Die Geschichte vom normalen Brot, das ein gutes Brot wurde

Vor vielen Hundert Jahren lebte ein Bäcker in einer kleinen Stadt, der stolz auf sein Bäckerhandwerk war. Als sein Sohn bei ihm in die Lehre ging, zeigte er ihm, wie man Brot backt, das satt macht, gesund ist und wirklich gut schmeckt. Sein Sohn lernte fleissig und als sein Vater einmal nicht mehr backen konnte und bald schon starb, übernahm er die Bäckerei. Da er die Brote wie sein Vater backte, hatte er eine große Kundschaft und einen sehr guten Ruf.

Der Tischler, der hier ebenfalls sein Brot einkaufte, vergas eines Tageseinen Sack mit feinem Sägemehl. Der fiel dem neuen Lehrling versehentlich um und vermischte sich mit dem Brot. Das sollte keiner merken und so räumte er schnell auf. Die Leute merkten seltsamerweise kaum etwas. Nur wenige meinten, dass mit den Broten irgendetwas anders gewesen sei. Als der Lehrling seinem Meister dies verriet, bekam er einen Klaps auf den Kopf, doch bei einem Bier am Abend dachte der Bäcker: „Sägemehl ist viel billiger als normales Mehl. Ich muss herausfinden, woran die Leute es gemerkt haben, dass da Sägemehl dran war.

Die Leute meinten, das Brot hätte nicht so herzhaft geschmeckt.

Um die Geschichte kurz zu machen: Dem Bäcker fielen noch viele Dinge ein, die er dem Brot zusetzen konnte, die viel billiger waren, weniger nahrhaft und doch fiel es niemandem auf. Der Bäcker wurde ein sehr reicher Mann und die Leute sagten: “ Wenn jemand so viel Einnahmen macht, dann muss er ja gut sein!“

Eines Tages, da war der Bäcker schon alt und sein eigener Sohn hatte die Bäckerei übernommen, verriet er einem Freund von seinen Tricks. Dieser Freund baute in seiner Werkstatt Kutschen und so begann auch er darüber nachzudenken, wo man sparen könnte.

Mit der Zeit sprach sich das herum und bald gab es kein Handwerk mehr, welches nicht versucht hätte, zu sparen. Ja, es wurde so üblich, dass man sogar offen darüber zu sprechen begann und die Leute kratzten sich am Kopf und fragten sich, ob das normal sei. Aber es war ja normal. Also konnte es nicht falsch sein.

Eines Tages fand eine Tochter der Bäckerfamilie, das war bald 300 Jahre später, ein altes Backbuch. Darin standen all die wertvollen, teuren Zutaten. Da kam ihr eine Idee. Sie eröffnete eine Bäckerei und bot Brot an, welches frei war von Sägemehl und anderen schlechten, billigen Dingen. Und weil es ja nun nicht mehr normal war, so etwas Gutes zu verkaufen, konnte sie dafür auch den doppelten Preis nehmen. Und sie wurde eine sehr reiche Frau.

Das bekamen natürlich auch der Fleischer, der Sattler, der Schmied und wie sie nicht alle heißen, mit. Viele konnten nun gute Ware für viel mehr Geld verkaufen als ihre Vorfahren. Auf einem langen Weg war aus normaler Ware eine besondere Ware geworden.

Als die Welt zusammenwuchs und alle Städte der Welt einander kennenlernten, wurde alles natürlich noch viel komplizierter, Aber die Fortsetzung der Geschichte seht ihr jede Woche im Supermarkt 😉

Star Trek: STRANGE NEW WORLDS, zweite Staffel, auf Blu-Ray!

Die Besatzung der U.S.S. Enterprise unter dem Kommando von Captain Christopher Pike (Anson Mount) sieht sich stets gefährlicheren Herausforderungen gegenüber, erkundet unerforschtes Terrain und begibt sich auf Reisen, die fortwährend die Entschlossenheit der gesamten Besatzung auf die Probe stellt und ihre Bestimmungen neu definiert. Angesichts von Freunden und Feinden entfalten sich ihre Abenteuer auf überraschende Weisen …

Bestes Star Trek ab Staffel 1

Mit der ersten Staffel von „Strange new worlds“ ist offenbar nicht nur für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. In der Vorweihnachtszeit 2022 konnten wir auch in Deutschand endlich die Serie sehen, die die vielleicht eleganteste Fusion von „Classic Trek“ und „New Trek“ (im besten Sinne) mit sich bringt.

Die erste Staffen führte die wichtigsten Charaktere ein. Captain Pike, gespielt von Anson Mount, ist ein Mann, der seinen Job als Captain mit Herz füllt. Als er in einer Folge der ersten Staffel um den Verlust zweier Crewmitglieder bangen musste, konnte man ihm ansehen und mitfühlen, dass ihm das nicht „egal“ ist, ob die beiden überlebt haben oder eben nicht. Auch der Schauspieler meinte in mehreren Interviews, das wäre es, was ihn von den anderen Captains unterscheidet. Er ist der „Captain mit Herz“. Kein Wunder also, dass er seine Brückenbesatzung auch ab und an zum Essen einlädt…

Neben bekannten Charakteren (Uhura, Spock, James. T. Kirk, Schwester Chapel) finden sich auch neue / relativ neue Charaktere. La´an Noonien – Singh z.B., die unter ihrer Verwandtschaft mit Khan leidet, die Pilotin Erica Ortegas und der in der Original Series nur kurz vorkommende Doktor M´Benga beispielsweise. Alle Schauspieler, begonnen bei Spock – Darsteller Ethan Peck (der mit dem legendären Gregory Peck verwandt ist) über Jess Bush bis zu Babs Olusanbokun bringen ein großes schauspielerisches Können und Herzblut in ihre Rollen ein, das es eine Freude ist, die Serie auch schon auf Paramount Plus zu verfolgen.

(c) Paramount, Strange new worlds, Staffel 2

Staffel 2: Kreativität auf Maximum!

Da wir auf die erste Staffel länger warten mussten, war die Zeit bis zur zweiten Staffel für und um ein halbes Jahr verkürzt und wir konnten schon sehr schnell erleben, wohin die Reise in dieser geht.

Mittlerweile ist die zweite Staffel auch auf Blu-Ray, DVD usw. erschienen.

Die zweite Staffel setzt einerseits – im wahrsten Sinne (es gab einen Cliffhanger) – fort, was in Staffel 1 begonnen wurde, auf der anderen Seite erhalten wir, trotz grundsätzlicher Einhaltung abgeschlossener Einzelepisoden, einen bunten Mix an Episoden. Noch viel bunter und kreativer als dies in der schon erfolgreichen ersten Staffel der Fall war!

Statt sich mühsam zu etablieren und einen Weg zu finden, was sogar die berühmte TNG – Serie tun musste (und was völlig okay war), strotzt diese zweite Staffel vor Leidenschaft und Selbstbewustsein. Das ist auch nötig, denn eine ganze Folge ist ein Musical! Zudem noch eines, das sich sehen und hören lassen kann und – nicht unwesentlich – mit ein wenig Fantasie sogar noch dank eines Weltraum – Phänomens, in den Kanon passt. Klar, wer keine Musicals mag, … Schade! Aber wer sich Musicals auch nur ein wenig öffnen kann, den erreicht hier die vielleicht emotionalste Folge, die es je in Star Trek gegeben hat.

Aber auch die Folge „Tierisch olle Sternreisende“, in der Charaktere aus der witzigen Zeichentrickserie „Star Trek: Lower Decks“ mit der Enterprise – Crew zusammentreffen, funktioniert in gewisser Weise auch innerhalb des Kanons. Selbst, wer „Lower Decks“ nicht so umwerfend findet, wird sich kaum dagegen wehren können, hier ab und zu laut lachen zu müssen. Ich gebe zu, dass die Folge mich dazu gebracht hat, „Lower Decks“ in einem anderen, gnädigeren Licht, zu sehen. Und ja, der Titel abgekürzt bedeutet „TOS“.

Natürlich braucht es auch eine Zeitreisefolge. Wie wäre es, wenn ein Captain Kirk (Paul Wesley) aus einer anderen Zeitlinie auf Laán Noonien – Singh trifft? Die Folge „Morgen und morgen und morgen“ korrigiert nicht nur nebenbei sachte die Prime – Zeitlinie, damit sie noch zu unserer realen Zeitlinie passt, vor Allem ist sie eine Charakterstudie in „Kirk und Laán.“ Dies ist eine tiefgehende Geschichte, ein Thriller und eine Charakterstudie in Einem. Und macht unglaublich viel Spaß!

Ein weiterer Diamant an der Kette der zweiten Staffel ist die Folge „Der Schlächter von J´Gal“. Hier erfahren wir mehr über Doctor M´Benga und Schwester Chapel. Über das Ende kann man streiten (und das wird man!), jedoch schon alleine der Rückblick in ihre gemeinsame Vergangenheit ist spannend, packend und wir Auswirkungen auf jede einzelne Szene danach haben, die jemals in einer Folge M´Benga oder Chapel zeigen wird.

Ich picke nur einzelne Episoden heraus und natürlich muss ich da auch die letzte Folge nennen, Hegemonie. Was soll ich dazu sagen? An dieser Stelle könnte ich gerne ein Foto von meinem Gesicht einfügen, dass ich hatte als das berühmt – berüchtigte „To be continued“ eingeblendet wurde.

Ich will über die letzte Folge, den Cliffhanger der zweiten Staffel, nichts weiter verraten. Nur, dass sie mir nicht schnell genug neue Folgen drehen können.

Klare Kaufempfehlung für die Blu-Rays / DVDs

Jede einzelne Episode der zweiten Staffel ist ein großer, funkelnder Diamant und zu wissen, dass da, wo die herkommen, noch mehr liegen. Vielleicht sogar noch größere, ist keine schlechte Aussicht für einen Star Trek Fan und schon gar nicht für einen Fan der Original Series, wie mich.

Ich habe die Blu – Rays hier vorliegen (es sind vier an der Zahl). Natürlich gibt es eine gewohnt gute Bildqualität. Die Folgen alleine wären die Anschaffung der Silberscheiben schon wert, jedoch sind es die Extras, die das Wasser endgültig im Mund zusammenlaufen lassen: Neben Deleted Scenes zu den Episoden (wirklich lustig: eine alternative Fassung der singenden Klingonen!), gibt es auch einen Beitrag zur Musical – Folge, in der man mehr über die Hintergründe und besonderen Herausforderungen der Folge erfährt. Sehr spannend!

Auch über die Erschaffung der Gorn erfährt man mehr, über die Requisiten und was sich deren Erbauer dabei so gedacht haben, über Kostüme und „die Erkundung neuer Welten“.

Aktuell ist diese Star Trek Serie mein Favourit. Absolut genial. Ich persönlich möchte Medien, die ich „liebe“ auch immer gern im Regal stehen haben, darum – dazu stehe ich – bin ich sehr froh, dass es die zweite Staffel seit einigen Wochen zu kaufen gibt. Top!

Zum Beispiel hier zu erwerben und überall, wo es Blu-Rays gibt 🙂

https://www.weltbild.de/artikel/film/star-trek-strange-new-worlds-staffel-2_42266687-1

Superman 78 – Der beste Superman ist zurück!

DIE COMIC-FORTSETZUNG DES 70ER-JAHRE-KULTFILMS!

Superman ist der größte Held aller Zeiten! Er beschützt die Stadt Metropolis und den gesamten Erdball! Die Menschen lieben und verehren ihn! Aber aus den Tiefen des Alls droht eine ungeheuerliche Gefahr: Das Maschinenwesen Brainiac, das ein unfassbares Geheimnis mit Supermans Heimatplaneten Krypton verbindet, kommt nun zur Erde, um den Mann aus Stahl zu bezwingen! Um die Bürger von Metropolis zu retten, bleibt ihm nur eine Wahl: Er muss sich dem überlegenen Feind ergeben! Eine brandneue Story aus der Welt von Richard Donners Kino-Klassikers Superman – Der Film, der „Mutter aller Superhelden-Filme“ – ein Muss für alle Fans des stählernen Helden! Geschrieben von Robert Venditti (GREEN LANTERN, HAWKMAN, FLASH) und in Szene gesetzt von Wilfredo Torres (SUICIDE SQUAD, Jupiter‘s Legacy)! ENTHÄLT: SUPERMAN ’78 1–6 (Pressetext, Panini-Comics).

Persönlicher Eindruck

Ich persönlich habe Christopher Reeve als Superman erst im zweiten Teil im Kino kennengelernt. Erst später sah ich dann auch „Superman – Der Film“, den ich bis heute gerne einmal auf der großen Leinwand sehen würde. Beide Filme nahmen, bei ganz viel Augenzwinkern, den Helden relativ ernst (nicht normal in den 1970ern), was mich damals total begeistert hat.

(c) Panini (c) DC Comics – SUPERMAN 78

Christopher Reeve (1952 – 2004) stellte Superman zudem symphatisch dar. Sein Alter Ego, Clark Kent, trug eine fast zu große Hornbrille und stellte sich ständig irgendwie ungeschickt an. Diese komischen Momente wurden von Lois Lane, gespielt von Margot Kidder (1948 – 2018), meist ignoriert. Sie kannte Clark Kent, ihren Kollegen, eben nur so und fand ihn allenfalls „nett“. In Superman jedoch verliebte sie sich unsterblich, ohne (zunächst) zu bemerken, dass Superman und Clark Kent eine Person sind.

Gene Hackman (geb. 1930) gab einen perfiden Lex Luther. Manchmal wurde seine Rolle überzeichnet und oft, wenn man ihn nicht mehr ernst nehmen konnte, wurde er zur echten Bedrohung.

Klar ist, dass Richard Donner (1930 – 1921) die erste ernstzunehmende Kinoversion von „Superman“ (oder überhaupt eines Comichelden!) auf die Leinwand brachte. Mit Marlon Brando als Supermans Vater (wenngleich Brando seine Rolle eher lustlos gespielt haben soll), wurde „Superman: The Movie“ zumindest aufsehenserregend. Dazu trugen aber auch Namen wie Glenn Ford (Jonathan Kent) und Maria Schell (Vond – Ah) bei.

Wer im Film die ikonische Musik von John Williams hörte und dabei zusah, wie Kal – El seinen Weg als superstarkes Kleinkind auf der Erde antrat, um zu jemandem zu werden, der sich geschworen hatte, der Menschheit beizustehen, konnte – nach bestandenem Abenteuer – nur begeistert das Kino verlassen. Die Tricktechnik war innovativ und überzeugend, das Drehbuch eine gekonnte Mischung aus einer tiefen Verneigung vor der Comicfigur „Superman“, einer ordentlichen Spur Humor und Wunderglauben, was insgesamt einen äußerst erfrischendes Ergebnis zeitigte.

Die ersten beiden Kino – Teile wurden seinerzeit in einem Stück gedreht und sie gehören auch inhaltlich eng zueinander. Jedoch: Was wäre gewesen, wenn es dazwischen noch einen weiteren Teil gegeben hätte?

Die Comic-Fortsetzung zwischen Teil I und Teil II

Es ist Robert Vendetti und Wilfredo Torres außerordentlich gut gelungen, die richtige Atmosphäre des 1978er – Kinofilms einzufangen. Nicht nur ist dies eine Großstadt in den 1970er – Jahren, wie wir sie aus den Kinofilmen (u.a.) kennen, auch ist der Zeichenstil angelehnt an die Comics jener Zeit.

Zur stimmigen Atmosphäre kommt dann noch, dass die Hauptcharaktere (meistens) sehr gut getroffen werden. Und sie verhalten sich auch so, wie wir es vom Kino kennen.

Und so läuft ratternd eine weitere „Kinofilm – Rolle“ im Kopf an, wenn man den Band öffnet. Man meint, die triumphale Filmmusik von John Williams zu hören und man bekommt „einfach mal so“ einen weiteren Teil der vielleicht besten Superman – Film – Reihe präsentiert.

Weniger Gutes wird ausgeblendet

Nach „Superman – Der Film“ und „Superman II – Allein gegen Alle“ wurden noch „Superman III – Der stählerne Blitz“ und „Superman IV – Die Welt am Abgrund“ gedreht.

Die beiden Filme haben ebenfalls einen eigenen Charme, aber können das Gefühl, einen wirklich großen Kinofilm zu sehen, nicht mehr so gut generieren. Doch da dieser Comic direkt nach dem ersten stattfindet, braucht uns das nicht weiter zu kümmern.

Fazit:

Superman 78“ ist für die vielen Christopher Reeve Fans auf der Welt ein Geschenk. Endlich kann man wieder in diese äußerst unterhaltsame und atmosphärisch dichte Welt eintauchen, die einige von uns als Kind erstmals erlebten.

Weiterführender Link:

Superman 78 bestellen…

Star Trek Discovery, Staffel 4 – Der Phoenix aus der Asche

Es ist nicht lange her, dass ich mich hier über das „new Trek“ negativ geäußert habe. Und dann geschah es. Ich sah mir eine weitere, zweite, Folge von Star Trek: Discovery, Staffel 4 an. Nur so aus langer Weile, weil es sonst nicht besseres gab. Ja, das war noch vor „Strange new worlds“.

Es blieb nicht bei der einen Folge der Staffel 4, die ich bei Amazon Prime gekauft habe. Wir erinnern uns, dass wir deutsche Fans nicht nur „Strange new worlds“ erst ein halbes Jahr nach US – Start zu sehen bekommen sollten, sondern auch „Disco 4“ entweder nur auf PLUTO (mit Werbung) sehen oder die Serie bei Amazon Prime erwerben konnten. So war das 2022.

Ich erwarb – Folge für Folge – schließlich die komplette Serie und entschloss mich, mir auf jeden Fall die Blu-Ray zu holen, wenn sie im Dezember 2022 erscheinen würde.

Ich werde hier viel spoilern. Also seid gewarnt 😉

Aber zuerst gehe ich auf ein ungewöhnlich selten besprochenes Thema ein:

Was mir an uns Fans nicht gefällt

Showrunner von Star Trek zu sein muss in unseren Tagen ein Höllenjob sein. Ein gut bezahlter Job, ja, aber man muss auch liefern. Mittlerweile ist der „Jagd nach Quoten- Wahnsinn“ auch in Deutschland völlig angekommen. Serien, die nicht sofort überzeugen, werden in der Regel gecancelt. Überzeugen = Eine große Zuschauerschaft generieren und von Folge 1 an und diese dann halten können.

Ich lernte Star Trek über die ORIGINAL SERIE kennen. Ich wusste damals nicht mal, dass es Zuschauerquoten gibt oder das irgendwer darauf achten könnte. Die „nächste Generation“ mit Picard überzeugte auch nicht jeden in den ersten zwei Staffeln. Ich fand den ersten Ableger von „Raumschiff Enterprise“ damals zumindest recht unterhaltsam, aber erst ab Staffel 3 konnte die Serie wirklich punkten und schließlich zur neuen INKARNATION von Star Trek werden. Die ersten zwei Serien des Franchise bleiben für mich auch lebende Definition der Antwort auf die Frage: Was ist Star Trek?

Doch, wie gesagt, TNG („Raumschiff Enterprise – das nächste Jahrhundert“) hätte es heute nicht geschafft, dem Druck standzuhalten, dem eine neue Serie heute standhalten muss. Nicht nur, dass viele Trekker und auch Trekkies damals unsicher waren, ob es nach Captain James T. Kirk überhaupt einen neuen Captain auf irgendeiner Enterprise geben dürfe (ich erinnere mich lebendig an entsprechende Kolumnen in Fan – Magazinen), auch musste so ziemlich alles an „TNG“ erstmal einen Reifungsprozess durchmachen. Begonnen bei der Charakterentwicklung über die Drehbücher bis hin zur Chemie unterhalb der Schauspieler, die letzthin bis heute befreundet sind.

Ich hole soweit aus, weil ich beobachtet habe, dass auch wir Fans – ich schließe mich da nicht aus – die harten Richtlinien des Showbusiness, der „Quoten“, oft ubewusst -sic!- übernommen haben. Wir Fans geben oft einer Show selbst keine zweite Chance und wenn nicht jede Episode sofort begeistern kann, geben wir (oft in den sozialen Medien) relativ selbstgefällig bekannt, warum diese oder jene Folge durchgefallen ist.

Aber Kritik muss doch erlaubt sein oder:
Was mir an Discovery tatsächlich nicht gefiel

Ja, wir fühlen uns wie Nero, können unsere eigene Macht ausspielen, schließlich sind wir ja – als Fans – prädistiniert dafür. Wir wissen ja schließlich Bescheid. Wer sonst?

Dumm nur, dass viele Fans eine so starke Meinung haben, die oft genug von der unsrigen abweicht. Und da wir – die wir oft unbewusst die „Quoten – Geilheit“ aus Amerika übernommen haben – unsere Meinung oft nicht „auf Betäubung“, sondern mindestens auf „töten“ (wenn nicht gar „desintigrieren“) gestellt hatten, als wir diese verkündeten, unterscheiden sich die Diskussionen, die heute weltweit im WWW stattfinden auch so sehr von jenen, die wir im letzten Jahrhundert geführt haben. Und die waren auch nicht von „schechten Eltern“. (Kennt überhaupt noch jemand diese Redewendung? Gott, bin ich alt…).

Captain Picard – der Vorzeige – Captain aller Captains – hätte einer lebendigen, sachlichen, konstruktiven Diskussion sicher immer zugestimmt. Und er hätte auch gewusst, dass ein Chateau Picard nicht jedem schmecken muss, auch, wenn er ihn für vorzüglich hielt.

Diese edle Einstellung, diese wahre Toleranz (ohne Ironie!) wollen wohl viele Fans übernehmen, ehe sie ihre Meinung kundtun. Aber es steckt einfach zu viel radikale Energie dahinter. Von Anfang an, noch ehe man beginnt zu argumentieren. Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass das „Quoten-System“ jene Energie ist, die jeden, vom Reinigungsteam am TV – Set über die Schauspieler bis hin zum Zuschauer, unter Druck setzt. Correct me, if I´m wrong.

Aber was hat das mit „Star Trek – Discovery“ zu tun? Nun, auch mir gefiel Discovery lange nicht so sehr wie nun in der vierten Staffel. Woran das liegt, ist schwer zu sagen. Aber ich will versuchen, es knapp darzustellen.

Der Sporenantrieb war mein erster Kritikpunkt. Wir reden von einer Prä – TOS – Ära und man benutzt in der Föderation, in der Sternenflotte einen Antrieb, bei dem man ein lebendes Wesen an Geräte anschließt (später dann ein Crew – Mitglied)? Das war so völlig abwegig. Abgesehen davon, dass dieser Antrieb jeglichem, was wir bis einschließlich der Zukunft von „All good things“ (TNG – Schlußepisode), kennen, haushoch überlegen ist, würde die Föderation niemals den Einsatz von einem lebenden Wesen (oder Crew- Mitglied) billigen, das / der an den Antrieb angeschlossen werden muss, damit er funktioniert.

Burnham, Burnham und wieder Burnham. Ich mag Michael Burnham. Ich finde ihren Vornamen etwas irritierend, aber okay. Gibt es in Amerika keine Michaela? Egal. Im Prinzip finde ich diesen Charakter interessant und auch innerhalb des Star Trek Universums sinnvoll. Eine farbige Frau, die sich hocharbeitet, immer wieder Chancen bekommt und schließlich zum Captain aufsteigt. So gelesen wirkt das spannend und passend für das tolerante, zukunftsgewandte Star Trek Universum. Leider nur gelingt ihr zu viel und spätestens, wenn in Staffel 2 ihre Mutter ! der „Engel“ ist, dessen Identität das große Rätsel der Staffel darstellte, frage ich mich, ob Burnham die Auserwählte, die „Skywalker“ (ich liebe die Skywalker – Saga, abgesehen davon…) von „Star Trek“ sein soll? Leider passt so ein „Auserwählten“-Thema nur in Sagen, Legenden, aber nicht bei Star Trek.

Zu fortschrittlich für mich? Ich sagte kürzlich einer Kollegin, dass ich mich für tolerant hielte, bis ich jemanden traf, der mir zeigte, dass ich es eigentlich gar nicht bin.

Genau das passierte mir mit „Discovery“ öfter. In meinem normalen Umfeld bewegen sich keine Transgender – Personen oder welche, die mit „divers“ angesprochen werden wollen, wohl aber hier oder da homosexuelle Menschen.

Die Beziehung zwischen Stamets und Culbert brachte mich gelegentlich zum weinen, ich gebe es zu. Die Darsteller konnten und können diese homosexuelle Beziehung so authentisch darstellen, dass es mich berührte und ja, das fühlte sich echt seltsam an, denn Homosexuelle, „diverse“ und „Transpersonen“ führen mir vor Augen, dass ich eben doch Probeme mit „andersartigen Menschen“ haben. Anders als ich, meine ich damit. Und wie soll „Wohlfühl – Fernsehen“ funktionieren, wenn ich immer wieder gezeigt bekomme: Und mit der Person (z.B. Adira) habe ich also ein Problem? Warum? Aber ja, habe ich…

Vielleicht ist aber auch genau das Star Trek? Uns an unsere eigenen „letzten Grenzen“ heranzuführen? Genau deshalb ist dies für mich (auch) eine schwierige Serie, ich sehe jedoch Potential. Bei mir.

Immer nur ganz großes Kino. „Ich muss eben noch die Welt retten“ könnte eigentlich auf Burnhams T-Shirt stehen, wenn sie den deutschen Song von Tim Bendzko kennen würde.

In den ersten zwei Star Trek Serien (TOS und TNG) gab es richtig tolle Folgen, in denen es z.B. um die neurotischen Verhaltensweisen eines Crewmitglieds ging, um das älter werden, um die eigene Entwicklung. Solche „kleinen“ Themen wurde bei Discovery bisher nur begrenzt gezeigt. Es liegt sicherich am Format der Serie, nämlich daran, dass eine fortlaufende Geschichte erzählt wird. Der Plot braucht am Ende eine Auflösung und die sollte dann auch überzeugen, sonst ist das ganze wie ein lange aufgebauter Witz ohne Pointe. So erging es mir in Staffel 2 und auch in Staffel 3 (die mich aber bis zur Pointe sehr gut unterhalten hatte!). „Strange new worlds“ macht das viel besser, aber um die Serie geht es hier ja nicht. Und dennoch hat mich Staffel 4 überzeugt, OBWOHL auch hier wieder ein GROSSER, übergreifender Plot existiert.

Warum mich Staffel 4 von DISCOVERY vollends überzeugt hat:

In Staffel 4 bekamen wir ein klares Exempel für  echte, nachvollziehbare Föderations – Politik:

Als die Föderation von der Spezies 10c hörte (warum denke ich dabei an meine alte Schule?), geht sie (vorwiegend) davon aus, dass diese nicht absichtlich zerstört hätte. Es wäre so einfach gewesen, die fremde Spezies einfach nur zu hassen – und einigen, wie Book (David Ajala), fiel dies auch verständlicher Weise zu schwer. Aber die Föderationspolitiker versuchen erstmal an die „Unschuld des Täters“ zu glauben, ehe das Gegenteil bewiesen ist.

Die Folge zeigte, wie enorm schwwierig es ist, jemandem (Spezies 10c) Gutes zu unterstellen, wenn dieser / diese Spezies so offensichtlich Tod und Zerstörung in die Welt brachte. Wie schwierig es ist, der Ideologie der Föderation dennoch zu folgen, auch, wenn man direkt mit den Folgen der Zerstörung auf einer sehr persönlichen Ebene konfrontiert wird (Book).

Äußerst realistisch zeigte die vierte Staffel, wie Burnham, die Präsidentin, Book und viele mehr immer wieder neu ansetzten, um das möglichst beste anzunehmen und den Erstkontakt so friedlich und optimal wie möglich zu gestalten. Der Erstkontakt selbst erfolgt auf eine bestimmte Weise, die ein Synonym für Star Trek ist. Das bringt mich zum zweiten Punkt:

Sie haben den „Rosetta – Stein“ für Star Trek wiederentdeckt! In der vierten Staffel geht es viel um Vertrauen, Loslassen, innere und äußere Mauern zu öffnen. Es gab einerseits den ganz großen Konflikt, die unbekannte Bedrohung und gleichzeitig gab es auf dem Weg zum Erstkontakt so viel auf persönlicher Ebene zu bewältigen!

Saru lernt sich zu öffnen, Book zu vergeben Die Flucht in eine falsche Realität ist genauso falsch wie der Weg der Rache, auch das wird zum Thema. Die Macher von Star Trek – Discovery, Staffel 4,  haben offenbar erkannt, dass gutes Star Trek immer auf (mindestens) zwei Ebenen stattfindet. Die Eine ist SciFi, die andere Weisheit, menschliche Erfahrung und fragt: Wie gehe ich mit den Problemen des Lebens um? Das war es auch, was TNG seinerzeit so erfolgreich machte!

Der „Rosetta – Stein“ bekommt in dieser Staffel noch eine ganz andere Bedeutung als die, dass die Produzenten und Drehbuchautoren Star Trek (endlich richtig?) verstanden haben, die wiederum zeigt, dass sich Discovery in eine wirklich gute Richtung zu bewegen scheint.

To Boldly go! Obwohl „To boldly go, where no one has gone before“ seit ewigen Zeiten die Premisse aller Star Trek Serien ist, geschieht es äußerst selten, dass First Contact – Situationen stattfinden, erst recht nicht jenseits der „last frontier“, die auch Kirk und Co in Star Trek V überquerten, freilich um Sha-ka-re zu betreten. Eine andere Geschichte.

(Ganz nebenbei verstehen wir, wie es sein kann, dass der Bord Computer der 1701 manchmal so anzüglich und menschlich klingt, was wirklich Spaß macht und für manch spannende Momente sorgt. Oder lag das damals (bei TOS) nur an der deutschen Synchro? Ganz egal, denn hier ist es erklärt.)

FAZIT: Nach 3 Staffeln fand „Star Trek – Discovery“ einen Weg, „echte Star Trek Geschichten“ zu erzählen. Alles fühlt sich groß an, aber es gibt auch menschliche, „kleine“ Momente, die ich zuvor oft vermisst hatte. Optisch ist die Serie seit Anfang an „ein Hingucker“.  Da die vierte Staffel inzwischen auch auf Blu-Ray veröffentlicht wurde (zur Amazon – Bestellung), könnt ihr der Serie hier selbst noch eine Chance geben.

Natürlich ist Michael Burnham nach wie vor die Frau, die „die Welt rettet“, während die „diversen“ und „transgeschlechtlichen“ Besatzungsmitglieder eben ihren Job tun, aber während Burnham etwas aus ihrer „Superheldinnen“-Rolle heraustritt, fühlt sich Letzteres erstaunlich normal an. Was irgendwie gut ist, dass mich die Serie an der Stelle herausfordert, aber nicht überfordert 😉

Ich werde „Discovery“ vermutlich nie so sehr lieben, wie „Strange new world“, aber die Serie kommt bei mir durch die vierte Staffel tatsächich an zweiter Stelle, was das „new trek“ angeht. Ich jedenfalls gebe DISCO aufgrund dieser Staffel weiterhin eine Chance.

Sherlock Holmes-Neue Fälle CD 51: Ein Schilling für den Tod

Insgesamt gesehen ist es immer eine Freude, ein neues Hörspiel der „neuen Fälle“ von Sherlock Holmes mit Christian Rode und Peter Groeger zu hören. Das vorweg. Ich werde den „neuen Fall“ – den ich als äußerst unterhaltsam bewerte – nun einer Kritik unterziehen. Dabei kommt es zu Spoilern. Man sei also gewarnt.

Nicht ganz der wahre Holmes

So ist mir aufgefallen, dass sich Holmes hier ein wenig atypisch verhält. Beispielsweise, denke ich zurück an die Originalfälle von Sir Conan Doyle, war Holmes selbst immer der Typ, der sich die Leichen genau ansah und in Sekunden erkannte, was mit ihnen los war. Hier jedoch ist es Watson, der an die „Front“ geschickt wird und sich die Leiche/n genau anschauen muss, während Holmes nicht nur nicht zuschaut, sondern sogar den Raum verlässt, weil er sich offenbar ein wenig ekelt. Das passt leider so gar nicht zum Original – Holmes, der vermutlich nach fünf Minuten Betrachtung des Opfers am Tatort schon grundlegende Erkenntnisse zu Eigenarten und Todesart gewonnen hätte und zusätzlich noch Watson hinzugezogen hätte. Holmes ist – in eine Vermittlung verwickelt – nur noch eine „Maschine“. Emotionen sind dann eher rar. Im Hörspiel ist er außerordentlich „menschlich“

Bizarrer Fall – wenn auch spannend!

Auch ist ist dieser Fall wieder außerordentlich bizarr. Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, erinnerte mich der Fall eher an den durchaus gelungenen aktuellen „Batman“ – Film (2022) als an eine Original – Sherlock Holmes – Story. Grausig und im Finale ziemlich bizarr gibt es hier einen ganz anderen Ton als in den literarischen Fällen Von Sir Conan Doyle.

Lestrade? Lestrade!

Nichtsdestotrotz kann ich sagen: Dieser Fall fesselt von der ersten Sekunde an. Die SprecherInnen sind in top Form. Schön auch, dass Holmes und Watson einmal wieder mit Lestrade gemeinsam an einem Fall arbeiten. Es kam keine Sekunde Langeweile auf.

Fazit: Das literarische Vorbild ist etwas feiner in seiner Beschreibung von bizarren Grausamkeiten (die dort auch weit seltener vorkommen). Zudem ist der echte Holmes auch viel nüchterner und sogar gewitzter, wenn es um die Betrachtung von Toten geht, als das hier der Fall ist. Trotzdem ist der Fall so spannend und die Sprecher mit so viel Spielfreude dabei, dass man nicht weghören kann. Im Gegenteil: Man möchte wissen, wie es ausgeht. Urteil für diese Folge: Ein durch und durch solides Hörspiel!

Hier kannst Du das Hörspiel bestellen: https://www.romantruhe.de/serien/krimi-thriller/sherlock-holmes/sherlock-holmes-die-neuen-faelle/sherlock-holmes-neue-faelle-cd-51-ein-schilling-fuer-den-tod-22349

„The Book of Boba Fett“ – Kurzkritik der gesamten Serie

Im „Marvel Cinematic Universe“ schon verschwommen die Grenzen. Alles sollte und soll wie eine Einheit wirken. Das, was in dem einen Kinofilm passiert soll Auswirkungen haben auf diesen oder jenen Charakter. Helden besuchen sich gegenseitig in ihren Filmen, so wie launige Vertreter, die anteasern, dass sie auch noch da sind und bald in einem eigenen großen Film kommen werden.

Ich bin ein alter Marvel – Fan. Mehr DC, zugegeben, aber Spider – Man beispielsweise kam für mich immer gleich nach Batman (und vielleicht noch Superman) und das will schon viel heißen! Allerdings bin ich schnell aus dem „MCU“ ausgestiegen, denn Filme wie „Guardians of the Galaxy“ sind meiner Meinung nach wie Erfrischungsstäbchen (kennt ihr diese hohlen Schokostäbchen mit künstlichem Süßflüssigkram drin?): Hohl und macht gute Laune. Mehr aber nicht. Und dann diese FLUT an Filmen. Jeder noch so kleine Superheld bekam seine eigene Show! Ich wollte aber gar nicht jeden Superhelden kennen! Mir genügten stets drei oder vier, die ich dann so richtig super finden konnte!

Diese Entwicklungen im MCU tangierten mich aber lange nicht, denn ich denke, was mir keinen Spaß macht, macht ja sicherlich vielen anderen Spaß und überhaupt: Jedem das Seine oder Ihre.

Bei Star Wars bahnt sich aber nun das gleiche Drama an. Ich will bei einem „Essens – Vergleich“ bleiben: Mischt man Vorsuppe, Hauptmahlzeit und Nachspeise, kann das sicher gut schmecken, aber der charakteristische Geschmack jedes einzelnen Gerichts geht verloren!

Und so fühlte sich „The Book of Boba Fett“ nicht nur nach Mando an, es war auch Mando drin!

Dazu kommt diese unsagbar langsame Erzählweise, die mich schon bei Mando gestört hat. Ja, das hat auch was für sich, klar. Hätte ich aber lieber einen 2 Stunden Film, wo Boba in der ersten Stunde dem Sarlacc entflieht und bei den Tusken lernt, was Gemeinschaft bedeutet und in der zweiten Hälfte der Teil mit dem Pyke – Clan folgt? JA! Natürlich hätte ich so was lieber gehabt!

Kein Problem habe ich mit Boba Fetts Charakterentwicklung. Das ein Typ, der fast vom Sarlacc verdaut wurde und dann von Tusken erst versklavt und dann gelehrt wurde, was Zusammenhalt bedeutet, nicht mehr der coole Einzelgänger ist, leuchtet mir ein. Eine Boba Fett Serie zu Zeiten der Original – Trilogie hätte dennoch ihren ganz eigenen Reiz!

Last but not least ein Problem, für das aber niemand wirklich was kann: Als ich in den 1980ern mit Star Wars in Berührung kam (The Empire Strikes Back), war die weit entfernte Glaxie ein unheimlicher Ort, in dem alles möglich war.  Durch die Serien, die noch kommen werden, werden wir so nah in jeden Mythos hinein zoomen, dass wir sogar die Poren auf dem Gesicht des alten Ben Kenobi erkennen werden. Mit anderen Worten: Star Wars wird entmystifiziert. Nicht nur mit bunten Motorrädern und irdischen Fleischhallen, sondern auch mit dem gnadenlosen Auserzählen jeder Anmerkung, die irgendein Bantha mal in einem Nebensatz fallen lies!

Ich bleibe natürlich trotzdem dabei. „The Book of Boba Fett“ hat mir im Allgemeinen trotz allem sehr gut gefallen (besser als „Mando“) und (Ironie!) gerade die „Mandalorianer Folge“, in der Luke Skywalker ausführlich zu sehen war, hat mich auf eine potentielle „Jedi Academy“ – Serie heiß gemacht.

Aber ich bin nicht so heiß auf irgendeine Star Wars Serie, dass ich dabei vergessen werde, was für mich Star Wars ursprünglich einmal war. Ein galaktisches Weltraum – Märchen, dass einen großen Teil seiner Faszination daraus bezog, dass man eben nicht alles darüber wusste – auch nicht darüber, wer mit wem bekannt ist und woher….

So, das war mein Senf dazu 🙂

Titania Sherlock Holmes Nr. 46: Der Mann in Gelb

Nach jahrelanger Funkstille erhält Dr. Watson den Brief einer gewissen Marjorie Beaumont, die ihn und Holmes dringend um Hilfe ersucht. Angeblich trachtet eine religiöse Gemeinschaft ihrem Onkel nach dem Leben und peinigt ihn mit Drohbriefen. Nachdem eines Nachts eine mysteriöse Gestalt im Haus des Onkels gesehen wird und ebenso spurlos wieder verschwindet, beschließt Holmes, den vermeintlichen Tatort bei Nacht einmal genauer unter die Lupe zu nehmen …

Dieser Fall erinnert an andere Fälle…

Überrascht las ich auf der Website https://sherlockholmes.fandom.com/de/wiki/Der_Mann_in_Gelb über dieses Hörspiel:

Die Handlung basiert auf der Erzählung The Man in Yellow um den Detektiv Ronald Standish. Im Gegensatz zur Hörspiel-Umsetzung kommen in der Vorlage die Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson nicht vor.

Aber warum war ich so überrascht? Das in der Titania Reihe veränderte Geschichten von Herman Cyril McNeile vorkommen, ist mir ja durchaus geläufig, aber in „Der Mann in Gelb“ „wimmelt“ es nur so von Andeutungen auf andere Holmes – Geschichten! Nach einem frischen Anfang wandert die Story beinahe 1:1 zur Holmes – Short – Story mit den „fünf Orangenkernen“. Die Ähnlichkeit am Anfang ist so stark, dass ich froh war, dass es danach anders weiter ging, weil ich die Originale alle schon viel zu gut kenne. Am Ende wiederum gibt es eine Szene, die stark an eine andere, sehr bekannte, Kurzgeschichte erinnert. Aber ich will nicht zu viel verraten.

Wie gut ich das Hörspiel fand?

Wenn Dr. Watson am Anfang dieses Falles dermaßen begriffsstutzig ist, dass er quasi vergißt, den Brief in seinen Händen zu lesen, kann man dies am besten ertragen, wenn man sich zu der Szene Nigel Bruce (der Watson in den Rathbone – Filmen) vorstellt. Dann geht es wieder, denn dessen zuweilen ungeschickte Unwissenheit fand ich immer recht amüsant.

Aber ganz ehrlich: So starken Ähnlichkeiten mit bekannten Originalgeschichten möchte ich so „platt“ auch nicht gerne wiederbegegnen.

Von diesen Punkten abgesehen ist dies trotzdem ein frischer, spannender Fall, in dem Holmes erstmals Fingerabdruckpulver verwendet (glaubwürdig? Nun, ich lasse das Leute entscheiden, die in der Biografie von Sherlock Holmes bewanderter sind als ich). Die Sprecher sind hervorragend, die Musik wird treffend eingesetzt und die Effekte runden das klangliche Bild ab. Nicht so gut wie sein direkter Vorgänger, für meinen Geschmack, aber als kurzweiliger „whodunit“ gar nicht mal so schlecht.

Ihr könnt das Hörspiel u.a. hier erwerben:

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID151378648.html

 

Wir nahmen ein paar Sets von Playmobil PRINCESS unter die Lupe!

Meine Stieftochter  begeisterte sich für die „Princess – Reihe“ von Playmobil. Grund genug, mich – mit ihr gemeinsam – daran zu machen einige der Sets genauer unter die Lupe zu nehmen.

So „untersuchten“ wir die Playmo – Sets Nr. 70454 (Ankleidezimmer mit Badezimmer), 70452 (Musikzimmer), 70455 (Speisesaal) und 70450 (Reitunterricht im Pferdestall).

Das Design der Princess – Reihe wird von den Farben Rosa, Lila und Gold dominiert, aber es gibt interessante Varianten und Abweichungen der Farbgebung. Was für alle Sets gilt ist die große Detailtreue, tolle Muster auf den Kleidern (man bedenke: die ersten Playmos waren einfarbig!) und eine große Menge an teils sehr kleinem Zubehör. Ich empfehle, speziell für die ganz kleinen Teilen, von Anfang an einen Karton oder eine der Kunststofftüten, die in den Sets dabei sind, zum Verwahren zu verwenden.

Spannend ist auch, dass man es geschafft hat, den Figuren durch unterschiedliche Gesichter auch unterschiedliche Charaktere zu verleihen. Und nun geht es etwas genauer ans Detail…

70454 – Ankleidezimmer mit Badezimmer

Meine Stieftochter wusste nicht genau, was sie bekommt. Als ich ihr das „Ankleidezimmer“ – Set zeigte sagte sie: „Ich habe gehofft, dass es das ist!“

Ankleidezimmer mit Badewanne

Nun bin ich – kommend aus der Playmobil-Fraktion „Ritter, Westernhelden und Spaceabenteuer“ etwas skeptisch an die Princess – Sets gegangen, wurde aber überrascht, dass es sich anfühlt als würde man den Teil einer „echten“ Welt aus dem Karton schütteln. Aufgebaut sieht das Set, das gilt übrigens für alle genannten, einfach toll aus. Das meinte auch Virginia, nachdem wir es aufgebaut hatten: „Tolles Set!“

Die Garderobe mit den Kleidern, die man dort aufhängen und der mitgelieferten Figur (Prinzessin Sally) auch anziehen kann, Perücken auf „Modeköpfen“, die man ebenfalls wechseln kann, die an eine Muschel erinnernde Badewanne, der Paravent, der goldene Spiegel – das alles wirkt wertig und außerordentlich schön. Aber die Leute von Playmobil haben auch ans Detail gedacht. Handtuchhalter mit Handtüchern sind auch dabei.

Ein in der Tat königliches Umkleidezimmer. Der Clou: Ein Mini-“Quietsche – Entchen“ für die Badewanne! Kann zwar nicht quietschen, ist aber super süß, wie wir beide befanden (und schon habe ich wieder das Quietsche – Entchen – Lied von Ernie im Kopf…)…

(c) Playmobil – Badezimmer aus dem Set 70454

70452 – Das Musikzimmer

Wusstet ihr, dass es zur Grundausbildung einer Prinzessin gehört, ein Musikinstrument zu erlernen? So steht es jedenfalls in der Beschreibung dieses Sets auf Playmobil.de. Die Vorstellung, ein Musikzimmer zu haben, in dem diverse Instrumente stehen, war tatsächlich immer mein Traum – speziell als ich noch jünger war und so fand ich dieses Set von Anfang an spannend.

Das Musikzimmer (c)Playmobil

Meine Stieftochter befand, dass der Karton ziemlich schwer zu öffnen sei. Ich half ihr dabei. Hervor kamen die Prinzessin Nadja, zusammen mit einer weiteren Prinzessin, die sehr elegante Kleider tragen.

Mit Kontrabass, Geige, Harfe und Blockflöte, kann man sich schon viel an Musik vorstellen, die da gespielt wird. Mit dabei sind auch goldene Notenständer mit Notenbüchern. Etwas schwierig, fand meine Stieftochter, war das Anbringen der Polster auf dem Sessel und dem Fußteil. Das übernahm ich dann und musste ihr recht geben, dass das nicht ganz so einfach war.

Insgesamt ein hübsches Set, dass dazu einlädt, nebenher vom Smartphone die entsprechende Musik einzuspielen, die die Figuren gerade spielen mögen.

70455 – Speisesaal

Der Speisesaal hat viele, viele Kleinteile dabei. Beim gemeinsamen Zusammenbauen fiel mir auf, dass da die Geduld meiner Stieftochter etwas nachließ und sie mehr Unterstützung benötigte. Die vielen kleinen Löffel, Messer und Gabeln sehen toll aus. Selbst diesen kleinsten Teilen hat Playmo noch einen eigenen Charme verliehen, aber natürlich laden diese auch dazu ein, verloren zu gehen. Entsprechend denke ich, entweder man lebt damit oder man bestellt gleich auf der Playmobil – Website genug Ersatz-Besteck 😉

Das Speisezimmer

Als ich mir die Figuren und ihre Bekleidung genauer ansah, war ich begeistert von den Möglichkeiten, die es heute gibt und fragte mich, wieso die Ritter vergleichsweise stiefmütterlich behandelt wurden. Natürlich sahen die Löwenritter schon viel besser aus als die aus den 1970er Jahren mit ihren Topfhelmen, aber diese Prinzessinnen hier sehen richtig, richtig toll aus. Ansehen, selbst ein Bild machen! Kann ich da nur empfehlen.

Tisch, Geschirr, Beistelltisch, Korb mit Früchten… alles dabei, wie man sich das vorstellen kann. Erstmal aufgebaut ist dies genau das, was man sich unter einem „königlichen Speisesaal“ vorstellt. Nur wäre bei den Rittern gewiss ein Braten auf dem Tisch gelandet. Die Prinzessinnen ziehen die vegane Ernährung offenbar vor. Was ja auch nicht per se falsch ist.

(c) Playmobil – Der Speisesaal

70450 – Reitunterricht im Pferdestall

Das ist so ein Set, dass man am Besten aufbaut, wenn man sich wirklich Zeit nehmen kann. Seht ihr die Reihen wohl gepflegter, rund geschnittener Bäumchen am Rand – links und rechts? Ja, die brauchen am meisten Zeit beim Aufbau. Sehen dann natürlich auch entsprechend schön aus und geben dem „Reitunterricht“ ein passendes Ambiente.

Der Reitstall

Der „Stall“ selbst wird eher angedeutet, kommt aber mit kleinen, praktischen Schubladen, die man sowohl dafür verwenden kann, dass die Pferde daraus fressen als auch um später das wieder reichhaltige Zubehör darin zu verstauen.

Für die Pferde gab es wohl nie so viel Zubehör wie in diesem Set! Neben den normalen Sätteln und dem üblichen Zaumzeug, sind auch diverse Bürsten dabei, um das Fell der Pferde zu pflegen. Jeder Sattel wird zuvor von einer Pferdedecke unterlegt (sehe ich zum ersten Mal, dass das geht) und es gibt sowohl „normale“ Sättel als auch Damensättel – und natürlich Äpfel, Stroh und dergleichen zum Fressen für die Pferde.

Die beigefügten Figuren sind Prinzessin Pina und der König.

Beschreibung auf der Playmobil-Seite: Der Pferdestall und natürlich die Pferde, das ist Pinas Welt. Hier fühlt sie sich wohl und verbringt am liebsten den ganzen Tag bei ihren geliebten Tieren. Als königliche Reitlehrerin untrrichtet sie die Prinzessinnen im Reiten und lehrt sie alles wichtige über Pferdepflege und den richtigen Umgang mit den stolzen Vierbeinern. Eine echte Prinzessin reitet natürlich mit Damensattel, aber das kann eine Herausforderung sein. Doch für Pina sind auch schwierige Fälle kein Problem, sie findet stets eine Lösung.

Dieses Set vermittelt weniger den Eindruck eines Pferdestalls, sondern mehr den einer weitläufigen Pferdekoppel. Genau das gefällt mir daran, denn ein normaler Pferdestall, wie – z.B. damals bei der Playmobil „Silver Ranch“ – sieht zwar auch toll aus, bietet aber weit weniger Spielmöglichkeiten. Zudem soll dieser spezielle Stall ja zum Schloss passen. Alles soll weit und groß sein. Gemacht für „Prinzessinnen“, die in ihrer eigenen Welt tolle, grenzenlose Abenteuer erleben können.

Fazit.

Meine Stieftochter ist begeistert. Das alleine könnte als Fazit stehen bleiben. Natürlich will sie (immer noch und vielleicht sogar mehr als zuvor) das große Schloss haben. Naja, mal sehen, ob das Weihnachten auch noch so ist… 😉

Als Erwachsener, der Playmobil irgendwie immer noch gewogen ist, bin ich begeistert davon, was auch speziell für Mädchen, die gerne „Prinzessinnen“ spielen, von Playmobil entwickelt wurde. Playmobil hat sich weiterentwickelt. Die Kleider der Prinzessinnen, ja, die Charakterisierung einzelner Figuren, ist inzwischen gelungen. Das Zubehör ist bis zum Quietsche-Entchen liebevoll durchdacht. Das Ergebnis von Kreativen, die man kreativ sein lässt, wie mir scheint. Gut so!

Der „Back to the Future“ – Adventskalender von Playmobil MIT GEWINNSPIEL!

Zurück in die Zukunft – der Adventskalender!

Wisst ihr noch, wie ihr als Kind die Zeit nicht abwarten konntet, bis es endlich Weihnachten war? Ich erinnere mich daran und auch daran, wie ich damals schon mal einen Adventskalender vor seiner Zeit gekillt habe 😉

Wer die Zeit nicht abwarten kann, am liebsten gar eine Zeitreise unternehmen würde, dem kann ich nur den Playmobil „Back to the Future“ Adventskalender empfehlen. So ziemlich der coolste Adventskalender, seit Playmobil welche herausbringt, denke ich.

Aber schauen wir uns das gute Stück genauer an. Okay, es kostet mehr als der Schokoladenkalender meiner Kindheit. Aber wen wundert´s? Kommt es doch mit so viel hochwertigem Playmo, wie ich seinerzeit unter dem Weihnachtsbaum vorfand. Für etwa 34 EURO bekommt ihr die Front des Rathauses von Hill Valley.

Echte „Zurück in die Zukunft“ Fans haben sich bestimmt schon den Delorean – hüstel – ich meine natürlich die ZEITMASCHINE von Marty McFly und seinem Freund und Mentor Doc Emmet Brown besorgt. Wenn nicht, passt dieser (etwa 48 EURO https://www.playmobil.de/back-to-the-future-delorean/70317.html) zum Adventskalender perfekt dazu, denn sogar die brennenden Bremsspuren sind mit dabei, die der umgebaute Delorean hinterlässt.

Aber was ist noch alles dabei? Eine MENGE. Die Zeitreise zwischen 1955 und 1985 kann stattfinden. Ganze sieben Figuren (1985er Marty mit Jennifer Parker sowie Marty im Schutzanzug mit Dr. Emmett Brown im Schutzanzug, Emmet Brown 1955, wie er sich am Seil von der Rathausuhr herablässt und auch Marty 1955 mit einem Scateboard und einem passenden Biff Tannen, der grimmig schaut und ihm einen „Hallo McFly, ist jemand zuhause?“ geben will.

Details wie hübsche Straßenlaternen, Rucksäcke, Taschen, Zeitungen, eine Parkbank und dergleichen runden das Diorama ab, welches entsteht, wenn der Adventskalender leer und die Zeitreise vom 01. Dezember zum 24. Dezember vollendet sein wird. Sagte ich „Diorama“? Ach ja, es soll ja auch Kinder geben, die wild hinter dem Spielzeug her sind: Spielen kann man mit dem Set garantiert auch sehr gut (egal wie alt man ist) 😉

Ich will nicht wissen, welche exorbitanten preislichen Höhen dieser Kalender bekommen wird, wenn wir weiter in die Zukunft reisen. Es gibt leider keinen „Sport – Almanach“ aus der Zukunft für Spielzeug 😉

Gewinne den Adventskalender!

Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen hat Nicole S.! Herzlichen Glückwunsch an Nicole!

Back to the Future Adventskalender (c) Playmobil

Wer von euch diesem absolut nerdigen, coolen Adventskalender nicht kaufen, sondern GEWINNEN will, der kann das hier tun! Also theoretisch, wenn er oder sie Glück hat 😉

Ihr müsst mir nur eine Frage beantworten, die für Fans kein Problem sein sollte:

Die Darstellerin der Frau, die in „Zurück in die Zukunft III“ Doc Browns große Liebe wird, spielte schon zuvor einmal in einem Zeitreise – Film mit.

Die Frage ist: Wie lautet dieser Film (deutscher Titel)?

Der Gewinn wird in der ersten Dezemberwoche verschickt, ja, etwas spät, aber nicht wirklich zu spät. Und was bedeutet schon Zeit? (Okay, lasst mir den schlechten Witz durchgehen…). Ich verspreche, ich gebe mir Mühe, dass ihr ihn schnell erhalten werdet, wer immer „ihr“ auch sein wird.

Alles weitere erfahrt ihr hier:

Rechtliche Hinweise zum Gewinnspiel:

Veranstalter bin ich (Matthias Wieprecht), zu erreichen über die Kommentare dieses Blogs.

Die Teilnehmer müssen im Kommentar zu diesem Blogeintrag beschreiben, wie der „Zeitreise – Film“ heißt, in dem die Darstellerin der großen Liebe von Doc Brown, noch mitgespielt hat. Der Titel des Films ist gefragt. Tragt diesen in den Kommentar ein (keine Sorge, niemand außer mir sieht das). Bitte auch nicht mindestens eure E-Mail-Adresse vergessen, möglichst schreibt einfach eure komplette Adresse in den Kommentar. Diese Kommentareintragungen werden NICHT veröffentlicht und dienen nur dem Verlosungsprozess!

Einsendeschluß ist der 27. 11. 2020. Die Gewinner werden binnen 1 Woche per E-Mail unterrichtet.

Der Gewinner / die Gewinnerin wird nach dem Zufallsprinzip ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Preis ist nur einmal verfügbar und wird direkt von mir per Hermes-Paket verschickt.

VIEL GLÜCK!

 

NEUE Hasbro Figuren zum 40sten Jubiläum von DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK

Der Krieg der Sterne geht weiter…

Exakt 1980 erschien der zweite Teil der ersten Star Wars Trilogie und überraschte die Fans weltweit mit größerer Tiefe, mehr Action und einem tieferen Einblick in die Macht sowie einer verwandtschaftlichen Enthüllung zwischen Luke und Darth Vader, die legendär geworden ist.

Was diesen zweiten Teil aber besonders auszeichnet ist, das er einfach alles erfüllt, was der Hauptteil einer Trilogie liefern muss: Die Handlung wird vehement vorangetrieben, alles strebt einer Lösung, einer „Katharsis“ zu, die sich ja dann auch im letzten Teil – „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ erfüllen soll.

Auch auf der offiziellen Website zum Sternenkrieg könnt ihr das 40ste Jubiläum des zweiten Teils feiern. Hier findet ihr interessante Fotos, Filmschnippsel und Details zu „Episode V“:

https://www.starwars.com/empire-40th

Neue Figuren im alten Gewand

Die neuen Welten und Charaktere erweitern dabei die Galaxie. Hoth ist dabei der erste Ort. Auf diesem Eiswürfel gibt es nicht genug Leben, um damit auch nur einen Raumkreuzer zu füllen“ erklärt Han Solo noch am Anfang, doch schon muss Luke Skywalker ausgerechnet einem dieser seltenen Lebensformen begegnen, einem Wampa. Der Rest der Geschichte ist bekannt und doch wollen wir in unserer Fantasie Hoth noch nicht verlassen ohne dabei auf die bekannte „Schlacht von Hoth“ einzugehen. Die gigantischen AT-ATs auf der einen Seite, die schnittigen Snowspeeder auf der Gegenseite, wirkt diese Schlacht beinahe so als wenn Bienen gegen Elefanten kämpfen.

Die Soldaten der Rebellen und Luke Skywalker als Pilot gibt es aktuell zum 40sten Jubiläum des Streifens als 6 Inch, spricht etwa 15cm – Figur in einer großen Version der damaligen Kenner-Verpackung. So die Karten auf denen die Figuren daher kommen, nostalgische Gefühle berühren, sind doch die Figuren komplett neu.

Die Werbung auf der Rückseite stimmt nostalgisch…

Zunächst einmal sieht „Luke Skywalker (Snowspeeder)“ dem Schauspieler Mark Hamill wirklich ähnlich. Ich persönlich finde, dass die Figur in all den Details des orangen Pilotenanzugs unheimlich originalgetreu ausschaut. Mit dabei ist das Laserschwert mit dem Luke dafür sorgt, dass wenigstens einer der AT-ATs dran glauben muss.

Luke Skywalker als Snowspeeder – Pilot auf der alten Kenner-Karte

Die Black Serie Figur des „Rebel Soldier (Hoth) ist mir – als Battlefront-Spieler – sehr vertraut. Das Gesicht, die Brille, der Schal, die Kleidung mit dem Rucksack sowie die großen, passenden Waffen sehen einfach toll aus.

Während es Luke nach der Schlacht von Hoth zum Dagobah – System zieht, werden Han und Leia im rasenden Falken schon bald vom Imperium in die Zange genommen. Wer erinnert sich nicht an jenen Tie-Fighter, der im Asteroidenfeld mit einem der Felsbrocken kollidiert und einem quasi „um die Ohren fliegt“? Diese Tie-Fighter werden von den Piloten des Imperiums geflogen.

Wer sich noch an die ersten Trailer von „Battlefront 2“ erinnert oder nunmehr genauso wie ich auf das neue EA Game „Star Wars – Squadrons“ wartet und die entsprechenden Trailer gesehen hat (ich füge hier mal einen ein), kennt das Outfit. Somit umfasst die von mir hier beschriebene „Wave“ zwei Piloten, eben Luke und dann den „Imperial Tie Fighter Pilot“.

Luke begegnet derweil Yoda. George Lucas hat es genau richtig gemacht als er den Jedi-Meister nicht als zwei Meter – Muscle Man, sondern als schrumpeliges, eigensinniges Wesen darstellte.Eins mit der Macht und daher „groß und mächtig“. In aktuellen Zeiten wäre Yoda vermutlich eine Rolle von Dwayne Johnson, weil man das Gespür für das zauberhafte heute weniger hat, wie ich vermute. Aber Spaß beiseite.

Der Rebellen – Soldat (Hoth) ist dem Vorbild genau nachempfunden

Obwohl nicht ganz beiseite, denn das Luke im Sumpf eine Bruchlandung hinlegt und sich daraufhin R2D2 durch unter Wasser seinen Weg bahnen muss hat schon etwas witziges. Und es ist – meiner Ansicht nach – auf eine viel fein-sinnigere Art witzig als jene „Weltraum-Bügeleisen“ im Episode VIII… Auch nicht humorlos ist der Moment, in dem Luke Yoda folgt und ihn – schmutzig wie er ist – im wahrsten Sinne „im Regen stehen lässt“.

Genau diesen verdreckten R2 – D2 gibt es auch in der neuen Black Series – Reihe zum 40sten Jubiläum

 

 

Last but not least will ich hier den geheimen Helden der Episode IX und den zunächst zweifelhaft erscheinenden Freund von Han Solo vorstellen. Das heißt nicht ihn persönlich, sondern die Hasbro / Kenner – Black Series – Figur: Lando Calrissian!

Lando Calrissian, ehemaliger Besitzer des „Rasenden Falken“…

Alleine schon die Gesichtszüge sehen denen von Billy Dee Williams verdammt ähnlich. Sein blauer Umhang ist innen golden. Neben seiner Waffe hat er auch noch das Mikrofon dabei, mit dem er den Bewohnern von Bespin die Evakuierung bekannt gibt.

Was es noch zu sagen gibt…

Insgesamt sind diese Black Series Figuren wieder mal ganz wunderbar geraten. Neben den hier beschriebenen Figuren gibt es in der Reihe auch noch:

Luke (Bespin)

Princess Leia Organa (Hoth)

AT – AT Driver

Han Solo (Bespin)

und schließlich

Yoda.

Ihr könnt die Figuren der „Black Series“ aktuell im Internet erhalten, z.B. bei Amazon oder swblackseries.de (und vielen anderen) zu einem Preis von je ca. 25 – 30 € pro Stück. Da die Figuren schnell vergriffen sein werden, rate ich zum schnellen Handeln 😉

Danke, dass ihr bei mir reingeschaut habt. Gerne werde ich euch demnächst wieder von weiteren Neuigkeiten berichten, die euch interessieren.

Möglicherweise kann ich euch in Kürze auch noch den Black Series Snowspeeder vorstellen. Ein tolles Modell, dass so detailliert daher kommt wie noch nie zuvor…