiven extrem) negative Interpretationen dessen, was wirklich geschah oder aktuell passiert.

Bei Depressiven läuft das Interpretieren von dem, was wirklich geschieht, automatisch ab. Es wird automatisch (man spricht hier auch von „Mustern“…) alles schlimmer gesehen als es ist, man fühlt sich nicht nur reingelegt, sondern „hintergangen“ und „hilflos“ (obwohl man in der Realität i.d.R. gar nicht hilflos ist, sondern sich nur so erlebt), man nimmt sich alles mehr zu Herzen als nötig und fühlt sich – tatsächlich – dadurch sehr viel schlechter als Menschen, bei denen diese „Interpretationen“ von Vorfällen und Situationen nicht automatisch abläuft (oder bei den „Meistern der Verdrängung“, die sich selbst gar nicht mehr spüren und eines Tages einen Herzschlag oder Ähnliches bekommen… Dieses Menschen-„Modell“ ist in unserer Leistungsgesellschaft sehr beliebt…!).

Diese „negativ interpretierende Sicht“ ist bei Depressiven der Grundton. Der variiert durchaus, aber der Ton des Lebens ist grundsätzlich ein Moll-Ton. Die Brille ist dunkel, so das selbst die Sonne finster wirkt. Jedenfalls bei einer unbehandelten Depression!

Das ist nicht alles, denn „Depression“ ist eine Krankheit, schulmedizinisch gesehen  eine Stoffwechselkrankheit, denn im Gehirn werden die „Glücksgefühls-Botenstoffe“ weniger freigiebig verteilt als bei „normalen“ Menschen. Sagt die Pharmazie.

Um dieses biochemische Ungleichgewicht im Gehirn etwas zu korrigieren kann man (statt oder neben dem berühmten Psychopharmaka)  auch joggen gehen. Joggen baut Stresshormone ab und ab einer gewissen Dauer werden sogar Glückshormone ins Blut geschickt. Das kann sonst nur ein Pharamazeutikum, nur mit Nebenwirkungen, die Joggen – neben Schlankheit und Ausdauer – nicht hat.

Zugegeben: Jeder Mensch ist anders und es mag solche geben, die mit joggen und Meditation alleine gut klar kommen, andere, die Tabletten und Therapie brauchen. Ein Gespräch mit dem Arzt / Therapeuten schadet nie und ist in der Regel zumindest am Anfang angeraten, bis man seinen Weg mit der Depression umzugehen, individuell erkennt.

Wer die Automatismen seiner negativen Gedanken obendrein „erkennen- und sich selbst kennen- lernt“, also von der „automatischen Intepretationen“ auf „Selbstverantwortlich“ / „Selbst-erkennend“ schaltet, hat einen Vorteil. Er / Sie kann auf diese Weise Abstand bekommen – von dem was „ist“, was „passiert“, aber auch von den eigenen katastrophierenden Gedanken:

Es ist immer schlecht, sich selbst zu glauben, wenn man sich Lügen erzählt…! Genau dies zu erkennen ist die „Aufgabe“ des Depressiven, der Linderung sucht. Generell tut so was jedem gut, aber Depressive können dadurch enorme Lebensqualität (zurück)gewinnen. Therapie, Yoga, Meditation, Achtsamkeit, Tai Chi und mehr können dabei helfen, weniger in „Moll“ zu schwingen. Sozusagen.

Das nur als Crashkurs in Sachen „Depressionen“: Ach ja! Natürlich sollte man als Depressiver einen Arzt / Therapeuten aufsuchen. Ein guter Therapeut hilft dabei aus den automatischen Depri-Interpretationen der Welt, die unser Wohlbefinden so beeinflussen können, auszusteigen.

Fazit: Jede Form von Angst / Depression beginnt mit – manchmal unbewussten – Mustern, also Interpretations – Gewohnheiten, die alles negativer erscheinen lässt als es ist. Dadurch kommt der Körper in Stress und fühlt sich extrem schlecht. Das kann durch Meditation, Unterbrechung der Muster, Therapie und evtl. auch Tabletten, individuell bis zu einem gewissen Grad korrigiert werden. Es geht vor Allem um Selbsterkenntnis!

Ich bin kein Arzt, das sind nur meine persönlichen Erfahrungen. Dieser Text ersetzt natürlich keinen Arztbesuch. Das sollte klar sein. Eine Therapie hilft! Zusätzlich sollte man sich aber auch immer selbst helfen (wollen)!

 

 

 

Kleine Geschichte zum Thema Weihnachten heute

Es kamen einmal drei Hirten nach Bethlehem. Sie sahen in der Ferne einen riesigen Stern leuchten, da trat ein Verkäufer an sie heran und fragte: „Na, toll, nicht wahr? Kaufen sie einen von unseren Adventssternen. Gibt es in allen Größen – für den kleinen Geldbeutel und für den Großen!“

Aber die Könige ließen sich nicht beirren und zogen weiter in Richtung des heiligen Lichts. Da sahen sie am Himmel einen Engel, der sprach – oder besser wollte sprechen, denn vorher fiel ihm ein Orchester ins Wort, welches ein amerikanisches Weihnachtslied zum Besten gab: „Here comes Santa Claus!“ Mitten drin wurde das Orchester leiser und eine halb nackte Frau trat auf, die eine Dose Hundefutter in der Hand hielt. „Gönnen Sie ihrem Hund auch mal was Besonderes zu Weihnachten!“ rief sie mit leuchtenden Augen, dann war das Orchester fertig und zog ab.

Der Engel blieb unbeirrt. Die Könige auch. So sprach der Engel: „Sehet, euch wurde ein Kind geboren in Bethlehem, das ist der Sohn Gottes…“

Die Könige fanden den Knaben süß, wie er da in der Krippe lag und zappelte. Aber er zappelte wohl vor Allem, weil das Stroh so hart war. So nahm ihn der erste König auf den Arm, was aber nirgends überliefert wurde. Er sah ihn sich lange beherzt an, dann ging es reihum. Jeder durfte den Knaben einmal auf seinen Arm nehmen.

„Er steht für den Frieden!“ befand der dritte König schließlich und gab ihn Maria wieder. Es war still für einen Augenblick. Man hörte das Atmen von Mensch und Tier im Stall. Kein Wunder, dass sich alle sehr erschraken als plötzlich ein Panzer vor rollte. Oben aus der Luke sah ein Mann, der den gleichen Panzer in klein zeigte. „Von uns – für dich! Wünsche dir diesen Panzer mit Light and Sound! So werden die Festtage ein Knaller!“

In diesem Moment ging ein Licht von Jesus aus und er sprach, obwohl er gerade erst geboren war: „Bitte, sorgt dafür, dass meine nächsten Geburtstage nicht so ausfallen, okay? Ich wünsche mir wirklich nur Frieden, okay?“

Damit waren alle einverstanden. Nur nicht der Programmchef, der begann zu diskutieren. Er sprach von Quoten und Geld. Sie diskutieren heute noch.

Und der Kameramann Ernst sagte zu seinem Kumpel Theo: „Ist es nicht verrückt, dass so viele Leute so viel Kohle damit machen, dass vor über 2000 Jahren ein Kind geboren wurde?“ Theo kratzte sich am Kopf und entschloss sich, nicht weiter darüber nachzudenken.

Weihnachtsgedanken 2018

„Früher war alles besser…“

Wer so spricht, ist alt. Da war ich lange Zeit ganz sicher und muss mich nun selbst überführen, denn ich sehe es langsam genau so. Ich sehe, wie meine lieben Kinder sich immer teurere Dinge zu Weihnachten wünschen, gelenkt durch gut durchdachte, überall anwesende Werbung. Wenn ich heute in der Werbung etwas entdecke, was meinen Kindern Spaß machen könnte, wissen sie schon ALLES darüber. Werbung, Youtubvideos und andere Quellen machen es möglich.

Wie sehr liebe ich es da, mich an „früher“ zu erinnern. Die Vorweihnachtszeit lag unter einem doppeltem Glanz. Zum Einen war es der Glanz des allgegenwärtigen Schnees und der Kälte, dann der Glanz dieser irgendwie verzaubert wirkenden Zeit. Mutter versteckte Geschenke im Schlafzimmer, mal im Schrank, mal unter dem Bett. Es dauerte Jahre, bis ich dahinter kam und mir so einen Großteil des Spaßes nahm, ein wenig von meiner eigenen Unschuld raubte.

Einst wie heute liebte ich die feierlich geschmückten Fenster an allen Orten. In der Grundschule wurden – je näher es an die Feiertage ging – auch mal ein oder zwei Stunde dem Vorlesen durch die Lehrerin gewidmet, während wir Kerzen anzündeten und der Duft von Mandarinen in der Luft hing.

Die Süßigkeiten am Nikolausmorgen… ja, es war schon so: Als Kind war ich bereit alles zu glauben. Auch die Anwesenheit vom Nikolaus. So mag es nicht verwundern, dass ich einmal durch das Schlüsselloch in die Festtagsstube blickte, in der es eigentlich nichts überirdisches zu sehen geben konnte. Aber ich war mir sicher, dass ich ein Kind in einer Krippe sah und einen heiligen Schein!

Neben all dem Zauber jener Zeit gab es natürlich auch bei uns die Sehnsucht, ja ich sage es offen: die SEHNSUCHT nach einem Geschenk. Etwas, was heute rar geworden ist: Der Wunsch nach DEM EINEN Geschenk! Hätte mich jemand drei Wochen vor Weihnachten gefragt, was ich mir zu Weihnachten wünsche, hätte ich es zu berichten gewusst: In allen Einzelheiten! Viele Kinder können das heute nicht mehr. Unsere Kinder sind zum Teil instrumentalisiert worden. Sie wurden von der Werbung den Bedürfnissen der Marktwirtschaft angepasst. Früher war es noch etwas anders: Spielzeugwerbung etwa war so dermaßen selten, dass ich immer froh war, wenn es mal welche zu sehen gab. Ging es dann dabei auch noch um „mein“ ersehntes Spielzeug, klopfte mein Herz noch lange nach…

Dann gab es damals so wunderbare Filme zu sehen. Jimmy Stewart in „Ist das Leben nicht schön“ oder „Jede Frau braucht einen Engel“ mit Cary Grant. „Wir sind keine Engel“ mit Peter Ustinov und anderen gesellte sich später noch dazu. Im Kinderprogramm gab es hier und da einen Bezug auf Weihnachten und Heiligabend selbst die „Weihnachtswartesendung“.

Freilich lebten damals auch noch mehr Familienmitglieder. Meine liebe Oma, mein Vater, meine Tanten und meine Onkel und mein Großvater. Mein Vater fehlt selbstverständlich sehr, so ganz gewöhnt man sich daran nie, wenn ein Elternteil gestorben ist… Aber „sein Geist“ ist anwesend. Meine Oma war um Weihnachten früher auch immer bei uns und ich genoss es, denn sie war besonders.

Familientreffen sind etwas, was der / die Einzelne höchst subjektiv wahrnimmt. Es wäre eine Lüge zu sagen, dass im Übermut der Feiertage nicht auch mal mehr oder weniger verletztende Worte gewechselt worden, aber Dramen – wie ich es von anderen Familien gehört habe – gab es bei uns nie.

Älter zu werden ohne zu erkennen, wie viel Berechnung seitens der Wirtschaft in Bezug auf Weihnachten vorherrscht hieße ewig Kind bleiben. Ein vielleicht schöner Zustand, doch ohne Entwicklung. Schade ist das, aber im Kleinen war das früher schon so. Na gut, es war viel kleiner früher….

Wie dann noch Weihnachten genießen? Je nachdem, wie fest man im christlichen Glauben ist, kann der Glaube selbst dazu beitragen. Glaubt man aus sich heraus, dann kann man Weihnachten vielleicht sogar am Meisten genießen und erkennen als das, was es wirklich sein soll.

Und dann erinnere ich mich noch an eine Geschichte meiner Tante. Sie war einmal recht verzagt, wie jeder Mensch mal verzagt ist. Da meinte ihr damals noch junger Neffe: „Dann mach es doch einfach mal so wie zu der Zeit als es dir gut ging! Mach doch mal alles so wie früher!“ Das fand sie sehr klug und ich finde es inzwischen auch sehr klug. Man muss nichts neu erfinden: Wenn ich mich früher mit Cary Grant gut unterhalten und in Stimmung versetzt fühlte, warum nicht heute? Wenn ich früher mit kleineren Geschenken zufrieden war, warum nicht heute? Usw. Usf.

Last but not least ist Dankbarkeit ein Schlüssel. Zählen Sie einmal auf, wofür sie im Moment dankbar sein können. Und wenn sie schon dabei sind, schreiben sie auch auf, was jetzt gerade, in der Weihnachtszeit, das ist, was sie am Meisten schätzen und mögen. Und dann geben Sie sich dem hin. Außer es ist Schokolade, da sollte die Waage eine Rolle spielen 😉

Ich wünsche allen Besuchern meines Bloggs eine schöne Vorweihnachtszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest!

HASBRO „Meister der Macht Lichtschwert“ im Test

Das „Meister der Macht“ Lichtschwert ist etwas teurer als die anderen Hasbro – Lichtschwerter. Wir sprechen hier von den Spielzeug – Lichtschwertern, die man ausschieben kann. Ihre Länge ist dabei nicht sehr nahe am Original, aber sie sind relativ robust und reagieren durch Licht & Sound auf Bewegungen und Berührungen. Also ein richtiges Spiel-zeug im Sinne des Wortes. Jedi und Sith, die wissen, dass ein (solches) Lichtschwert nicht so belastbar wie eine Eisenstange ist, können damit legendäre Kämpfe im Kinderzimmer ausfechten.

Für ein übliches Lichtschwert mit Light & Sound (es gibt auch welche ohne, über die ich hier nicht spreche) kann man im Spielwarenladen in der Stadt schon mal so um die 30 EUR ausgeben. Im Internet ggf. um die 10 EUR weniger. Diese üblichen Schwerter haben eine einzige Farbe und den üblichen, bekannten, brummenden Klang, den Lichtschwerter eben so haben.

Das „Meister der Macht“ – Lichtschwert verspricht, es sei ein „4 – in – 1“ Lichtschwert. Eh, moment, wie soll das gehen? Der Griff kann sich ja schließlich nicht ändern! Und jeder Star Wars Fan weiß, dass jeder Jedi und jeder Sith einen anderen Griff an seinem Laserschwert hat. Nein, natürlich kann sich der Griff nicht mit – ändern. Zwar ist auch dieses Lichtschwert Teil der „Blade – Builder – Serie“, die eine gewisse Kompatibilität zwischen den Lichtschwertern ermöglicht (man kann sie teils zusammenstecken), aber der Griff bleibt, wie er ist.

Dafür allerdings sieht er sehr schön aus. Wenngleich wohl im ganzen Star Wars Universum niemand sonst so ein Lichtschwert hat, ist es wenigstens eines der schönsten, das ich je gesehen habe.

Meister der Macht Lichtschwert (Ausschnitt)

Das eigentlich Besondere, was hier gemeint ist,  ist, dass man mittels Knopfdruck die Farbe der Klinge ändern kann:

Grün (Yoda, Stimme aus Episoden I – VI)

Blau (Obi Wan, Episode IV und folgende)

Amethyst-farben (Mace Windu)

Rot (Lord Darth Vader, Episoden IV – VI)

Wenn man einen Helden ausgewählt hat, spricht er zu einem und wenn man dann noch einmal (Anleitung liegt bei) kurz drückt, bleibt man auch bei dem Helden, der gerade gesprochen hat, sprich: Die Farbe ändert sich nicht mehr.

Das weitere Besondere ist, dass der ausgewählte Held zu einem spricht, während man mit dem Lichtschwert „übt“. Nicht ständig, aber alle paar Minuten. So spricht Yoda vom „tiefen Ernst eines Jedi“, Vader meint, man würde schon „höchst beeindruckend kämpfen“ oder man „würde gerade erst beginnen die dunkle Seite der Macht kennenzulernen“ usw.

Was hier so klingt als würden diese Sätze nerven, ist in Wirklichkeit ein großer Spaß, der mir als Erwachsener ein Lächeln zauberte und der manchem Kind das Spiel mit dem „Leuchtstab“ viele Stunden in echter Star Wars Stimmung ermöglichen wird.

Der Preis ist entsprechend auch etwas größer als beim üblichen Lichtschwert. Statt 30 EUR will der Laden in der Stadt für dieses „Meister der Macht“ – Lichtschwert rund 40 EUR (Preis schwankt, je nach Anbieter, aber ca. 40 EUR sind es eigentlich immer). Auch hier lohnt eine Suche im Internet, wobei man aufpassen muss! Es sind billigere Plagiate aus dem fernen Osten unterwegs. Wer Qualität will, die sich zudem noch wirklich anhört wie „Star Wars“, sollte beim Original bleiben. Ist einfach meine Erfahrung.

(c)Hasbro

 

Revell Modelle zu „Solo – A Star Wars Story“ PLUS Gewinnspiel!

Ich bin ein großer Fan von „Solo“, wie ich es schon oft gesagt und geschrieben habe. So ist es kein Wunder, dass ich mich darüber gefreut habe, dass (wenigstens) ein paar Snapfix – Modelle zum Film von Revell erschienen sind.

Es ist sehr schade, dass es von Revell keine „großen“ Modelle mehr zu geben scheint, jedenfalls nicht zu den aktuellen Filmen. Ich war allerdings ziemlich geschockt als ich vor Kurzem in einen Spielzeugladen ging und dort alles von Revell entfernt worden war. Warum? Modelle zu bauen, egal ob es Dreimaster oder Snapfix-Raumschiffe sind, macht riesig Spaß. Mit einigem Stolz kann man am Ende auf sein Erzeugnis sehen. Aber das ist es vielleicht: Nie war eine Zeit kommerzieller ausgerichtet. Kommerziell bedeutet auch, dass man alles vorgesetzt bekommt. Fertig natürlich. Schade, schade, kann ich da nur sagen, Leute.

Nun zu den drei Modellen, die ich euch hier präsentieren werde.

Ihr findet die Modelle auf dieser Revell – Website, wo ihr sie auch bestellen könnt:

https://www.revell.de/produkte/star-wars/star-wars-solo/

(alle Bilder (c) Revell)

Die Modelle kosten je 24,99 EUR.

Der Zusammenbau ist denkbar einfach und richtet sich besonders an Anfänger des Modellbaus, die nach dem  Zusammenbau, der schnell gehen soll, auch damit spielen wollen. Da sind Light & Sound auf Knopfdruck sehr willkommen.

Allerdings hat jedes Modell seine eigenen Tücken, die von Kennern sehr leicht zu meistern sind, aber für blutige Anfänger zum Bruch eines kleinen Teils führen könnten.

So sind die Ständer der Imperial Patrol Speeder vorsichtig, mit einer gekonnten Mischung von Vorsicht und starkem Druck einzusetzen. Bei Hans Speeder muss man das Vorderteil der Kühlerhaube unbedingt richtig herum anbringen, denn sonst klappt es nicht wirklich. Die Anleitung muss genau befolgt werden. Wie immer bei Snapfix lohnt sich imo das Kleben der Teile, die sonst zwar fest genug sitzen, aber auch wieder herausfallen könnten, wenn man wirklich mit dem Modell spielt. Klar: Wenn man sich für das Kleben entscheidet, sollte man sich sicher sein, dass die angebrachten Teile auch richtig herum angebracht wurden.

Für Kenner dauern die Modelle ca. 10 – 20 Minuten, für Anfänger etwas mehr. In jedem Fall ist die Mühe der Rede nicht wert. Das Ergebnis ist schön!

Wer sein Modell noch etwas verwittert aussehen lassen möchte, kann dies tun, indem er (oder sie) einen Borstenpinsel verwendet. Diesen in eine Mischung von VIEL Verdünner und wenig !!! Schwarz oder Grau tunken und dann entgegen der Fahrtrichtung auftragen. Überflüssiges mit einem Tuch (entgegen der Fahrtrichtung) abtupfen / – wischen. Der Effekt wäre in Etwa dieser hier:

Hans Speeder leicht verwittert

Ich habe diese Methode hier erstmals durchgeführt. Leider hatte ich keinen Verdünner, sondern nur Nagellackentferner. Diesen kann ich nicht ! als Ersatz empfehlen, weil er das Plastik angreift! Bei diesem Modell waren mir stumpfe Stellen (statt Hochglanz) sogar recht, aber bei anderen mag dies sehr schlecht daher kommen. Außerdem können sich in den mit Nagellack aufgeweichten Plastikstellen Fuseln vom Tuch verfangen. Nehmt also am Besten den Original Revell Verdünner, da könnt ihr nichts falsch machen.

Wer von euch einen „Hans Speeder“ gewinnen will, kann dies hier tun.

Um zu gewinnen, schreibt mir maximal drei Sätze, die eurer Meinung nach EHRLICH eurer Meinungen vom Film (A Star Wars Story: Solo) entsprechen.

Ich behalte mir vor einige der Meinungen mit Namenskürzel (also quasi anonym, z.B. „M.W. aus H.“) hier zu veröffentlichen. Wer teilnimmt, ist damit einverstanden.

Wer teilnimmt, ist auch damit einverstanden, von mir per E-Mail über einen eventuellen Gewinn informiert zu werden. 

Schreibt diese Sätze bis zum 15. August 2018 an: Gewinnspiel@starbase-fantasy.de 🙂 Betreff: HAN! Das GEWINNSPIEL ist vorbei!

Gewonnen hat Uli. Dies war die Begründung, warum „Solo“ ein guter Flm war:

Nach dem für mich enttäuschenden Teil „Star Wars – Die letzten Jedi“, hatte ich keine allzu großen Erwartungen.

Der Film hat mich insgesamt gut unterhalten, er hatte schöne Szenen mit viel Action und Witz.

Für mich fehlte aber das Überraschungs-Moment und der Film hat es leider nicht geschafft mich zu fesseln. Schade.

Nach dem für mich enttäuschenden Teil „Star Wars – Die letzten Jedi“, hatte ich keine allzu großen Erwartungen.

Der Film hat mich insgesamt gut unterhalten, er hatte schöne Szenen mit viel Action und Witz.

Für mich fehlte aber das Überraschungs-Moment und der Film hat es leider nicht geschafft mich zu fesseln. Schade.

Liebe Grüße Uli

Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt, daher bitte in der Woche nach dem 15.08.2018 auch euren SPAM-Ordner überprüfen: Gewinner-Mitteilung erfolgt binnen 1 Woche nach Ende des Gewinnspiels. Diese dann kurz bestätigen.

Rechtliche Hinweise:

Veranstalter bin ich (Matthias Wieprecht), zu erreichen über die Kommentare dieses Blogs sowie unter der E-Mail Gewinnspiel@starbase-fantasy.de.

Die Teilnehmer müssen eine E-Mail an Gewinnspiel@starbase-fantasy.de schicken und darin in maximal drei Sätzen beschreiben, wie sie den Film „Solo: A Star Wars Story“ fanden.

Einsendeschluß ist der 15.08.2018. Die Gewinner werden binnen 1 Woche per E-Mail unterrichtet.

Die Gewinner werden nach dem  Zufallsprinzip ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Der Preis ist nur 1x verfügbar und wird von mir per Hermes oder DHL versendet.

Sollte sich ein Gewinner nicht binnen 1 Woche nach Bekanntgabe melden, wird ein weiterer Gewinner gezogen, der den Preis dann erhält. Der vorherige wird darüber in dem Fall aber unterrichtet.

 

 

 

 

 

 

Mit-Schreiber gesucht?

Es gibt Bereiche im „Nerdtum“, die nicht von mir abgedeckt werden, weil ich mich einfach nicht dafür interessiere. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das wirklich will, darum das Fragezeichen. Aber: Wäre GRUNDSÄTZLICH jemand daran interessiert mit Gast-Beiträge hier aufzuwarten?

Natürlich ist alles total freiwillig und ohne Bezahlung, just for fun.

Falls wer Interesse hat, bitte in die Kommentare schreiben.